Wie erkenne ich meine Dualseele???

Ja genau;( .... diese Erfahrung mache ich gerade!!! Und du kannst es noch so vernünftig angehen dann ist halt mal einpaar Wochen Ruhe aber dann kommt es um so stärker zurück ;(

:trost: Man kann nur lernen mit dieser Leere und Lücke und zu leben, sie ist glücklicherweise nicht alles, nur eben immer wieder mal da und dann hilft es sie wahrzunehmen und auch die Trauer zuzulassen. Das Zudecken und so tun als ob alles Ordnung wäre, ist nicht nur Selbstbetrug, sondern macht die Leere meiner Erfahrung nach nur noch schlimmer.

Ich kann für mich leider auch nicht sagen, dass es rückblickend irgendwie sinnvoll oder versöhnlich erscheint, es ist und bleibt die Erfahrung eines sagenhaften Schmerzes und mit ihm verbunden das für ewig unbeantwortete "Warum".

Allerdings bedeutet das nicht, dass man sich nie mehr jemandem öffnen oder Emotionen zulassen soll, es gibt unabhängig von diesem Schmerz noch wunderbare Erfahrungen, nur werden sie nicht mehr diese Tiefe haben, aber ich finde das inzwischen gut, denn ich will so etwas gar nicht mehr erleben.
 
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Ich kann für mich leider auch nicht sagen, dass es rückblickend irgendwie sinnvoll oder versöhnlich erscheint, es ist und bleibt die Erfahrung eines sagenhaften Schmerzes und mit ihm verbunden das für ewig unbeantwortete "Warum".

Dem kann ich zustimmen. Ich muss auch sagen, dass diese Erfahrung für ein Leben reicht. Ich hoffe auch nicht, dass ich es in diesem Leben nochmal mit einem zweiten Seelenpartner zu tun bekomme. Ich sehne mich auch irgendwie gerade noch Normalität und Unkompliziertheit. Und große Gefühle müssen es im Moment auch nicht sein. Trotzdem bin ich dankbar für diese Möglichkeit an mir zu arbeiten und mich weiterzuentwickeln.
 
Dem kann ich zustimmen. Ich muss auch sagen, dass diese Erfahrung für ein Leben reicht. Ich hoffe auch nicht, dass ich es in diesem Leben nochmal mit einem zweiten Seelenpartner zu tun bekomme. Ich sehne mich auch irgendwie gerade noch Normalität und Unkompliziertheit. Und große Gefühle müssen es im Moment auch nicht sein. Trotzdem bin ich dankbar für diese Möglichkeit an mir zu arbeiten und mich weiterzuentwickeln.

Ja, das verstehe ich nur zu gut. :)
Dankbarkeit empfinde ich allerdings nicht, ich wäre sogar sehr froh, hätte ich diese Erfahrung nie gemacht, denn ich erachte sie für sinnlos. Ein tiefes Gefühl, eine schicksalsträchtige Anziehungskraft, die einen in den Grundfesten erschüttert und die ganze Welt auf den Kopf stellt und schlußendlich hat es nur Schmerz und Enttäuschung gebracht und eine große Leere - nein, das ist nicht das, wonach ich mich gesehnt habe.
Der Mensch strebt ja nach Erfüllung und Verschmelzung, nicht nach Abschied und Kränkung.
 
Verra und Melodia, mir geht's ganz gleich.

Nur Leere empfinde ich eigentlich nicht. Sehnsucht, ja, immer wieder, aber zugleich auch das Gefühl der Verbundenheit.
Sagt mir bloß nicht, dass das nie aufhört, dieser kleine, tiefe Schmerz. Ich habe es bereits geahnt, dass es so sein wird.
 
Verra und Melodia, mir geht's ganz gleich.

Nur Leere empfinde ich eigentlich nicht. Sehnsucht, ja, immer wieder, aber zugleich auch das Gefühl der Verbundenheit.
Sagt mir bloß nicht, dass das nie aufhört, dieser kleine, tiefe Schmerz. Ich habe es bereits geahnt, dass es so sein wird.

Die Leere hat sich erst nach Jahren eingestellt, vorher war ich voll Sehnsucht und zugleich überzeugt davon, dass es gut enden würde. Jedoch weiß ich mittlerweile, dass es in diesem Leben keine Chance mehr für uns beide gibt und habe die Sache abgehakt. Seitdem empfinde ich periodisch eine Mischung aus Schmerz und Leere, aber nicht permanent, das wäre auch unerträglich.

