Zeitreisen und unser Dasein

Hallo Sabine,

du sprichst davon, dass es viele viele parallele Welten gibt, die durch unsere Entscheidungen entstehen. Persönlich komme ich mit dieser Therorie gar nicht klar. Stell dir vor du stehst mit einem Kübel Wasser da und leerst das Wasser aus. Je nachdem wieviel Wasser ich raus leere entsteht eine neue Welt? Ich kann einen Tropfen raus leeren, oder den ganzen Kübel, oder auf 20x. Weiß nicht kommt mir eigenartig vor.

Für mich stellt sich bei Zeitreisen gar nicht die Frage, ob Einstein es mit seinen Überlegungen erlaubt, nicht erlaubt, oder nur bei bestimmten Zuständen erlaubt, sondern eher die Frage: Ist eine Zeitreise nicht auch die Erschaffung von Materie? Kann das nicht das ganze System zum Zusammenbruch bringen?

Man nimmt doch eigentlich Materie aus dem System heraus und bringt es in ein anderes. Im schlimmsten Falle, existiert plötzlich etwas doppelt. Was im kleinen gelingt, könnte doch auch im großen gelingen. Schick eine Galaxie durch die Zeit, oder das ganze Universum. Ich glaub alleine deswegen geht es ned.
 
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Ich habe mich mal eingehend damit beschäftigt und bin zu dem Schluß gekommen daß man nicht in die Zukunft reisen kann weil die Zukunft in der Gegenwart noch nicht existiert. Leider habe ich die Dokumentation nicht gesehen mich würde mal interessieren wie die das erklären mit den in die Zukunft reisen.
Reisen in die Vergangenheit sind meiner Ansicht nach möglich. Dabei müßte ein Paralleluniversum entstehen. Nur hat man dann auch wieder das selbe Problem, man kommt von da nicht wieder zurück weil man ja nicht in die Zukunft reisen kann.

In die Zukunft reisen ist relativ einfach und nur zurück geht nicht so leicht.
Wie in die Zukunft? Mit nahe an der Lichtgeschwindigkeit reisen, also so 99,9999%. Allerdings braucht man viel Energie dazu, derzeit noch nicht möglich. Oder 1000 Jahre einfrieren lassen.
 
Man nimmt doch eigentlich Materie aus dem System heraus und bringt es in ein anderes. Im schlimmsten Falle, existiert plötzlich etwas doppelt. Was im kleinen gelingt, könnte doch auch im großen gelingen. Schick eine Galaxie durch die Zeit, oder das ganze Universum. Ich glaub alleine deswegen geht es ned.

materie is ja auch nur gebündelte energie ;)

Wenn du diese eine Doku gesehen hast, hast du sicherlich auch mitbekommen, (oder vielleichht vergessen??) dass man laut Logik nur bis zu diesem Punkt in die Vergangenheit reisen kann, an dem schon eine Zeitmaschine erfunden wurde... Vorher geht nicht.

kommt auf die technik an.

kann schon sein, dass es weiter zurück geht, aber ob man dann wieder in die zukunft kommt is die frage...

kennt ihr die story vom philadelphiaprojekt?

lg :blume:
 
Alle Anhänger der Zeitreiseoption sollten einmal darüber nachdenken, ob irgendwo in der Gegenwart oder Vergangenheit von einem Zeitreisenden berichtet wurde. Selbst wenn es derzeit nicht möglich ist, müsste es zumindest in der Zukunft jemandem gelungen sein.

Mancher wird nun argumentieren, dass der Zeitreisende sich wohl unauffällig verhalten hätte, das wäre jedoch in der Vergangenheit nicht so leicht möglich gewesen. Würden wir zum Beispiel ins Mittelalter reisen, könnten wir uns mit diesen Menschen nicht verständigen, denn wir würden die mittelhochdeutsche Sprache nicht verstehen können.

Zudem war die damalige Gesellschaft so sehr reglementiert, dass ein Aufenthalt in einem Dorf oder einer Stadt mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein würde. Das finge schon mit der Bekleidung an, denn damals war klar geregelt, wer was in welcher Farbe tragen durfte.

Auch ein Besucher aus der Vergangenheit würde sich in unserer Welt nicht so leicht zurechtfinden und auffallen. Es gibt da einen lustigen Kinderfilm aus England, in dem der Zauberer Catweazle aus Versehen in unsere Zeit verschlagen wurde und da auf anschauliche Weise mit den Tücken unserer Zeit zu kämpfen hat. Zu diesem Thema gibt es noch eine Reihe weiterer Filme, in denen diese Probleme auf heitere Weise behandelt werden.

Nein, Zeitreisen werden aus den von mir geschilderten Gründen (#8) nur ein Produkt unserer Fantasie bleiben müssen.

@Thommy/Sabine: Deine Überlegungen scheitern daran, dass dein Ich nicht an Entscheidungen gebunden ist, denn die Zeit verrinnt auch ohne diese. Was im Augenblick Gegenwart ist, ist schon im nächsten schon Vergangenheit. Nach dieser Vorstellung müsstest du unentwegt für einen kurzen Augenblick deine Ichs der Vergangenheit und Zukunft sehen. Ich möchte für dich auch nicht hoffen, dass du eine gespaltene Persönlichkeit bist. :D


Merlin
 
dann anders rum, du entnimmst energie und schickst sie in die vergangenheit, damit wird automatisch in der gegenwart auch energie aus dem nichts erzeugt, weil energie nicht verloren geht. damit hättest du eine maschiene mit einem wirkungsgrad höher 100%. perpetuum mobile erster art.
 
dann anders rum, du entnimmst energie und schickst sie in die vergangenheit, damit wird automatisch in der gegenwart auch energie aus dem nichts erzeugt, weil energie nicht verloren geht. damit hättest du eine maschiene mit einem wirkungsgrad höher 100%. perpetuum mobile erster art.

