Ich glaube auch nicht, dass es böse gemeint ist ... aus beratender Sicht genügt mir aber nicht, wie etwas gemeint ist, sondern was sich daraus ergibt.
und das weisst du natürlich..? Und hier ging es schlicht darum: Wie kann ich einem fremden Horoskop Hinweise entnehmen, dass ich den Typ rumkriegen kann ...
ein verbrechen ohne gleichen.. also Beihilfe zur Manipulation.
wie hinterhältig Wenn sich ein Beratender diesen Schuh anziehen mag - bittesehr. Ich weiß eh, dass wohl die Mehrzahl mit solchen und ähnlichen Erwartungen an die Astrologie herangeht. Da halte ich es dann auch damit, dass ich nicht da bin, um Erwartungen zu erfüllen
Wohl aber kann ich jemand anbieten, die eigene Position zu untersuchen und einmal zu schauen, wie es eigentlich zu so einer doch eher einseitig erscheinenden Fixierung kommt - ich mag mir Astrologie unter keiner anderen Ethik vorstellen als jener, dass sie bei den Entwicklungsprozessen der Anfragenden selbst unterstützen kann ... keinesfalls aber als Instrument, das ich einsetze, damit ich das Verhalten eines anderen ändern kann.
will sie das? Das mit dem "nicht böse gemeint" erinnert mich an den berühmten Spruch "Ich will doch nur dein Bestes!" - Da ist dann die einzig legitime Antwort: "Du kriegst es aber nicht!"
Ja, mit dieser Konsequenz bin ich immer wieder mal irgendwem auf die Nerven gegangen, klar war das schon oft Thema. Wie gesagt, wenn es jemand anders halten möchte, muss er sich davon ja nicht berührt fühlen.
Es ist auch ein Unterschied, ob allgemein zugängliche Daten (Personen des öffentlichen Lebens etc.) mit dem Fokus des Forschens und Lernens untersucht werden (und auch da ist bei den publizierten Aussagen IMHO größte Zurückhaltung geboten, wenn man nicht aufs Yellow Press Niveau absinken möchte).
Und zur Frage, was ich mit deinem Kommentar mache (dass ein wie oben beschriebener Missbrauch (meine Wertung...) von Astrologie auch keinen Schaden anrichten würde): Ganz einfach ... Ethik hat nichts mit Erfolgshaftung zu tun.
Alles Liebe,
Jake