dazu kommt ja auch noch, für jeden gestaltet sich ein "absturz" anders. d.h., was für den einen ein absturz bedeutet empfindet ein anderer nicht ganz so extrem oder braucht diesen grad.Hallo Jessey
Ja ich glaube es ist wirklich machbar, nach solch einem Absturz rechtzeitig aufzustehen.
Wenn man genügen Charakterstärke, Gewissenhaftigkeit und Reife hat, dann bin ich mir sicher, dass man dann auch die Bereitschaft hat, rechtzeitig aufzustehen und sich zurück in das wahre Ich zu schaffen.
Das Problem in solchen Umständen ist nicht, dass man nicht aufstehen könnte, sondern es ist die fehlende Bereitschaft dazu.
Ich glaube es muss folgedes Dreieck zusammen passen, dass man trotzdem die Bereitschaft hat, nach solch einem Absturz rechtzeitig aufzustehen:
> Genügend Charakterstärke - Genügend Gewissenhaftigkeit - Genügend Reife<
Wenn diese Charaktereigenschaften vor solch einem Absturz genügen ausgebildet sind, dann hat man auch die Bereitschaft nach solch einem Absturz wieder rechtzeitig aufzustehen.
Ich glaube wir haben ein riesen grosses Erziehungs-Problem in unserer Gesellschaft. Man nimmt in unserer Gesellschaft vieles gar nicht ernst, was aber im Grunde genommen wirklich ernst zu nehmen ist.
Wenn man die Kinder richtig erziehen würde, dann wären sie auch mit der Zeit mit den passenden Charaktereigenschaften ausgerüstet, um solche Situationen wie ich im Jahr 2007, oder auch andere Situationen, richtig zu bestehen.
Das Problem in solchen Fällen ist wirklich, man will nicht, obwol man kann.
Bei mir war nicht zu wenig Charakterstärke oder Gewissenhaftigkeit das Problem. Bei mir war es vorallem die fehlende Reife. Deshalb hörte ich auf ein falsches Argument, statt vernünftig zu handeln.
Gruss Carl
ich z.b. je öfters jemand da war und mich retten wollte, desto mehr brach in mir rebellion aus. thema selbstbestimmung. und ich fand das dann mal richtig gut mir alleine helfen zu dürfen. einfach weil ich dann besser für andere situationen gewappnet, gestärkt war.
das man das bedürfnis hat jemanden zu beschützen, vor allem wenn man selbst schon konsequenzen daraus erfuhr, ist verständlich. nur ich denke das wir, ob als kind oder erwachsener oft erst erfahrungen selbst spüren müssen um zu verstehen um dann in zukunft anders an lösungen heranzugehen und zu bewältigen.
deshalb kann es gut sein das sie mit der situation dann ganz anders umgeht, vielleicht wesentlicher schneller korrigieren kann oder eben auch anders. ähnliche situation heißt ja nicht immer gleiche folgen.
tja, erziehung...ich nehme mal an das die meisten eltern den vorsatz haben ihre kinder für das leben zu stärken. ob ein das gelungen ist, wird sich wohl erst später im leben zeigen. zumal ja jeder individuell auch ist und man nie wissen kann ob es im nachhinein das richtige war. geht mir nicht anders, jetzt wo ich selbst mutter bin. ich kann meine mutter jetzt besser verstehen aber auch meinen sohn der selbst erfahrungen sammeln WILL, genau wie ich damals.
vielleicht ist es gut einfach nur da zu sein ohne sich groß einzumischen. sichtweise kund tun und drauf vertrauen das sie dann schon zu dir kommen wird wenn sie den nötigen freiraum dazu hat.
ein pauschalrezept gibts eh nicht. jeder hat seine eigene zeit und reifeprozeß. manche brauchen umwege, dann klappt es dafür um so besser wenns einmal geschafft ist. manche gehen oft nur sichere wege die nicht immer die besseren sein müssen....langfristig gesehen