Für mich hört sich das ehrlich gesagt, ein wenig nach einer Flucht an. Anstatt dass man sich mit sich selber auseinander setzt und versucht, die Ursachen seines Leidens herauszufinden und entsprechend sein Verhalten bzw. seine Lebensweise ändert, vermeidet man diese notwendige und schmerzhafte Auseinandersetzung mit den eigenen Ängsten und Gefühlen und hofft auf eine Naturgeistebene, die dann Hilfe bewirken soll. Es wird also im Prinzip nichts an der eignen Lebensweise verändert, man lebt im Prinzip genauso unvernünftig und verantwortungslos wie vorher und hofft auf Hilfe durch Naturgeister. So funktionieren im Prinzip auch alle Religionen. Auch religiöse Menschen leben weiterhin genau so verantwortungslos wie immer, allerdings erhoffen sie die ersehnte Hilfe nicht von Naturgeistern, sondern von ihrem jeweiligen Gott, in der Regel allerdings vergebens.