Wenn einem die eigene Mutter das Glück nicht gönnt ...

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Für mich ist im Moment Distanz die einzige Möglichkeit mein inneres Gleichgewicht zu halten, und doch sträube ich mich da ich ihr damit weh tue, ist das nicht grotesk?

Wer hat einen Rat?

Liebe Grüße,
Sunset
Leider stehen viele sich derart selbst im Wege das sie sogar ihren Kindern kein Glück gönnen, sie kann halt nichts dafür weil sie noch dort steht in ihrer Entwicklung... wird in diesem Leben wohl kaum noch grosse Sprünge schaffen.
Lass es wie es ist und nimm das nicht zu sehr in deine Gedanken...solche Menschen kann man kaum noch ändern sie aber als Beispiel verwenden...
Man muss respektieren das andere so sein können, aber sie deshalb weder gross mögen oder in sich herumtragen...diese Distanz ist doch gut, den jedes mehr würde dich nur runderziehen, du bist zu nichts verpflichtet.
 
Warum denn SIE annehmen, so wie sie ist? Das ist in meinen Augen nur ein Ausweichmanöver, um dich deinen eigenen Gefühlen nicht stellen zu müssen.
LG

Hallo Annie,

wieso sollte eine Arbeit an sich die Mutter so zu akzeptieren wie sie zu einem als Kind ist ein Ausweichmanöver sein?

Den wahren Blick zuzulassen und nicht mehr dem Wunschdenken zu erliegen, was gibt es größeres?

Die Gefühle aufarbeiten, die zwischen einem selbst und der Mutter stehen, das ist ein anderes Thema. Dies dient dem eigenen Wohlergehen und hat mit der Mutter-Tochter-Beziehung nichts zu tun, außer man hat sich auch aus Gefühlsverstrickungen befreit.

lg Pluto
 
Seither versuche ich im Interesse meines Sohnes eine neue Basis für mich und meine Mutter (66) zu finden.

Leider ohne Erfolg,

logisch, alles was Du tun kannst ist für Dich und DEinen Sohn ne Basis zu finden, wenn Du DEine Mutter da rein ziehst muss sie böse werden, es ist respektlos ihr gegenüber...

wie ich gestern im Gespräch mit meiner Schwester erfahren mußte, hat meine Mutter kein gutes Haar an mir gelassen.

Ich bin voller Wut und Traurigkeit, daß meine eigene Mutter mir mein Glück immer noch nicht gönnt und sich freuen würde wenn mein Mann mich verlassen würde, so wie sie von unserem Vater verlassen wurde.
Und das obwohl wir schon 10 Jahre glücklich verheiratet sind.

Für mich ist im Moment Distanz die einzige Möglichkeit mein inneres Gleichgewicht zu halten, und doch sträube ich mich da ich ihr damit weh tue, ist das nicht grotesk?

Es spielt keine Rolle was Deine Mutter denkt und redet, es spielt nur eine Rolle was es mit Dir macht...
Sie liebt Dich, sie reagiert nur auf Deine Bewertungen und an ihrer Reaktion kannst Du ablesen was Du falsch machst..."sie andauernd verurteilen und ändern wollen".!
Ja, nimm diese Distanz wenn sie Dir gut tut.....aber wenn die Distanz aus Rache ist, dann tust Du Dir selber weh......erwarte nicht so viel auf einmal und arbeite einfach mit Kinesiologie weiter, wäre gut wenn Du eine Transformationskinesiologin hättest, die gehen viel tiefer in den Balancen, Du kannst immer nur an Dir arbeiten.....aber die Mutter ist nunmal ein Thema was wir alle durchlaufen und es macht Spass zu bemerken wie wir langsam und sicher frei werden von allen Konditionierungen...
 
Hallo Annie,

wieso sollte eine Arbeit an sich die Mutter so zu akzeptieren wie sie zu einem als Kind ist ein Ausweichmanöver sein?

Den wahren Blick zuzulassen und nicht mehr dem Wunschdenken zu erliegen, was gibt es größeres?

