Ich schreib da jetzt mal was Längeres, weil ich den Eindruck habe, wegen gewisser Animositäten wird das Thema verfehlt. Auch wenns jetzt wurscht ist, weils entweder keine Sau versteht oder es verrissen wird. *g*
Also: mich hat Lars´Eingangsposting auch erstmal aufgeregt, von wegen "was salbadert der für einen Quark von Einheitsbrei. Das ist ja die altbekannte Esogülle, um Klienten abzugreifen!" War Eindruck Nummer eins. Ich bin dann aber doch los und hab´ mir den Post nochmal durchgelesen und durchverdaut. Etwa um dieselbe Zeit litt ich mal wieder unter dem Umstand, dass ich meine Arbeit anderen Menschen gegenüber einfach nicht richtig beschreiben kann. Das ist kein Schamanismus irgendwelcher Tradition, kein Core-Schamanismus, nix Sibirisches, nix Südamerikanisches, auch kein Heya-Heya-Indianergedöns. Gewiß, ich nutze Trommeln und Gesänge und arbeite mit Tier-und Pflanzengeistern und Naturheilkunde, aber nichts an mir passt in das gängige Bild des Schamanen. Irgendwann bekam ich von drüben ein klares Bild, mit dem ich mich Klienten oder Leuten, die nachfragen, gegenüber einigermaßen erklären kann. Wobei auch dieses Bild, diese "Tradition" neu ist. Das kennt in der Art noch keiner und ich kenne bis jetzt keinen, der das so macht wie ich (übrigens sabbelt ja jeder, dass man seinen eigenen Weg gehen soll...). Ist das Besonderes oder Ausgefallenes? Jo mei… Aber ab dem Punkt wurde mir klar, was Lars eigentlich gemeint haben könnte. Der macht nämlich auch was Neues. Und der hat, wie ich übrigens auch, die ganze Gülle und die Projektionen der Schamanenszene und von denen, die glauben, Schamane zu sein oder zu wissen, was Schamane ist, erlebt - mutmaße ich mal. Und da willst einfach weg von diesem Begriff, weil der diesen Rattenschwanz dranhängen hat. Ob sich da was ändert - scheiß drauf.