Wundermittel gesucht

Verkünder;1944939 schrieb:
Es gibt einen Gott! Gkaubst Du im Ernst, dass alles durch Zufall entstanden ist? :lachen:


Ja, das glaub ich auch. Oder meinst du wirklich, dass da einer sich ein Universum gebastelt hat und dann meinte: Es werde Licht!

Aber es ist durchaus legitim an einen zu glauben - manchen Menschen hilft das ja tatsächlich. Ich bin dennoch der Meinung, dass das was hilft nur der Glaube und nicht Gott ist - Welcher auch immer ....

Ich könnte genauso an eine leere Bierflasche glauben, wenn ich das fest genug tu, dann hilft mir selbst die ..... :D
Sich heldenhafte Götter, samt Söhne, Töchter und Geister auszudenken oder einreden zu lassen, gibt natürlich optisch schon mehr her als eine Bierflasche - zugegeben ..... ;)


:)
Mandy
 
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Mir macht kaum mehr was Freude. Am angenehmsten ist es geworden, einfach schlafen zu gehen. Ich bin so unselbstständig und breche vielleicht mein Studium ab. Meine Ärztin hat mir empfohlen das mit dem Studieren; also da sollte ich im Moment nicht mehr dran denken und nicht versuchen da was für zu tun. Weil es jetzt nichts bringt. Mein Kopfkarussel dreht sich aber immer weiter im Kreis: Was soll ich ohne Studium nur tun...
Dann sagt mir ein Freund ich solle mich doch dafür entscheiden nun noch fertig zu studieren und dann wäre ich in einem halben bis Jahr damit durch. Ja: Das hört sich leicht an, aber in der Praxis verzweifle ich dann wieder bereits an der Magisterarbeit.
Muss denn jeder Mensch so sehr auf Leistung und selbstständigkeit getrimmt werden? Wozu das? Ist es nicht normal, dass man einen sicheren Boden sucht? Und dann merkt man: Im Leben gibt es niemals einen sicheren Boden und dann verliert man erst Recht die Hoffnung. Aber dann bekommt man gesagt das sei Selbstmitleid und Dramatik. Ja aber ich empfinde nunmal so wie ich empfinde. Es ist krankhaft, aber nicht einfach durch eine Entscheidung umzupolen.
Das mit Gott passt für mich nicht mehr wirklich. Dafür habe ich mich zu viel mit dem Buddhismus beschäftigt. Ich sitze in einer Zwickmühle. Bräuchte in kleinen Schritten Zeichen, dass es auch Spaß machen kann zu leben.
Nun komme ich wohl bald in eine Tagesklinik. Da setze ich schon Hoffnungen rein. Aber auch Bedenken habe ich: Da muss ich dann was tun. Und vielleicht habe ich keine Lust etwas zu tun und empfinde doch keine Freude daran.
 
Ich würd Urlaub am Meer machen .... (oder Schuhe kaufen gehen)


:)
Mandy
Jetzt im ernst,brich die Prüfung nicht ab und nimm dir vielleicht wirklich mal Urlaub!Flieg nach Thailand,dort wirst du das lachen wieder lernen!Hier in Deutschland ist meistens schlechtes Wetter,kein Wunder,das es hier soviele depressive gibt.In Thailand scheint fast immer die Sonne,die Menschen lächeln und sind hilfsbereit und nett!Du wirst zurückkommen als anderer Mensch!:D
 
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Mir macht kaum mehr was Freude. Am angenehmsten ist es geworden, einfach schlafen zu gehen. Ich bin so unselbstständig und breche vielleicht mein Studium ab. Meine Ärztin hat mir empfohlen das mit dem Studieren; also da sollte ich im Moment nicht mehr dran denken und nicht versuchen da was für zu tun. Weil es jetzt nichts bringt. Mein Kopfkarussel dreht sich aber immer weiter im Kreis: Was soll ich ohne Studium nur tun...
Dann sagt mir ein Freund ich solle mich doch dafür entscheiden nun noch fertig zu studieren und dann wäre ich in einem halben bis Jahr damit durch. Ja: Das hört sich leicht an, aber in der Praxis verzweifle ich dann wieder bereits an der Magisterarbeit.
Muss denn jeder Mensch so sehr auf Leistung und selbstständigkeit getrimmt werden? Wozu das? Ist es nicht normal, dass man einen sicheren Boden sucht? Und dann merkt man: Im Leben gibt es niemals einen sicheren Boden und dann verliert man erst Recht die Hoffnung. Aber dann bekommt man gesagt das sei Selbstmitleid und Dramatik. Ja aber ich empfinde nunmal so wie ich empfinde. Es ist krankhaft, aber nicht einfach durch eine Entscheidung umzupolen.
Das mit Gott passt für mich nicht mehr wirklich. Dafür habe ich mich zu viel mit dem Buddhismus beschäftigt. Ich sitze in einer Zwickmühle. Bräuchte in kleinen Schritten Zeichen, dass es auch Spaß machen kann zu leben.
Nun komme ich wohl bald in eine Tagesklinik. Da setze ich schon Hoffnungen rein. Aber auch Bedenken habe ich: Da muss ich dann was tun. Und vielleicht habe ich keine Lust etwas zu tun und empfinde doch keine Freude daran.

Hallo Timey

das kommt mir bekannt vor mit dem Kopfkarussel und dem Leistungsdruck. Ich habe damals auf mich gehört und aufs Studieren verzichtet. Da macht mir jetzt die Meinung deiner Ärztin, so von aussen betrachtet, einen vernünftigen Eindruck. Es ist natürlich verlockend auf einen Freund zu hören (aber der ist vermutlich auch in diesem Leistungsbewusstsein drin) -schlussendlich höre auf dich selbst (- leicht gesagt, ich weiss).

In einer Tagesklinik besteht genau diese Möglichkeit, von dem Kopfkarussel herunterzukommen und sich selber wieder etwas besser zu spüren. Wenn das Spüren von sich selber wieder mehr da ist, beginnen die kleinen Freuden, kleine Erfolgserlebnisse auf ungewohnten Gebieten, Lachen oder reden mit andern Menschen, Lust etwas zu unternehmen und was es sonst noch so gibt...

Die Bedenken, dort etwas tun zu müssen, was du vielleicht nicht willst, versteh ich ja irgendwie, aber warum machst du es dir damit zusätzlich noch schwerer? Lass es doch mal auf dich zukommen. Ein kleines bisschen solltest du dich aber motivieren können, um davon auch zu profitieren, vielleicht hast du es ja bereits getan, indem du davon erzählt hast. Du wirst Leute kennenlernen, denen du sonst nie begegnen würdest. An einem solchen Ort lernt man manchmal Dinge übers Leben und sich selber, die man an keiner Uni lernt.

Liebe Grüsse
Malve
 
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