MeinWolfsblut
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- 12. Juli 2020
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@sadariel
Oh ja, das verstehe ich. Da draußen vertraue ich diesbezüglich kaum Jemanden. Hier ist es was anderes. Mein Gott, es tut zwar durchaus weh, als Irre, Psycho und als Stalker beschimpft zu werden… Aber es sind keine Menschen, von denen mein Leben abhängt. Die Menschen da draußen aber sehr wohl. Deshalb kann ich deine Verschlossenheit sehr, sehr gut verstehen. Vor allem, wenn du vorher so enttäuscht worden bist. Erzähle einfach, was du gerne möchtest. Und wenn ich dir mit meinen Fragen mal zu nahe trete, dann sag es mir einfach.
Warum wolltest du die Verbindung auflösen? War es nicht mehr ertragbar? War es nicht möglich, dies in dein jetziges Leben zu integrieren?
Die Sache ist die, dass ich gar nichts auflösen möchte. Es fühlt sich nicht richtig an, etwas abzubrechen. Er war gefühlt immer da. Immer. Und ich habe auch das Gefühl, dass ich ihn immer geliebt habe. Darin muss ein Sinn bestehen, auch wenn es mich von Zeit zu Zeit zerreißt. Was ich möchte, ist eine gelebte Balance zwischen uns. Und da wir uns ganz offenbar nicht als Liebespaar haben können, wäre ich einfach froh, ein wichtiger Teil seines Lebens zu sein. Auch wenn meine Liebe nicht rein freundschaftlich ist. Viel mehr scheint es so, dass sein Inneres soviel auf mich ausstrahlt, dass ich mich in jedem Leben wohl „neu“ in ihn verliebe. In jede Hülle, die er „fährt“.
Anstatt, dass es sich löst, fühlt es sich so an, als ob ich zu ihm geführt werde. Mein Inneres ist es wohl, was zu ihm will und auch danach strebt, bei ihm zu sein. Nur das. Je mehr ich akzeptiere wie es ist, desto klarer und stärker wird diese Liebe. Und damit eben auch mein eigenes Verhalten, welches ausgesprochen ruhig wird mit einer gewissen Zuversicht.
Das ist vielleicht das, was meine innere Geschichte etwas anders gestaltet.
Das ist keine Fantasterei, sondern eine gelebte Tatsache, die ich aber still akzeptieren muss. Still, weil ich bei allem will, dass es ihm gut geht. Ich bin nicht in der Position, etwas zu fordern. Absolut nicht. Aber was kommt, darüber freue ich mich. Wirklich. Und es kommt ja was. Für manche ist das nix. Für mich aber sehr viel.
Ich hab ja schon ein bisschen was über die Träume erzählst. Was möchtest du denn gerne wissen? Heute sage ich mir, dass ich diese Art von Träumen erstmal lernen musste. Er wurde geboren und die Träume begannen. Und es war nie Angst oder Misstrauen da.
Wir sprachen nicht von Anfang an. Aber die blauen Augen waren immer da. Die Augen, die sonst niemand hat und über die ich ihn später physisch erkannte.
Irgendwann bemerkte ich eine Art Glasscheibe, die er von der anderen Seite mit den Fäusten bearbeitete. Das ging einige Jahre so. Er wollte mir etwas sagen und ich verstand nicht, was es war. Er lernte Gesten und ich, sie zu verstehen. Sehr ähnlich, wie jetzt im realen Leben. Er darf nicht offiziell mit mir reden, aber hat sich angewöhnt, mit Gesten zu reden, mit Blicken und wenn ich nicht reagiere, auch schon mal etwas auffälliger.
Anfangs war da nichts um uns herum. Außer uns und diese Trennung.
Heute befinde ich mich schon mal bei ihm Zuhause, oder draußen.
Diese Träume sind wie ein Gemälde, das mit den Jahren an Farben und Details gewinnt.
So viele Details, dass wir uns im Traum gefühlt physisch berühren. Er hat mich schon fester gehalten, mit sichtbaren Spuren im richtigen Leben. Nein, das glaubt mir keiner. Verstehe ich. Aber es ist so. Diese Körperlichkeiten, gehen sehr weit. Häufig von ihm ausgehend.
Wenn ich bocke und sauer auf ihn bin, im richtigen Leben, dann hält er mir in jenen Träumen auch schon mal deutliche Vorträge. Festhalten, umarmen, anschreien. Deutlich aber nie böse. Durchaus mehrfach in einer Nacht.