Die Gefühle aufarbeiten, die zwischen einem selbst und der Mutter stehen, das ist ein anderes Thema. Dies dient dem eigenen Wohlergehen und hat mit der Mutter-Tochter-Beziehung nichts zu tun, außer man hat sich auch aus Gefühlsverstrickungen befreit.

lg Pluto

Hi Pluto,

für mich hörte sich das wie ein Widerspruch an. An sich selbst arbeiten heisst für mich, sich seine eigenen Gefühle einzugestehen. Das hat im Grunde genommen mit der Mutter nur nebensächlich was zu tun. Klar ist sie der Auslöser für das Ganze, aber es geht doch um mich selber, und nicht um meine Mutter. Ich behaupte mal, erst wenn man sich seine eigenen Gefühle eingestanden hat - dazu muss man sie aber auch vorher erstmal erkennen - spielt die Mutter und ihr Verhalten usw. gar keine Rolle mehr; weil man dann nicht mehr bei der Mutter im System hängt, sondern frei aus sich selbst heraus agieren kann. Vorher hat man noch hier und da Skrupel, sich der Mutter gegenüber so und so zu verhalten, weil man glaubt, ihr damit Unrecht zu tun; Motto "Das kann ich ja meiner Mutter nicht antun usw.", aber das ist das Gewissen, die Stimme der Angst, die einem einflüstert, dass man das nicht dürfe usw... weil man dann vor sich selbst scheisse dastünde oder so.
Mit dem Gewissen brechen ist da die Aufgabe. Sonst ist Freiwerden unmöglich.

(Ich bin mir voll bewusst, dass ich das alles zu mir selbst sage, weil ich genau an dem gleichen Problem knabbere. :rolleyes:)

LG
 
Hallo Sunset,

egal mit welcher Methode du an dir und deiner Beziehung zu deiner Mutter arbeitest: Sie wird so bleiben wie immer.

Durch Fam.aufstellungen habe ich gelernt zu sehen, dass mich meine Mutter liebt, auch wenn dies nur geringe Momente sind, doch sie sind vorhanden. Und diese wenigen Momente kann ich nun auch schätzen. Die Mehrheit der Zeit ist sie wie immer zu mir und die negative Seite zeigt sich immer wieder. Zu akzeptieren, dass eine Mutter so ist wie sie ist, ist ganz schön schwer. Und es lohnt sich, denn so wird man frei und erwachsen. Ist nicht mehr abhändig von Liebesbeweisen der Eltern.

Ich wünsche dir alles gute, Pluto

Hallo,
schön gesagt :thumbup:

lg
flimm
 
Hi Pluto,
für mich hörte sich das wie ein Widerspruch an. An sich selbst arbeiten heisst für mich, sich seine eigenen Gefühle einzugestehen. Das hat im Grunde genommen mit der Mutter nur nebensächlich was zu tun. Klar ist sie der Auslöser für das Ganze, aber es geht doch um mich selber, und nicht um meine Mutter. Ich behaupte mal, erst wenn man sich seine eigenen Gefühle eingestanden hat - dazu muss man sie aber auch vorher erstmal erkennen - spielt die Mutter und ihr Verhalten usw. gar keine Rolle mehr; weil man dann nicht mehr bei der Mutter im System hängt, sondern frei aus sich selbst heraus agieren kann. Vorher hat man noch hier und da Skrupel, sich der Mutter gegenüber so und so zu verhalten, weil man glaubt, ihr damit Unrecht zu tun; Motto "Das kann ich ja meiner Mutter nicht antun usw.", aber das ist das Gewissen, die Stimme der Angst, die einem einflüstert, dass man das nicht dürfe usw... weil man dann vor sich selbst scheisse dastünde oder so.
Mit dem Gewissen brechen ist da die Aufgabe. Sonst ist Freiwerden unmöglich.
LG

Hallo Annie,

ich habe mal hervorgehoben, was sich wirklich verändert, wenn ein Kind (eine Tochter) ihre Beziehung zu ihrer Mutter klärt. Dann denkt man ganz anders und das schlechte Gewissen existiert überhaupt nicht mehr. Denn dann übernehme ich die Verantwortung für meine Handlungen und die sind nun mal so oder anders. Das ist dann eine Entscheidung, die ich gefällt habe und zu der ich stehe.

Ist dem noch nicht so, dann überlege ich hin und her wie ich bei ihr ankomme, wie es ihr damit ergeht (wie du schon schreibst) und dann tue ich etwas, was zwar aus meinem Inneren kommt, aber total verdrehtem Denken und eingebildeten (anerzogenen) Rücksichtnahmen entspricht.

Viele Grüße Pluto
 
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Hallo,

und es hat immer etwas mit der Mutter zutun, denn jeder trägt einen Teil der Mutter in sich.
Akzeptiert man die Mutter wie sie ist, so kann man gleichzeitig den mütterlichen Anteil in sich selbst "akzeptieren" :)

LG
flimm
 
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