Ob es "nie" aufhört, kann ich dir erst am Ende meines Lebens sagen, ich hoffe, es wird irgendwann nicht mehr wie eine Erinnerung, die einen kurzfristig traurig macht, aber auch wieder vorbeizieht. Im Grunde ist es schon jetzt ähnlich, nur dass das Vorbeiziehen immer einige Tage dauert, nicht Minuten. ;)

Dazwischen gibt es Phasen, wo alles okay ist, man darf sich nur nicht wünschen, dass es mit anderen Menschen vergleichbar tief wird und muss den Unterschied akzeptieren, dann geht es schon. :)

Alles Gute für euch, man sollte ja fast einen Club der verletzten Seelen gründen, um sich gegenseitig ein wenig aufzurichten. :umarmen::kiss4:
 
Alles Gute für euch, man sollte ja fast einen Club der verletzten Seelen gründen, um sich gegenseitig ein wenig aufzurichten. :umarmen::kiss4:

Ich wäre dabei :thumbup:.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, dass der Schmerz mit der Zeit nachlässt. Natürlich gibt es noch ab und zu Phasen, die einen runterziehen. Ich glaube auch, dass es damit zusammen hängt, dass ich meinen SP dann extrem spüre und dass es ihm nicht gut geht. Ich fürhte nur, dass dieses Spüren niemals weg gehen wird, weil die Verbindung ja nach wie vor bestehen bleibt, auch wenn man keinen Kontakt mehr hat. Und das ist es, was das ganze mitunter unerträglich macht. Es ist nicht wie bei anderen Lieben, wo man einfach irgendwann einen Schlussstrich ziehen und weiter mit seinem Leben machen kann. Ob man will oder nicht, man wird irgendwann irgendwie immer wieder an seinen Seelenpartner erinnert. Aber ich denke, man muss es eben in dem Moment annehmen und dann geht es auch wieder vorüber.

Und man muss irgendwann aufhören den Sinn hinter dieser Begegnung zu suchen. Ich habe es lange getan und bis heute zu keinem Schluss gekommen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es einzig und alleine dazu dienen soll sich persönlich weiter zu entwickeln. Obwohl ich das in der Zeit schon getan habe. Aber mein SP hat sich in all der Zeit kein bisschen weiter entwickelt oder gelernt. Jedenfalls ist es im Außen nicht sichtbar. Trotzdem tue ich mich auch schwer damit zu begreifen, dass man einmal diese tiefen Gefühle und bedingungslose Liebe spüren sollte, sie dann aber nicht Leben darf. Deshalb geht es mir besser, wenn ich mich auf mein Jetzt und meine Zukunft konzentriere und mich nicht mit solchen Sinnsuchen aufhalte.

Trotz allem glaube ich noch dran, dass mein Leben so oder so gut werden wird. Wäre auch ziemlicher Mist, wenn es das jetzt schon war, denn so alt bin ich noch nicht ;) Aber das wird nur die Zukunft zeigen.

Euch ebenfalls alles Gute :blume:
 
Alles Gute für euch, man sollte ja fast einen Club der verletzten Seelen gründen, um sich gegenseitig ein wenig aufzurichten. :umarmen::kiss4:
In einem Club der Dualseelen- Verletzten würde ich mich schön gemütlich weiter in meinem Schmerz suhlen; in dem Schmerz, der Gott dei Dank schon ("schon" ist gut, nach bereits 1 Jahr, wo ich nicht einmal etwas Körperliches hatte, mit dem Objekt meiner Begierde) ein wenig nachlässt- wenn ich mich auf's Äußerste ablenke:rolleyes:. Mei, ich könnt' fluchen, so ärgert mich dieses Nicht-wirklich-Loskommen und Sicher- niemals- vergessen- Können.

Ich glaube, wenn man sich mit dem Thema "Warum" beschäftigt, schaut man eigentlich in die Vergangenheit und hadert. Ich frage mich lieber wozu, denn damit geht's Richtung Gegenwart und Zukunft.
Auch wenn sich mir der endgültige Sinn vielleicht nicht erschließen wird, merke ich schon deutlich, wie sehr die Begegnung mich rauskatapultiert hat aus einem eingefahrenen Trott, und dass ich die Liebe irgendwie mitgenommen habe. Das merke ich daran, dass ich meinen Mitmenschen ganz anders gegenübertrete als zuvor.
Außerdem war es wieder einmal eine Übung im Loslassen. Vielleicht ist auch das der Sinn. Loszulassen, was uns am liebsten ist, nicht zu haften an individuellen Interessen. Was weiß ich.:)
 
Außerdem war es wieder einmal eine Übung im Loslassen. Vielleicht ist auch das der Sinn. Loszulassen, was uns am liebsten ist, nicht zu haften an individuellen Interessen. Was weiß ich.:)

Kann schon sein, aber ehrlich gesagt kann ich das Wort "loslassen" nicht mehr hören. Ich habe das Gefühl, ich tue nichts anderes mehr als das zu üben und Geduld. Und seit dieser SP-Geschichte ist mein Leben nur noch eine einzige Lernaufgabe geworden, was mich sehr anstrengt. Ich wünsche mir so sehr etwas Leichtigkeit.

