Wie findet man ganz zu sich Selbst?

indem man aufhört zu suchen
und zu dem steht wer man ist
und wer ist man?
halt bei dieser frage einfach mal inne und horch in dich selbst rein...
 
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Aber bei mir steckt ja der Suchtcharakter dahinter, das ist mein Problem.

Das Hauptthema ist Herzöffnung, Zulassen von Geführen, die Welt so zu akzeptieren wie sie ist, ganz zu meinem wahren Selbst zu finden. Diese Themen finde ich schon sehr gut, auch ein Schulpsychologe fand die Themen gut. Bei mir hat sich ja schon sehr viel verändert - ich rege mich kaum noch auf und wenn, dann nur ein kleines bischen. Ich gehe sehr oft in Die Akzeptanz, das sollten wie alle tun (wenn man an Sachen nichts ändern kann.)
Mein eigentliches Hauptproblem ist das ich mich nur sehr schwer aufraffen kann die Dinge zu tun, die mich am meisten interessieren. Ich blockiere mich also um sehr mehr, je mehr ich Dinge tun will, welche den Kern meiner Persönlichkeit verkörpern.
Ich habe den Eindruck, das bei mir alles das als Gefahr gilt, was mit aktiver Verwirklichung des eigenen Selbst zu tun hat. Passivität und Ausgeliefert sein habe ich zur Lust umgewandelt. Das muß ich verändern. Und das werde ich auch. :)

Grüß dich Heiko2013,

dein langer Beitrag hat mich angesprochen, weil Sucht für mich immer ein Indix für Streben nach Vollständigkeit ist. Frage ist nur, ist die Richtung angemessen, die die Sucht nimmt, wohin führt diese letztendlich und wie sieht der Richtungswechsel aus. Wenn alle gelebten Süchte sich im außen manifestieren und keine Erfüllung bringen, stellt sich die Frage wo finde ich Erfüllung wenn nicht im außen??

Einen Teil deiner Frage hast du bereits selbst beantwortet... es geht um Herzöffnung und Gefühle zulassen. Hast du es schon einmal mit Meditation versucht?

Wenn du in die Selbstbetrachtung gehst, glaube ich, kannst du auch die Antworten finden, die du ersehnst. Kein Mensch kann dich besser ergründen, als du selbst und vor allem zweifelsfreier.
Talisman
 
Hallo heiko,
Hast du es schon mal mit einer Rückführung probiert ?
Denk mir vielleicht kannst du deinen Fetisch besser akzeptieren,
Annehmen ( und dann vllt loslassen ) wenn du weißt warum und woher....
Liebe Grüße

Ja, das hätte ich Dir auch geraten. Denn dadurch lernst Du das ehemals Erlebte zuerst zu erkennen, (Ursache), dann dieses anzunehmen und schlussendlich Dich damit auseinanderzusetzen und loszulassen. Allerdings wird es ein langwieriger Prozess, wenn Du wirklich die Kraft aufbringst, das durchzustehen. Viel Glück:flower2:
 
ist ein prozess
das gute ist
du riskierst immer mehr du selbst zu sein..das kann keiner für dich tun...das muss klar sein...da gehste durch ängste durch...du kannst dir aber sagen ...jede angst birgt noch potential meiner selbst
das ist also noch viel luft nach oben..
und das hört nie auf...
 
Den Weg zu sich selbst finden würde ich als spannend und herausfordernd bezeichnen. Es ist aber wichtig, wenn man ihn beschritten hat, ihn immer weiter zu gehen, auch wenn Hindernisse auftauchen und man glaubt, nicht weiterzukommen. Das Tempo auf diesem Weg bleibt jedem selbst überlassen, manche kommen schneller voran, manche langsamer, wichtig ist das ZIEL, denn wenn man es erreicht hat, wird man nicht mehr der sein, der man vorher war. Man hat eine Klarheit erreicht, die vieles in einem anderen Licht erscheinen lässt. Mit der Klarheit verschwinden auch die Zweifel, denn wo Klarheit ist, ist auch Wahrheit. Es lohnt sich allemal, diesen Weg zu beschreiten. :)
 
Der Weg zu sich selbst ist erst einmal eine Glaubens-Sache.
Du solltest erstmal einer Lehre glauben, nach der dir gesagt wird, wer du bist, wo du herkommst
und warum du auf der Welt bist.
Und wenn du etwas gefunden hast, das du zu 100% glauben kannst, dann folgst du dem.
Das führt dich dann zu dir selbst.
 
