Zeitreisen und unser Dasein

Sorry, wenn ich diesem Gedanken nicht so recht folgen kann, könntest du mir das einmal mit einem praktischen Beispiel erklären?

Merlin :zauberer2

Hallo Merlin! :zauberer1
Also wenn ich Gedanken in die Vergangenheit schicke braucht es nur die Entscheidung dazu, diesen Kanal zu eröffnen und das sind alle Entscheidungsbedingungen die dafür erforderlich sind. Wenn ich mich dann auf normale Art und Weise erinnere was ich um diesen Moment herum gedacht habe kann ich feststellen dass der Gedanke aus der Zukunft bereits bestandteil des normalen vergangenheitlichen Gedankenganges war. Ich kann mich also erinnern daran - an einen Bestandteil des Denkens. - Ist also bereits vor der Auslösenden Entschedung bestand-teil. (-> Schliest Timelines also aus. "All-inclusive" in nur einer Tilemline - der wahren Timeline)
Alles inklusive bedeutet für mich dass sowohl in der Vergangenheit wie auch in der Zukunft alles "Materialisiert" wird was im gegenwärtigen Moment ausgelöst (als die Wahrheit bestimmt) wird.

Vergangenheit und Zukunft sind für mich Illusionen - da sie im abstrakten Bewusstsein Existieren (Man kann sie nicht anfassen - mit den sechs Sinnen wahrnehmen).
Der Unterschied zw. Verg. und Zuk. besteht meines erachtens nur in der Bewusstheit dass sie unveränderlich sind bw. stetiger Veränderungs-möglichkeiten unterzogen sind.
Leben spielt sich immer im Moment ab - in der Gegenwart.

Liebe Grüsse Alair :rolleyes:
 
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Hallo Esoterix,

mir ist nun nicht so recht klar, was du dir eigentlich unter der Seele vorstellst. In ferner Vergangenheit hatten die Menschen darüber nachgedacht, was es wohl sei, dass uns zum Leben erweckt, erhält und auch unsere Persönlichkeit ausmacht. Die alten Kelten vermuteten dieses Etwas im Kopf des Menschen und verbanden es mit dem Wasser eines Sees, deshalb nennen wir es heute noch See-le (das Wesen aus dem See). Die Griechen hingegen sahen den Sitz der Seele in der Brust und bezeichneten es als Psyche (Lufthauch), die den toten Körper mit Leben erfüllt. In der Psychologie der jüngeren Vergangenheit wurde dann die Seele mit dem Unterbewusstsein verbunden.

Du spürst deshalb auch deine Seele beim so genannten Bauchgefühl oder wenn Freude und Glück dein Herz durchfluten. Ich denke, dass die alten Griechen mit dem Sitz der Seele schon seht nahe kahmen, denn der Solarplexus (Sonnengeflecht) spielt bei unseren Gefühlen und Emotionen eine wesentliche Rolle. Schade, dass du deine Seele ins Jenseits verbannen möchtest, denn das geschah in den alten Kulturen erst mit dem Tod.

Schade auch, dass du deine Träume als Simulation bezeichnest, denn sie erzählen dir eigentlich etwas über deine Seele – also Dinge, die sich ganz tief in deinem Inneren abspielen und dich wirklich beschäftigen. So kommst du auch deinem wahren Ich näher und erkennst dich selbst. Du könntest dann eventuell auch erfahren, warum du deine Seele aus dir selbst an einen fernen imaginären Ort verlegst.

Wenn du einmal die Jenseitsvorstellungen der alten Kulturen betrachtest, wird dir sehr schnell klar, dass damit eine Parallelwelt gemeint war. Die Überlegungen von Everett sind vom Ansatz also nicht ganz so spektakulär neu, wie man das vermuten möchte. Überhaupt lohnt es sich alte Vorstellungen nochmals aus der Perspektive unserer Zeit zu betrachten, man erlebt dort manche Überraschung. Mancher scheinbare Hokuspokus aus der Vergangenheit bekommt dann unerwartet einen tieferen Sinn.



Merlin
 
Hallo Alair,

da ich deine Gedankenwelt nicht kenne, ist es auch schwierig deinen Betrachtungen zu folgen. Wozu sendest du Gedanken in die Vergangenheit? Nach meinem Verständnis werden bei der Telepathie Gedanken zwischen zwei Menschen ausgetauscht.

Vergangenheit und Zukunft sind für mich Illusionen - da sie im abstrakten Bewusstsein Existieren (Man kann sie nicht anfassen - mit den sechs Sinnen wahrnehmen). Der Unterschied zw. Verg. und Zuk. besteht meines erachtens nur in der Bewusstheit dass sie unveränderlich sind bw. stetiger Veränderungs-möglichkeiten unterzogen sind. Leben spielt sich immer im Moment ab - in der Gegenwart.
Das ist nicht ganz richtig, denn wenn du in den nächtlichen Sternenhimmel blickst, ist das ein Blick in die Vergangenheit, welche sich der Gegenwart nähert. So kannst du auch auf ein Ziel blicken, welches du in der Zukunft erreichen willst. In dem Punkt mit dem Leben in der Gegenwart stimme ich dir zu.