Das ist kein Schlaf oder Traum, wie man ihn normal kennt. Ich bin dann nicht erholt und ausgeschlafen. Diese Träume haben mit Schlaf wenig zu tun. Mein Körper bekommt es aber hin, weil das nicht jede Nacht so extrem ist.
Tagsüber sind es kleinere Träume. Er sagt oft was… Manchmal wenn er Ärger hat… Nachts dann aber schon mal sehr intensiv. Ganz schlimm, als er den langsamen Tod seiner Mutter verkraften musste.
Ich frage mich, was weiß er mittlerweile davon? Erinnert er sich an diese Gespräche und Berührungen? Erkennt er mich und wundert sich? Wundert sich, warum diese Liebe und Verbundenheit da ist? Hält er sich selbst für verrückt? Was kommt an und was bleibt hängen?
Wie sind diese vielen Parallelen möglich? Im Traum, im Leben? Es bestätigt sich ja immer wieder.
Ich hätte gerne Antworten. Aber ich kann sie unter den Umständen nicht bekommen. Ich weiß nur, dass wir die gleichen Gefühle haben. Sie sind im Traum und im Leben vorhanden.
Alles was er darf, ist physisch im Leben eben diesen einen Satz immer wieder zu erneuern. „Es wird immer alles gut sein zwischen uns. Alles in Ordnung!“ Das gibt mir die Bestätigung, dass er vieles mitbekommt und vielleicht auch liest. Falls er das überhaupt noch kann und darf. Ich weiß es nicht. Aber ich fühle das alles nicht alleine, bin damit nicht alleine. Es hat kein Ende und wird wohl auch nicht Enden, wenn wir ins nächste Leben gehen. Mein Eindruck.
Es sei denn, wir erkennen, was es sein soll. Die Liebe, was wir damit tun sollen. Vielleicht haben wir dann Frieden.
Nur brauche ich irgendwie beides. Die Träume und ihn (den Menschen) im realen Leben. So weit es eben möglich ist. Ich fühle mich wohl, wenn sich hier eine Balance findet. Wenn wir einen gemeinsamen Weg finden.
Verdammt! Das alles passiert doch nicht umsonst. Nichts passiert umsonst… Ich glaube nicht, dass hier irgendwas ohne Grund passiert, bei uns Menschen.
Wer sind WIR?
Wer ich bin, weiß ich. Und er wird sich auch gut kennen. Aber wer sind wir? Zusammen?
Oh ja, das verstehe ich. Da draußen vertraue ich diesbezüglich kaum Jemanden. Hier ist es was anderes. Mein Gott, es tut zwar durchaus weh, als Irre, Psycho und als Stalker beschimpft zu werden… Aber es sind keine Menschen, von denen mein Leben abhängt. Die Menschen da draußen aber sehr wohl. Deshalb kann ich deine Verschlossenheit sehr, sehr gut verstehen. Vor allem, wenn du vorher so enttäuscht worden bist. Erzähle einfach, was du gerne möchtest. Und wenn ich dir mit meinen Fragen mal zu nahe trete, dann sag es mir einfach.
Warum wolltest du die Verbindung auflösen? War es nicht mehr ertragbar? War es nicht möglich, dies in dein jetziges Leben zu integrieren?
Die Sache ist die, dass ich gar nichts auflösen möchte. Es fühlt sich nicht richtig an, etwas abzubrechen. Er war gefühlt immer da. Immer. Und ich habe auch das Gefühl, dass ich ihn immer geliebt habe. Darin muss ein Sinn bestehen, auch wenn es mich von Zeit zu Zeit zerreißt. Was ich möchte, ist eine gelebte Balance zwischen uns. Und da wir uns ganz offenbar nicht als Liebespaar haben können, wäre ich einfach froh, ein wichtiger Teil seines Lebens zu sein. Auch wenn meine Liebe nicht rein freundschaftlich ist. Viel mehr scheint es so, dass sein Inneres soviel auf mich ausstrahlt, dass ich mich in jedem Leben wohl „neu“ in ihn verliebe. In jede Hülle, die er „fährt“.
Anstatt, dass es sich löst, fühlt es sich so an, als ob ich zu ihm geführt werde. Mein Inneres ist es wohl, was zu ihm will und auch danach strebt, bei ihm zu sein. Nur das. Je mehr ich akzeptiere wie es ist, desto klarer und stärker wird diese Liebe. Und damit eben auch mein eigenes Verhalten, welches ausgesprochen ruhig wird mit einer gewissen Zuversicht.
Das ist vielleicht das, was meine innere Geschichte etwas anders gestaltet.