Hallo,

ich habe Probleme ganz zu mir Selbst zu finden
Es ist, wie alles, eine Sache der Einstellung.
Du kannst Dich nicht selbst verlieren - wie könntest Du sonst existieren - bzw. wer wäre es in solch einem Fall, der da existieren würde?

drücke es anders aus:
lerne, Dich zu verstehen - lerne, das Leben zu verstehen.


- wer hat auch diese Probleme?

95 % der Menschheit :) - die einen mehr, die anderen weniger.


"Na und? Jeder hat Vorlieben. Dann lebe Deine Nylonvorliebe doch weiterhin aus."
Diese Menschen haben aber mein Problem gar nicht begriffen,
Ich kürze das hier mal ein wenig ab, da es völlig egal ist, um welches Problem es sich dabei handelt.

Nur wenige verstehen, das mich diese Sucht anwidert, weil sie meine Leben bisher so extrem dominiert hat und mich von den Dingen, die mich WIRKLICH interessiern, immer nur abgehalten hat.

DAS ist das Problem!

Ich möchte mich im Rahmen dieses Forums mit anderen Leute austauschen, die eventuell ähnliche Probleme haben.
Dieses Problem (s.o.) haben - wie schon geschrieben - 95 % der Menschheit.
Dabei geht es um Selbstliebe -
bzw. das Nichtwissen (nicht glauben können, Zweifel), daß Du geliebt wirst - vom Leben, was Liebe bedeutet.
Der Beweis, daß Du geliebt wirst, ist der, daß Deine Moleküle halten und Du nicht einfach auseinanderbirst.
Die Klebemasse, die Deine Moleküle zusammenhalten, ist (!) Liebe -
ganz banal und einfach ausgedrückt.


Wenn das für Dich vom Gefühl her irgendwie einleuchtend ist, können wir auf dieser Basis gerne weitermachen.
 
... Das Hauptthema ist Herzöffnung, Zulassen von Geführen ... Ich habe den Eindruck, das bei mir alles das als Gefahr gilt, was mit aktiver Verwirklichung des eigenen Selbst zu tun hat. Passivität und Ausgeliefert sein habe ich zur Lust umgewandelt. Das muß ich verändern. Und das werde ich auch. :)

Hi Heiko, ich habe mir erlaubt, ein paar Deiner Worte farbig hervorzuheben.
Das ´ Verschreiben ´ scheint mir hier ein guter Hinweis darauf zu sein, was Du später selbst erkannt hast.

aber da Du schon in psychologischer Behandlung bist, ist wohl die Erkenntnis und deren Bearbeitung da am Besten aufgehoben.
Hier gibt es zwar sicher jede Menge Menschen, die auch Traumata mit sich herumtragen und nicht so recht ´ drankommen ´ will sagen, die sich die Quelle der Verwirrung nicht bewußt machen können.
Und es gibt sicher jede Menge Tips, wie man damit umgeht ( Schreiben, Atmung, Meditation ), aber die Arbeit und die Schmerzen, die es mit sich bringt, die Erinnerung hervorzuholen, die muß jedeR Einzelne für sich selbst leisten.
 
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So ganz spontan fällt mir ein, dass auch nicht wirklich was besonders Schlimmes passiert sein muss in der Kindheit, sondern ein Fetisch in Zusammanhang mit besonders schönen Gefühlen wie Sicherheit und Geborgenheit sich etablieren kann.

Die Füße in Nylons von der Mama, man selbst im Krabbelalter, ein gemeinsames Spiel das viel Spaß und Freude bereitete. Später dann, da Sexualität ein heikles Thema mit viel Angst und Unsicherheit ist, wird dann stellvertretend zu dieser Sicherheit gegriffen.

Du siehst, Heiko, es muss nichts Tragisches passiert sein in deinem Leben, es reicht, sehr positive Erlebnisse zu haben, um einen Fetisch auszubilden.

Leider macht die Gesellschaft sich dann gerne lustig, zieht in den Dreck und versteht nichts von dem, was in einem Menschen vor sich geht. Und dann kann schnell ein Leidensdruck aufkommen, ja sogar den Fetisch noch verstärken.

Woher in deinem Fall dein spezieller Leidensdruck ist, kann ich selbstverständlich aus der Ferne nicht beurteilen. Und doch ist es mir ein Bedürfnis, dir mitzuteilen, dass Annahme dessen, was ist, auch ein vorübergehender Weg sein kann und Du schreibst, es geht dir selbst mit dir schon etwas besser. :)

Mein Rat wäre, dich nicht allzusehr darauf zu versteifen, dass in deiner Vergangenheit zwingend etwas Schlimmes passiert sein muss. :umarmen:

LG
Any
 
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