Merlin :zauberer2
 
Hallo Esoterix,

mir ist nun nicht so recht klar, was du dir eigentlich unter der Seele vorstellst. In ferner Vergangenheit hatten die Menschen darüber nachgedacht, was es wohl sei, dass uns zum Leben erweckt, erhält und auch unsere Persönlichkeit ausmacht. Die alten Kelten vermuteten dieses Etwas im Kopf des Menschen und verbanden es mit dem Wasser eines Sees, deshalb nennen wir es heute noch See-le (das Wesen aus dem See). Die Griechen hingegen sahen den Sitz der Seele in der Brust und bezeichneten es als Psyche (Lufthauch), die den toten Körper mit Leben erfüllt. In der Psychologie der jüngeren Vergangenheit wurde dann die Seele mit dem Unterbewusstsein verbunden.
Also ich hätte den Wortstamm Seele anders gedeutet, nämlich so: Als Seele bezeichnen wir im eher technischen Sinne den innersten Teil eines zylindrischen Bauteils, etwa den Innenleiter eines Koaxialkabels oder die Flussmittelfüllung eines Lotdrahtes, eben den Kern. Aber das tut nichts zur Sache. Die Seele ist für mich all das, was uns ausmacht. Unser Wissensschatz einschließlich unseres Selbstbilds und dessen Relation zum Umfeld. Der Körper ist Abbild und Hardware, auf der die Software (Seele) läuft zugleich. Das Unterbewusstsein ist Teil der Seele. Es umfasst all das, was bereits an Erfahrungen eingeflossen ist und hat damit einen individuell unterschiedlichen Umfang.

Du spürst deshalb auch deine Seele beim so genannten Bauchgefühl oder wenn Freude und Glück dein Herz durchfluten. Ich denke, dass die alten Griechen mit dem Sitz der Seele schon seht nahe kahmen, denn der Solarplexus (Sonnengeflecht) spielt bei unseren Gefühlen und Emotionen eine wesentliche Rolle. Schade, dass du deine Seele ins Jenseits verbannen möchtest, denn das geschah in den alten Kulturen erst mit dem Tod.
Wieso schade, lieber Merlin? Für mich findet auch unser ganzes Leben im Jenseits statt! Jedenfalls zur Hälfte. Je stärker wir Zugang zum Jenseits schon zu Lebzeiten erlangen, desto besser ist es doch!

Schade auch, dass du deine Träume als Simulation bezeichnest, denn sie erzählen dir eigentlich etwas über deine Seele – also Dinge, die sich ganz tief in deinem Inneren abspielen und dich wirklich beschäftigen. So kommst du auch deinem wahren Ich näher und erkennst dich selbst. Du könntest dann eventuell auch erfahren, warum du deine Seele aus dir selbst an einen fernen imaginären Ort verlegst.
Ist ein Traum keine Simulation? Ich erlebe das doch quasi real. So bin ich im Traum schon mehrfach gestorben.

Wenn du einmal die Jenseitsvorstellungen der alten Kulturen betrachtest, wird dir sehr schnell klar, dass damit eine Parallelwelt gemeint war. Die Überlegungen von Everett sind vom Ansatz also nicht ganz so spektakulär neu, wie man das vermuten möchte. Überhaupt lohnt es sich alte Vorstellungen nochmals aus der Perspektive unserer Zeit zu betrachten, man erlebt dort manche Überraschung. Mancher scheinbare Hokuspokus aus der Vergangenheit bekommt dann unerwartet einen tieferen Sinn.

Das ist doch genau das, was ich sage. Wir leben in 2 Welten. Jeder von uns. Zeitlebens.:)

lg esoterix
 
Ist ein Traum keine Simulation? Ich erlebe das doch quasi real. So bin ich im Traum schon mehrfach gestorben.
Hier irrst du, denn damit ist nicht der Tod deines Körpers gemeint, sondern der Übergang in einen anderen Lebensabschnitt.

Ich denke nicht, dass die alten Germanen oder Kelten wussten, was ein Koaxialkabel ist. Das Wort ist definit aus dem germanischen Wort "saiwlo" abgeleitet, welches die Verbindung zu "saiwaz", dem See herstellt. Ich denke, dass diese Vorstellung durch das Liquor begründet wurde, welches beim Öffnen eines Schädels ausfließt. Die Seele eines Kabels ist vielmehr in Bezug auf die Seele des Menschen zu sehen.

Im Unterbewusstsein finden sich nicht nur unsere Erfahrungen, sondern auch die Gefühle, Emotionen, Sensorik und auch Erfahrungen aus unserer archaischen Vergangenheit, welche wir über unsere Gene mit auf den Weg bekommen. Denke nochmals darüber nach, warum du diese Schätze so fern von dir in einer diffusen Welt platzieren möchtest.

Merlin
 
Hier irrst du, denn damit ist nicht der Tod deines Körpers gemeint, sondern der Übergang in einen anderen Lebensabschnitt.