Das ist keine Fantasterei, sondern eine gelebte Tatsache, die ich aber still akzeptieren muss. Still, weil ich bei allem will, dass es ihm gut geht. Ich bin nicht in der Position, etwas zu fordern. Absolut nicht. Aber was kommt, darüber freue ich mich. Wirklich. Und es kommt ja was. Für manche ist das nix. Für mich aber sehr viel.
Ich hab ja schon ein bisschen was über die Träume erzählst. Was möchtest du denn gerne wissen? Heute sage ich mir, dass ich diese Art von Träumen erstmal lernen musste. Er wurde geboren und die Träume begannen. Und es war nie Angst oder Misstrauen da.
Wir sprachen nicht von Anfang an. Aber die blauen Augen waren immer da. Die Augen, die sonst niemand hat und über die ich ihn später physisch erkannte.
Irgendwann bemerkte ich eine Art Glasscheibe, die er von der anderen Seite mit den Fäusten bearbeitete. Das ging einige Jahre so. Er wollte mir etwas sagen und ich verstand nicht, was es war. Er lernte Gesten und ich, sie zu verstehen. Sehr ähnlich, wie jetzt im realen Leben. Er darf nicht offiziell mit mir reden, aber hat sich angewöhnt, mit Gesten zu reden, mit Blicken und wenn ich nicht reagiere, auch schon mal etwas auffälliger.
Anfangs war da nichts um uns herum. Außer uns und diese Trennung.
Heute befinde ich mich schon mal bei ihm Zuhause, oder draußen.
Diese Träume sind wie ein Gemälde, das mit den Jahren an Farben und Details gewinnt.
So viele Details, dass wir uns im Traum gefühlt physisch berühren. Er hat mich schon fester gehalten, mit sichtbaren Spuren im richtigen Leben. Nein, das glaubt mir keiner. Verstehe ich. Aber es ist so. Diese Körperlichkeiten, gehen sehr weit. Häufig von ihm ausgehend.
Wenn ich bocke und sauer auf ihn bin, im richtigen Leben, dann hält er mir in jenen Träumen auch schon mal deutliche Vorträge. Festhalten, umarmen, anschreien. Deutlich aber nie böse. Durchaus mehrfach in einer Nacht.
Das ist kein Schlaf oder Traum, wie man ihn normal kennt. Ich bin dann nicht erholt und ausgeschlafen. Diese Träume haben mit Schlaf wenig zu tun. Mein Körper bekommt es aber hin, weil das nicht jede Nacht so extrem ist.
Tagsüber sind es kleinere Träume. Er sagt oft was… Manchmal wenn er Ärger hat… Nachts dann aber schon mal sehr intensiv. Ganz schlimm, als er den langsamen Tod seiner Mutter verkraften musste.
Ich frage mich, was weiß er mittlerweile davon? Erinnert er sich an diese Gespräche und Berührungen? Erkennt er mich und wundert sich? Wundert sich, warum diese Liebe und Verbundenheit da ist? Hält er sich selbst für verrückt? Was kommt an und was bleibt hängen?
Wie sind diese vielen Parallelen möglich? Im Traum, im Leben? Es bestätigt sich ja immer wieder.
Ich hätte gerne Antworten. Aber ich kann sie unter den Umständen nicht bekommen. Ich weiß nur, dass wir die gleichen Gefühle haben. Sie sind im Traum und im Leben vorhanden.
Alles was er darf, ist physisch im Leben eben diesen einen Satz immer wieder zu erneuern. „Es wird immer alles gut sein zwischen uns. Alles in Ordnung!“ Das gibt mir die Bestätigung, dass er vieles mitbekommt und vielleicht auch liest. Falls er das überhaupt noch kann und darf. Ich weiß es nicht. Aber ich fühle das alles nicht alleine, bin damit nicht alleine. Es hat kein Ende und wird wohl auch nicht Enden, wenn wir ins nächste Leben gehen. Mein Eindruck.
Es sei denn, wir erkennen, was es sein soll. Die Liebe, was wir damit tun sollen. Vielleicht haben wir dann Frieden.
Nur brauche ich irgendwie beides. Die Träume und ihn (den Menschen) im realen Leben. So weit es eben möglich ist. Ich fühle mich wohl, wenn sich hier eine Balance findet. Wenn wir einen gemeinsamen Weg finden.
Verdammt! Das alles passiert doch nicht umsonst. Nichts passiert umsonst… Ich glaube nicht, dass hier irgendwas ohne Grund passiert, bei uns Menschen.
Wer sind WIR?
Wer ich bin, weiß ich. Und er wird sich auch gut kennen. Aber wer sind wir? Zusammen?