Wissen vs. Zweifel

M

moneypenny

Guest
Hallo,
ich lese hier zwar schon sehr, sehr lange mit, aber eine Frage beschäftigt mich zur Zeit besonders: Was macht euch so sicher, DASS ihr mit der jeweiligen Person seelenverwandt seid bzw. dass es eine bestimmte Aufgabe zu erledigen gibt? Wie soll man wissen, wozu eine Beziehung „gedacht“ ist?

Der Hintergrund meiner Frage ist der, dass ich lange Zeit geglaubt habe, so eine besondere Verbindung zu einem bestimmten Menschen zu haben. Ob seelenverwandt oder nicht sei mal dahin gestellt... Ich glaube aber mittlerweile immer mehr, dass ich mir dies nur eingebildet habe, und dass der andere diese Verbindung eben nicht spürt. Ich halte mich nicht für dämlich, aber vielleicht war diese „Verbindung“ eben doch nur einseitig und es steckt doch nicht mehr dahinter, wie ich mir immer gedacht habe.

Kennt ihr diese Gedanken? Oder macht gerade das den Unterschied von karmischer Beziehung, Seelenverwandtschaft, Dualseelen usw. aus? Können diese Gedanken und Gefühle auch einseitig sein? Woher weiß ich, was ich aus dieser Beziehung lernen soll?

Ich komme da bei dem Thema nicht weiter und wäre euch für ein wenig Input dankbar.

LG
moneypenny
 
Werbung:
Hallo moneypenny :)
Was macht euch so sicher, DASS ihr mit der jeweiligen Person seelenverwandt seid bzw. dass es eine bestimmte Aufgabe zu erledigen gibt?

Seelenverwandt sind wir doch alle. Zu den Aufgaben habe ich folgende Meinung.
Hättest Du keine zu bearbeiten , würde Dir auch niemand begegnen.
Also tritt in dem Moment wo Du Deine bestimmte Aufgabe lernen möchtest , der dementsprechende Mensch in Dein Leben.
Also als Hilfe dazu. Um an ihm es zu erkennen , und zu lernen.
Viele , auch ich damals , schauen aber immer auf sie , und nicht auf uns. Sie haben ihre eigenen Aufgaben zu lernen , was nicht unseres ist.
Denn es geht wie ich immer wieder sage , jedesmal nur um einen selbst.

Liebe Grüße
Tina:):)
 
Hallo,
ich lese hier zwar schon sehr, sehr lange mit, aber eine Frage beschäftigt mich zur Zeit besonders: Was macht euch so sicher, DASS ihr mit der jeweiligen Person seelenverwandt seid bzw. dass es eine bestimmte Aufgabe zu erledigen gibt? Wie soll man wissen, wozu eine Beziehung „gedacht“ ist?

Der Hintergrund meiner Frage ist der, dass ich lange Zeit geglaubt habe, so eine besondere Verbindung zu einem bestimmten Menschen zu haben. Ob seelenverwandt oder nicht sei mal dahin gestellt... Ich glaube aber mittlerweile immer mehr, dass ich mir dies nur eingebildet habe, und dass der andere diese Verbindung eben nicht spürt. Ich halte mich nicht für dämlich, aber vielleicht war diese „Verbindung“ eben doch nur einseitig und es steckt doch nicht mehr dahinter, wie ich mir immer gedacht habe.

Kennt ihr diese Gedanken? Oder macht gerade das den Unterschied von karmischer Beziehung, Seelenverwandtschaft, Dualseelen usw. aus? Können diese Gedanken und Gefühle auch einseitig sein? Woher weiß ich, was ich aus dieser Beziehung lernen soll?

Ich komme da bei dem Thema nicht weiter und wäre euch für ein wenig Input dankbar.

LG
moneypenny

Gaaaaanz typische Symptome einer Extrapolation, d.h. smartes Beispiel für die Erhebung und Verallgemeinerung eines Gefühls zum real-existierenden Welt-Phänomen zwecks Legitimierung manipulativer Handlungen. Zur Not mit Waffengewalt der Verführung gegen die Bedrohung der bösen Wirklichkeit. Sicherheitsbedürfnis. Legitimierung der Subjektivität. Rechtmässigkeit.
Gerührt, nicht geschüttelt. :kiss4::D

LG Loge007
 
Hallo,
ich lese hier zwar schon sehr, sehr lange mit, aber eine Frage beschäftigt mich zur Zeit besonders: Was macht euch so sicher, DASS ihr mit der jeweiligen Person seelenverwandt seid bzw. dass es eine bestimmte Aufgabe zu erledigen gibt? Wie soll man wissen, wozu eine Beziehung „gedacht“ ist?