Du vergisst, dass du auch Energie benötigst, um sie in anderes Zeitkontinuum zu bringen, also nichts mit Perpetuum Mobile. Zudem, was nützt dir eine Energie an einem anderen Ort, wenn du sie im Hier und Jetzt nutzen möchtest? Es ist schon richtig, dass Energie nicht verloren geht, aber sie kann sich wandeln (siehe die Selbstentladung einer Batterie).

Merlin
 
Alle Anhänger der Zeitreiseoption sollten einmal darüber nachdenken, ob irgendwo in der Gegenwart oder Vergangenheit von einem Zeitreisenden berichtet wurde. Selbst wenn es derzeit nicht möglich ist, müsste es zumindest in der Zukunft jemandem gelungen sein.
Wenn ein Zeitreisender in die Vergangenheit reist dann entsteht ein paralleles Universum, in dem alles gleich ist wie im Ursprungsuniversum nur mit dem Unterschied daß der Zeitreisende sich ab dem Zeitpunkt der Ankunft in diesem befindet. Wie sollen wir im Ursprungsuniversum von ihm Kenntnis erhalten? Das einzige was sich hier ändert wäre daß der Zeitreisende hier abgereist ist und damit ab dem Zeitpunkt seiner Abreise nicht mehr hier ist.
Würden wir zum Beispiel ins Mittelalter reisen, könnten wir uns mit diesen Menschen nicht verständigen, denn wir würden die mittelhochdeutsche Sprache nicht verstehen können.
So sehr hat sich das Sächsisch seit Luther die Bibel übersetzt hat nicht verändert, man hätte da nur für die Einheimischen einen etwas komischen Dialekt, wie ein Ausländer, aber verständigen könnte man sich im Mittelalter schon.
 
Wenn ein Zeitreisender in die Vergangenheit reist dann entsteht ein paralleles Universum, in dem alles gleich ist wie im Ursprungsuniversum nur mit dem Unterschied daß der Zeitreisende sich ab dem Zeitpunkt der Ankunft in diesem befindet. Wie sollen wir im Ursprungsuniversum von ihm Kenntnis erhalten? Das einzige was sich hier ändert wäre daß der Zeitreisende hier abgereist ist und damit ab dem Zeitpunkt seiner Abreise nicht mehr hier ist.
Woher weist du das, wir verstehen ja nicht einmal unser eigenes Universum? Nach deiner Interpretation müsste er sich logischerweise aber dann in einer anderen Vergangenheit befinden und nicht in unserer eigenen.
So sehr hat sich das Sächsisch seit Luther die Bibel übersetzt hat nicht verändert, man hätte da nur für die Einheimischen einen etwas komischen Dialekt, wie ein Ausländer, aber verständigen könnte man sich im Mittelalter schon.
Irrtum, die Sprache Luthers war nicht aus dem Sächsischen, sondern aus dem Dialekt entstanden, der um Hannover gesprochen wurde und sich in jener Zeit zur Kanzleisprache entwickelt hatte. Man hat schon Mühe mittelhochdeutsche Schriftstücke zu entziffern, vom gesprochenen Wort ganz zu schweigen. Du brauchst nur einmal in Regionen zu fahren, in denen noch Dialekt gesprochen wird und diesen Menschen beim Gespräch zuzuhören, dann wirst du das Problem verstehen (und das ist nicht einmal jener Dialekt, des Mittelalters).

Ein Mensch aus Österreich oder Bayern wird das Plattdeutsch der Friesen wohl kaum verstehen können. Ich möchte auch daran erinnern, dass Luther am Ende des Mittelalters gelebt hatte. Man sollte auch nicht vergessen, dass selbst in jener Zeit die meisten Menschen keine Hochsprache benutzten, sondern ihren Dialekt. Sicherlich hätte man sich mit diesen Menschen auch irgendwie verständigen können, das wäre dort aber sicherlich aufgefallen und hätte unvermeidlich die Obrigkeit auf den Plan gerufen.

Merlin
 
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Nach deiner Interpretation müsste er sich logischerweise aber dann in einer anderen Vergangenheit befinden und nicht in unserer eigenen.
Durch seine Zeitreise würde ein paralleles Universum entstehen er wäre dann in der Vergangenheit dieses parallelen Universums aber nicht in seiner eigenen Vergangenheit, denn die kann er nicht ändern.
Irrtum, die Sprache Luthers war nicht aus dem Sächsischen, sondern aus dem Dialekt entstanden, der um Hannover gesprochen wurde und sich in jener Zeit zur Kanzleisprache entwickelt hatte.
Wer sagt sowas? Die Sprache Luthers war das Ostmitteldeutsche. Zur Bibelübersetzung hat er die Sächsische Kanzleisprache verwendet. Steht zumindest so hier: http://www6.dw-world.de/de/1133.php und hier http://de.wikipedia.org/wiki/Lutherbibel
 
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