Wow, wenn du nach einem Jahr schon so weit bist, Hut ab! Ich bin jetzt im dritten und es hat sich nichts verändert, aber auch so gar nichts. Na gut, der Schmerz ist weitaus weniger geworden. Aber mit dem endgültigen Loslassen klappt es nicht und ich glaube auch, dass ich mich schwer tun würde, mich jemand neuem zu öffnen. Aber gut, das käme auf einen Versuch an.
 
In einem Club der Dualseelen- Verletzten würde ich mich schön gemütlich weiter in meinem Schmerz suhlen; in dem Schmerz, der Gott dei Dank schon ("schon" ist gut, nach bereits 1 Jahr, wo ich nicht einmal etwas Körperliches hatte, mit dem Objekt meiner Begierde) ein wenig nachlässt- wenn ich mich auf's Äußerste ablenke:rolleyes:. Mei, ich könnt' fluchen, so ärgert mich dieses Nicht-wirklich-Loskommen und Sicher- niemals- vergessen- Können.

Ich glaube, wenn man sich mit dem Thema "Warum" beschäftigt, schaut man eigentlich in die Vergangenheit und hadert. Ich frage mich lieber wozu, denn damit geht's Richtung Gegenwart und Zukunft.
Auch wenn sich mir der endgültige Sinn vielleicht nicht erschließen wird, merke ich schon deutlich, wie sehr die Begegnung mich rauskatapultiert hat aus einem eingefahrenen Trott, und dass ich die Liebe irgendwie mitgenommen habe. Das merke ich daran, dass ich meinen Mitmenschen ganz anders gegenübertrete als zuvor.
Außerdem war es wieder einmal eine Übung im Loslassen. Vielleicht ist auch das der Sinn. Loszulassen, was uns am liebsten ist, nicht zu haften an individuellen Interessen. Was weiß ich.:)

Ich glaube nicht, dass es etwas mit "im Schmerz suhlen" zu tun hat, bei mir jedenfalls nicht. Es ist eher irgendwann die Kenntnisnahme (nach einigen Jahren!), dass etwas unwiderbringlich verloren gegangen ist und in dieser Intensität mit diesem Menschen auch nicht mehr wiederkommen wird. Als würde einem ein Loch irgendwo reingehauen werden und das schließt sich nicht mehr. Ich will dieses Loch nicht leugnen, aber auch nicht reinstürzen.

Bei mir sind inzwischen etliche Jahre vergangen und ich habe mich durchaus neuen Begegnungen und auch einer Liebe geöffnet, das war gut und wichtig, aber irgendwas hat immer gefehlt. Diese maximale Intensität, die schon erreicht ist, wenn man sich nur gegenübersteht. Ein Blick genügte und ich spürte tatsächlich, dass meine Seele davon berührt wurde. So tief ging das. Letztlich weiß ich gar nicht, ob es irgendwas mit einer herkömmlichen Liebesbeziehung zu tun hat, irgendwie denke ich "Nein", denn ich war im ersten Moment eher erschrocken, sogar entsetzt und danach zutiefst erschüttert. Es hatte nichts von Schmetterlingen im Bauch, kichernder Leichtigkeit, dem Wunsch die Welt zu umarmen und zu tanzen.

Und das fehlt mir, nicht permanent, es macht mich auch nicht ständig melancholisch, aber ich muß nur daran denken und schon ist da ein Schmerz. Also versuche ich eher mich abzulenken, auf Neues einzulassen. Was zu schönen Erlebnissen führt und bereichernden Momenten, aber...ja, das Loch in mir bleibt trotzdem. Und ich kann da auch gar nichts loslassen, weil diese Fehlstelle ja zu mir gehört, genauso wie mein Herz, meine Lunge, mein Atem.

Und ich denke es tut manchmal gut mit anderen, die wissen um welche Verletzung es sich da handelt, einen Austausch zu pflegen, denn im Normalfall wird man ja eher komisch betrachtet, wenn man so etwas erzählt. Zumal meine Geschichte ohnehin besonders eigenartig ist, aber trotzdem ein Teil meines Lebens und zwar ein äußerst verwirrend-schmerzhafter.
 
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Es hatte nichts von Schmetterlingen im Bauch, kichernder Leichtigkeit, dem Wunsch die Welt zu umarmen und zu tanzen.

Das hatte ich ganz am Anfang für eine ganz kurze Zeit. Aber da hatte ich noch keine Ahnung von Seelenpartnerschaft und um was für eine intensive Verbindung es sich da handelte. Aber relativ schnell folgten dann Sehnsucht und diese "Höllenqualen".

Ich habe so gut wie keinem aus meinem näheren Umfeld etwas davon erzählt, weil ich genau wusste, dass es niemand hätte nachvollziehen können und Verurteilungen und gute Ratschläge hätten mir auch nicht weiter geholfen. Ich habe es meistens mit mir alleine ausgemacht, was nicht immer leicht war. Ich finde es daher auch angenehm, sich mit Leuten austauschen zu können, denen man nicht großartig erklären muss und die wissen, wovon man redet :).
 
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