Der Hintergrund meiner Frage ist der, dass ich lange Zeit geglaubt habe, so eine besondere Verbindung zu einem bestimmten Menschen zu haben. Ob seelenverwandt oder nicht sei mal dahin gestellt... Ich glaube aber mittlerweile immer mehr, dass ich mir dies nur eingebildet habe, und dass der andere diese Verbindung eben nicht spürt. Ich halte mich nicht für dämlich, aber vielleicht war diese „Verbindung“ eben doch nur einseitig und es steckt doch nicht mehr dahinter, wie ich mir immer gedacht habe.

Kennt ihr diese Gedanken? Oder macht gerade das den Unterschied von karmischer Beziehung, Seelenverwandtschaft, Dualseelen usw. aus? Können diese Gedanken und Gefühle auch einseitig sein? Woher weiß ich, was ich aus dieser Beziehung lernen soll?

Ich komme da bei dem Thema nicht weiter und wäre euch für ein wenig Input dankbar.

LG
moneypenny


Hallo,

Ich frage mich auch schon lange: "Was ist wahr an diesen Seelensachen?"
Ich spüre auch schon lange die Verbindung nur einseitig.
Ich denke immer an jemmanden, wenn ich nur nach dem Aufwachen die Augen aufmache. Und wenn ich abgelenkt bin, trotrdem ist die Verbindung da, weil wenn ich wieder alleine bin, sind die Gefühle ganz stark da. Was ist das? Ich kannte das früher nicht. Das belastet, das nimmt so viel Kraft. Ich will das nicht mehr. Ích möchte den Hörer auflegen oder auf "Offlein" umschalten. Aber mit Herz und Gehirn ist alles nicht so einfach.
Ich habe keine Erklärung für sowas. Ich weiß nur, dass das ganz schön viel Energie und Kraft kostet.
Aber manchmal ist das wei wunderschön. Das kann man nicht beschreiben. Mann fühlt sich nicht alleine und ist mal so glücklich und ist so von viel Freude erfüllt und das gibt wieder rum Kraft.

Ich glaube, wenn du so offen über deine Gefühle schreiben kannst, bist Du ein wunderbarer Mensch und hast einen offennen Herz.
Ich glaube, dass dein Seelenverwandter oder wer auch immer dich nicht so einfach vergessen kann.
Er braucht bestimmt Zeit, um seine Lernaufgaben zu lösen.
Du musst nur glauben, wenn die Zeit reif ist, wirst du noch froh sein, dass du so viel Zeit und Kraft investiert hast.
Ich wünsche Dir das auf jedem Fall.
 
Ich sehe es ähnlich wie Panthera und mir geht es derzeit auch ähnlich wie Euch. Worte wie "Seelenverwandtschaft" sind für viele Männer nicht so präsent. Sie setzen sich oftmals auch nicht so mit ihren Gefühlen auseinander. Vielleicht hat der Mann, um den es bei Dir geht, auch Ängste, kann mit seinen Gefühlen nicht umgehen, möchte das einfach nicht. Trotzdem hast Du gewiss seine Seele berührt...Möchte er denn nichts mehr mit Euch zu tun haben oder woher kommen die Zweifel?
 
Erst einmal vielen Dank euch allen für die Antworten und die lieben Worte.

Genauso habe ich es früher gesehen: Er braucht nur Zeit, um seine Lernaufgaben zu lösen und die Zeit und Kraft wird sich schon lohnen. Es ist auch wirklich so, dass es mehr um seine Themen ging. Es war aber auch in Ordnung, weil ich auch dachte, ich könnte ihm etwas von meinem Erfahrungen und Einstellungen weitergeben. Vielleicht habe ich versucht, ihm zu sehr etwas aufzuzwingen.

