Rein fiktiv:
Unbewusstes "Es" bricht getrieben vom Allbewusstsein durchs Gestein und beginnt in grosser Artenvielfalt die Erde zu bevölkern. Arten entstehen, sterben aus und neue treten an ihre Stelle. Irgendwann kommt es zu dieser Höhlengeschichte. "Es" erwacht, klopft sich auf die Brust und sagt "Ich". Gleichzeitig erkennt Es (Ich), die physisch vorgegebene, eindeutige Abgrenzung zu seinem Bruder. Nachdem "Ich" eben erst die Augen geöffnet und seinen Ursprung vergessen hat, erkennt es sich als unterschiedlich, erkennt sich nicht auf Anhieb selbst, in seinem Gegenüber. Ich glaube, die Freude beim Erwachen ist eine geteilte. Es ist auch Angst mit im Spiel, die natürlich die vorgegebene Abgrenzung noch verstärkt.
Ich weiß ja nicht, wie`s wirklich war und wenn ich an die Saurier und ihre Ahnen denk, bin ich froh, dass ich mich nicht mehr so genau erinnern kann, an meine Zeit als unbewusstes "was auch immer", nur getrieben von meinem Trieb zu fressen und mich zu paaren. Aber so in etwa könnt ich mir das denken und ich seh in dieser Abgrenzung nicht nur einen unumgänglichen Prozess sondern auch einen Ansporn zur "bewussten" Innenschau: Wer bin ich, wo komm ich her, wo soll ich hin. Wenn ich mich nicht hin und wieder von Außen abgrenze, wie soll ich dann Einkehr halten, zu mir selber finden und im weiteren vielleicht mal zurück zum Allbewusstsein? Um die Individuation kommt man nur sehr schwer herum, glaube ich.
Und das diese Grenzen immer dünner werden, erscheint mir ebenfalls eine unumgängliche Konsequenz zu sein.
l.G. Katharsix
Unbewusstes "Es" bricht getrieben vom Allbewusstsein durchs Gestein und beginnt in grosser Artenvielfalt die Erde zu bevölkern. Arten entstehen, sterben aus und neue treten an ihre Stelle. Irgendwann kommt es zu dieser Höhlengeschichte. "Es" erwacht, klopft sich auf die Brust und sagt "Ich". Gleichzeitig erkennt Es (Ich), die physisch vorgegebene, eindeutige Abgrenzung zu seinem Bruder. Nachdem "Ich" eben erst die Augen geöffnet und seinen Ursprung vergessen hat, erkennt es sich als unterschiedlich, erkennt sich nicht auf Anhieb selbst, in seinem Gegenüber. Ich glaube, die Freude beim Erwachen ist eine geteilte. Es ist auch Angst mit im Spiel, die natürlich die vorgegebene Abgrenzung noch verstärkt.
Ich weiß ja nicht, wie`s wirklich war und wenn ich an die Saurier und ihre Ahnen denk, bin ich froh, dass ich mich nicht mehr so genau erinnern kann, an meine Zeit als unbewusstes "was auch immer", nur getrieben von meinem Trieb zu fressen und mich zu paaren. Aber so in etwa könnt ich mir das denken und ich seh in dieser Abgrenzung nicht nur einen unumgänglichen Prozess sondern auch einen Ansporn zur "bewussten" Innenschau: Wer bin ich, wo komm ich her, wo soll ich hin. Wenn ich mich nicht hin und wieder von Außen abgrenze, wie soll ich dann Einkehr halten, zu mir selber finden und im weiteren vielleicht mal zurück zum Allbewusstsein? Um die Individuation kommt man nur sehr schwer herum, glaube ich.
Und das diese Grenzen immer dünner werden, erscheint mir ebenfalls eine unumgängliche Konsequenz zu sein.
l.G. Katharsix