Ich denke nicht, dass die alten Germanen oder Kelten wussten, was ein Koaxialkabel ist. Das Wort ist definit aus dem germanischen Wort "saiwlo" abgeleitet, welches die Verbindung zu "saiwaz", dem See herstellt. Ich denke, dass diese Vorstellung durch das Liquor begründet wurde, welches beim Öffnen eines Schädels ausfließt. Die Seele eines Kabels ist vielmehr in Bezug auf die Seele des Menschen zu sehen.
OK :)

Im Unterbewusstsein finden sich nicht nur unsere Erfahrungen, sondern auch die Gefühle, Emotionen, Sensorik und auch Erfahrungen aus unserer archaischen Vergangenheit, welche wir über unsere Gene mit auf den Weg bekommen.
Dem wollte und will ich nicht widersprechen. Allerdings sehe ich hier auch die Schnittstelle zur anderen Seite angesiedelt.

Denke nochmals darüber nach, warum du diese Schätze so fern von dir in einer diffusen Welt platzieren möchtest.
Das ist damit eigentlich hinfällig. Für mich ergibt sich daraus nun die nächste Frage: Wieso bezeichnest du das Jenseits als diffus? Ausgerechnet die Welt, in der alles klar ist, Unwissenheit und Zweifel ebenso nicht existent sind, wie Angst und Not? Für mich ist es genau anders herum.

lg esoterix
 
Super, nun hab ich glatt meinen eigenen Thread vergessen *fg*:lachen:
Und jetzt steht soviel da, dass ich erst lesen muss, was da alles geschrieben wurde....ehe ich drauf antworten kann.
Toll, aber, danke für die Posts...und...weiter so.
(ohne Streit!)
:kiss4:
 
... für mich ergibt sich daraus nun die nächste Frage: Wieso bezeichnest du das Jenseits als diffus? Ausgerechnet die Welt, in der alles klar ist, Unwissenheit und Zweifel ebenso nicht existent sind, wie Angst und Not? Für mich ist es genau anders herum.

Wie der Begriff schon besagt, beschreibt es eine Welt, die jenseits unserer realen Welt, aber auch unserer Vorstellungen liegt. Wie der Gottesbegriff ist auch das Jenseits ein Produkt des Menschen, der damit versucht eine Antwort auf seine elementaren Fragen zu finden.

Es ist also ein Ort, an dem das Unfassbare händel- und erklärbar wird. So kann er zum Beispiel auf einfache Weise erklären, was mit seiner Seele nach dem Tod geschieht. Deshalb gibt es im europäischen Kulturkreis auch die Unterteilung des Jenseits in ein Himmel- und Totenreich, um die unterschiedlichen Betrachtungen einordnen zu können. Diese Art der Problemlösung über die Spiritualität begleitet uns schon seit der Morgenröte der Menschheit und ist sicherlich auch der Keim des Erfolges unserer Spezies.

Es ist also zwingende Vorraussetzung, dass dieses Jenseits diffus ist, um genügend Raum für die Ausgestaltung zu bieten. Dass dem so ist, kann man in den verschiedenen Jenseitsvorstellungen in den Weltreligionen und auch ganz konkret in den esoterischen Betrachtungen hier in diesem Forum sehen. Hinter der Ausgestaltung dieser abstrakten Dinge können wir also auch die Seele des betreffenden Menschen erkennen.


Grüße aus Avalon :zauberer2
Merlin
 
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Mir ist heute noch etwas zum eigentlichen Thema von diesem Beitrag eingefallen. Nehmen wir 2Sekunden lang an Zeitreisen gehen.
Dann haben wir folgende Probleme: Wir wollen etwas in die Vergangenheit schicken, und sei es nur 1 Tag. Tja die Erde dreht sich in diesem einen Tag aber weiter, bewegt sich mit sehr hoher Geschwindigkeit um die Sonne. Die Stelle die vor 2Sekunden noch hier vor mir war, ist mittlerweile schon 60km entfernt. Somit wird eine Reise durch die Zeit zu einer Reise durch die Zeit und durch den Raum.
Ein zweiter viel schlimmerer Punkt ist der Perpeteuum Mobile dass ich ansprach, und ja es wäre eines. Materie durch die Zeit zu schicken würde bedeuten neue Materie zu erzeugen. Materie kann man in Energie umrechnen. Somit wären Energie aus nichts entstanden. Auch wenn ich hier noch so viel Energie brauche um Materie durch Raum und Zeit zu schicken, hätte ich dennoch neue Materie in einen Raum geschickt und dort wäre die Materie aus dem nichts entstanden.
Viel schlimmer noch wenn man sich folgenden Versuch vorstellt.
Ich habe einen Behälter. Der Behälter ist voll Wasserstoff. Nun drehe ich meine Zeitmaschine auf und schicke den gesamten Inhalt in die Vergangenheit. Wie lange? Sagen wir nur 1Milisekunde. Das bedeutet, dass 1ms bevor ich mein Experiment starte der doppelte Inhalt drinnen ist, und eigentlich auch sofort das 4 fache 16 32 64... Alles in einem Moment. Eine Singularität. Denn innerhalber keiner Zeit wäre unendlich viel Masse enthalten. Das wäre tatsächlich ein ur Knall.
 
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