Ich habe mich auch schon vor der Begegnung mit ihm etwas mit Esoterik und Seelenverwandtschaft beschäftigt und mein Weltbild hat sich damals schon sehr geändert. Gerade deshalb war ich mir ja auch so sicher, umso näher ich ihn kennen lernte, dass diese Begegnung etwas „Besonderes“ ist und dass ich ihn als Mensch für lange Zeit in meinem Leben behalten möchte. Wir fühlten und wir dachten ähnlich, zumindest anfangs. Ich bin mir sogar relativ sicher, dass er weiß, wie ich darüber denke. Das lässt sich aus seinen Bemerkungen raushören und er kann mich eigentlich auch ganz gut einschätzen. Er bestreitet allerdings jegliche Besonderheit, ist sehr verletzend und es ist mittlerweile wirklich so, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben will und der Kontakt wahrscheinlich bald abbricht. Für ihn hatte die Begegnung mit mir einfach mit zuviel Leid und Isoliertheit zu tun, obwohl ich nicht ganz weiß, wodurch dies entstand. Ich habe es immer auf die Gefühlstiefe geschoben.

Ich habe alles an Kraft aufgewandt, die ich hatte, um es zu einem guten Ende zu bringen, aber es hat nichts genützt. Ich bin nun ausgepowert. Ich wusste auch nie, ob wir eher für eine Freundschaft oder eine Beziehung gemacht sind, es hat beides nicht geklappt. Daher die Zweifel. Diese Begegnung mit ihm führt mich nicht zu Inhalten der Esoterik hin, sie bringt mich eher dazu, daran zu zweifeln und mich davon abzuwenden. Und WIEDER wackelt mein Weltbild, obwohl ich damals dachte, dass es nichts mehr erschüttern kann, da es so aus dem nichts kam und sich gut und richtig anfühlte.
Aber ich möchte von dieser Vorstellung noch nicht so richtig loslassen. Innerlich wehre ich mich dagegen, dass es das gewesen sein soll. Hinzu kommen die Zweifel, ob wirklich alles nur eine Illusion war.

@ Sayalla: Du hast recht. Komischerweise bin ich gar nicht auf das Wort „Glauben“ gekommen. Ich bin auch gar nicht so sicher, ob es meine Gefühle so gut beschreibt. Vielleicht, weil Glaube auch viel mit Vertrauen zu tun hat. Und an Vertrauen mangelt es mir derzeit sehr. Ich würde es nach wie vor eher mit einer Art Wissen beschreiben. Es hat ja auch sehr lange gedauert, bis ich gezweifelt habe.


LG moneypenny
 
Gaaaaanz typische Symptome einer Extrapolation, d.h. smartes Beispiel für die Erhebung und Verallgemeinerung eines Gefühls zum real-existierenden Welt-Phänomen zwecks Legitimierung manipulativer Handlungen. Zur Not mit Waffengewalt der Verführung gegen die Bedrohung der bösen Wirklichkeit. Sicherheitsbedürfnis. Legitimierung der Subjektivität. Rechtmässigkeit.
Gerührt, nicht geschüttelt. :kiss4::D

LG Loge007

Nachdem ich sogar Tante Wiki fragen musste, was Extrapolation ist ;), bin ich mir immer noch nicht sicher, was du damit genau meinst.
Meinst du die Illusion an sich, die ich brauche und die falsch ist oder dass ich mit aller Gewalt versuche, an meinem Weltbild festzuhalten und Bestätigungen zur Erklärung suche?
Mir kommt es schon so vor wie zwei Welten, wie ein "oben" und "unten", das ich nicht in Einklang bringen kann. Insofern kommt es wahrscheinlich sogar hin...

LG moneypenny
 
Mir kommt es schon so vor wie zwei Welten, wie ein "oben" und "unten", das ich nicht in Einklang bringen kann. LG moneypenny

Liebe moneypenny

um das oben nach unten zu bringen, brauchen wir eine Reihe von Erfahrungen mit anderen Menschen. Diese sind sowohl seelenverwandt mit uns, als auch bilden wir uns eine Menge ein, wenn wir noch nicht in uns selber ganz ruhen können. Da gibt es meist gar nicht so viel zu überlegen um die Seelenverwandtschaft herum, alles was wir brauchen ist das Hier und Jetzt um zu spüren, "was für eine Aufgabe, es zu erledigen gibt". Die Hauptaufgabe sehe ich darin, für sich selbst und nicht für den anderen zu spüren. - wurde so ähnlich auch schon gesagt hier.

