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MelodiaDesenca
Guest
Hallöchen,
ich glaube schon dass ein richtiges Loslassen möglich ist. Ich weiß genau was Du meinst, irgendwie ist derjenige doch immer wieder präsent, man bekommt doch wieder eine Sehnsucht usw. Aber die Frage ist immer, was diese Person verkörpert, sodass wir uns so sehr danach sehnen? Erforsche mal die Eigenschaften oder das was Dich anzieht und schaue, ob Du das auch in Dir trägst. Meist sehnen wir uns so sehr nach einem Menschen wenn er Seiten hat, die wir selbst in uns so sehr vermissen. Und solange wir sie nicht finden können projizieren wir sie auf andere und kommen nicht von ihnen los.
Deshalb finde ich Dualseele eben eine gewagte These denn es bedeutet für viele sich in einem anderen Menschen zu verlieren.
Es geht also aus meiner Sicht nicht einfach darum einen "alltagstauglichen" Partner an der Seite zu haben, sondern überall dort wo wir uns verlieben oder uns nach jemandem sehnen zu ergründen, weshalb wir das tun und was wir da noch nicht in uns gefunden haben. Ich weiß das hört sich leicht an, ist in der Umsetzung aber oftmals schwer. Aber es kann der Schlüssel sein!
Liebe Grüße
Dieses Posting beweist, dass du noch nicht deiner Dualseele begegnet bist. Für mich hat diese Begegnung und auch die Tiefe der Empfindungen überhaupt nichts mit etwas zu tun nach dem ich mich gesehnt hätte. Ich bin mehr ein Mensch der Leichtigkeit und ich liebe es, wenn die Liebe leicht und gut und heilsam ist, dann bin ich vollauf glücklich. Danach sehne ich mich und wenn ich es mit jemandem zusammen erlebe, bin ich froh.
Bei der Begegnung mit meiner Dualseele war es jedoch ganz anders, eben wie schon beschrieben - eine große Erschütterung im Innersten, die ich sehr zwiespältig und sogar erschreckend empfand. Danach hatte ich mich nie zuvor gesehnt, es war mir auch komplett neu und ich damit überfordert.
Ich reagierte auf diese Emotion mit Rückzug und hatte eine Art Ahnung
(Vorahnung) eines großen Schmerzes, den ich dann auch tatsächlich erfuhr.
Mein Instinkt riet mir mich zurückziehen, aber die Anziehungskraft war so absolut, dass ich gar keine Wahl hatte.
Es war wie eine Art Erkennen auf beiden Seiten, nur hat es nirgendwohin geführt, außer in die Leere. Das Loslassen ist darum nur eine leere Phrase, denn wie soll man etwas loslassen, was zu einem gehört, immer schon tief in einem war und dann einfach nur irgendwann (früher oder später) zum Fakt wurde.
Ich sehe diese Thematik weiterhin frei von klischeebeladenen Sehnsüchten (für mich!) oder Wünschen an eine herkömmliche Liebesbeziehung, es geht um viel mehr und vielleicht auch um die Kenntnisnahme, dass es in diesem Leben nicht sein soll. Wenn man schon eine Art Sinn konstruieren will, jedoch wäre es für alle Beteiligten leichter gewesen, die Begegnungen hätten nie stattgefunden, denn was man nicht kennt, vermißt man nicht.