Alles Liebe
Malve
 
Werbung:
Erst einmal vielen Dank euch allen für die Antworten und die lieben Worte.

Genauso habe ich es früher gesehen: Er braucht nur Zeit, um seine Lernaufgaben zu lösen und die Zeit und Kraft wird sich schon lohnen. Es ist auch wirklich so, dass es mehr um seine Themen ging. Es war aber auch in Ordnung, weil ich auch dachte, ich könnte ihm etwas von meinem Erfahrungen und Einstellungen weitergeben. Vielleicht habe ich versucht, ihm zu sehr etwas aufzuzwingen.

Ich habe mich auch schon vor der Begegnung mit ihm etwas mit Esoterik und Seelenverwandtschaft beschäftigt und mein Weltbild hat sich damals schon sehr geändert. Gerade deshalb war ich mir ja auch so sicher, umso näher ich ihn kennen lernte, dass diese Begegnung etwas „Besonderes“ ist und dass ich ihn als Mensch für lange Zeit in meinem Leben behalten möchte. Wir fühlten und wir dachten ähnlich, zumindest anfangs. Ich bin mir sogar relativ sicher, dass er weiß, wie ich darüber denke. Das lässt sich aus seinen Bemerkungen raushören und er kann mich eigentlich auch ganz gut einschätzen. Er bestreitet allerdings jegliche Besonderheit, ist sehr verletzend und es ist mittlerweile wirklich so, dass er nichts mehr mit mir zu tun haben will und der Kontakt wahrscheinlich bald abbricht. Für ihn hatte die Begegnung mit mir einfach mit zuviel Leid und Isoliertheit zu tun, obwohl ich nicht ganz weiß, wodurch dies entstand. Ich habe es immer auf die Gefühlstiefe geschoben.

Ich habe alles an Kraft aufgewandt, die ich hatte, um es zu einem guten Ende zu bringen, aber es hat nichts genützt. Ich bin nun ausgepowert. Ich wusste auch nie, ob wir eher für eine Freundschaft oder eine Beziehung gemacht sind, es hat beides nicht geklappt. Daher die Zweifel. Diese Begegnung mit ihm führt mich nicht zu Inhalten der Esoterik hin, sie bringt mich eher dazu, daran zu zweifeln und mich davon abzuwenden. Und WIEDER wackelt mein Weltbild, obwohl ich damals dachte, dass es nichts mehr erschüttern kann, da es so aus dem nichts kam und sich gut und richtig anfühlte.
Aber ich möchte von dieser Vorstellung noch nicht so richtig loslassen. Innerlich wehre ich mich dagegen, dass es das gewesen sein soll. Hinzu kommen die Zweifel, ob wirklich alles nur eine Illusion war.

@ Sayalla: Du hast recht. Komischerweise bin ich gar nicht auf das Wort „Glauben“ gekommen. Ich bin auch gar nicht so sicher, ob es meine Gefühle so gut beschreibt. Vielleicht, weil Glaube auch viel mit Vertrauen zu tun hat. Und an Vertrauen mangelt es mir derzeit sehr. Ich würde es nach wie vor eher mit einer Art Wissen beschreiben. Es hat ja auch sehr lange gedauert, bis ich gezweifelt habe.


LG moneypenny

Aus meinen Erfahrungen, werde ich dir empfehlen alles zu vergessen und dein Leben von neu anzufangen.
Alle Menschen sind in gewisser Weise verletzlich. Wenn du ihn verletzt hast und er dich verletzt hat und ihr wollt nicht mehr weiter, dann lasst das einfach sein.
Du findest bestimmt noch dein Glück. Aber das ist auch nicht das Ziel des Lebens. Das Leben ist auch so wunderbar. Und jeder Mensch ist ein Universum für sich und niemand kann dich so gut verstehen, wie du dich selbst. Nur du weiß, warum und weshalb.
Und mit Illusion... Na ja, man kann sich auch täuschen.
NUR MIT VERTRAUEN - damit spielt man nicht.
Sein stark und gehe deinem eigenem Weg.

Wünsche dir viel Glück dabei und viele wahre Freunde. Sei vorsichtig beim näcksten mal.
 
Zurück
Oben