Hallo liebe Fee, sei auch gesegnet, herzlichen Dank.
Vieleicht noch ein paar Gedanken zum Tabuthema Macht (über andere):
Macht über andere ist eine Sucht des Egos.
Die Macht über andere gibt eine momentane Befriedigung
ein momentaner Rausch. Wie ein Bier oder eine Süßigkeit.
Ein kurzlebiger Rausch, der rasch wieder vergeht.
Und immer neue Machtreize benötigt.
Nachdem man - so heißt es - in Atlantis in besseren Zeiten
ganzheitlich und vor allem auch mit Telepathie kommuniziert hatte,
glaube ich, dass der Missbrauch zunächst mit "Magie" begann.
Das hat sich zusehends geändert. Heute wird Macht über andere vor
allem mit Worten bzw. mit der Sprache ausgedrückt.
Es sind die Erfolgserlebnisse des Egos, jemanden
seinen Willen aufdrängen zu können. Das beginnt schon bei den
kleinen Dingen. Wenn man sich kurz mal beim Kopierer oder
an der Kasse vor jemanden anderen Stellen will. Die Palette ist weit, von
Dominanz bis hin zu Weichmachern, die den anderen leichter dazu
bringen, nachzugeben.
In den goldenen Zeiten, als man mit Telepathie kommunizieren konnte,
blieb dem Anderen nichts verborgen. Nun haben wir immer wieder Dinge
zu verbergen, weil wir Angst haben, dass etwas nicht gut ankommt.
Das bewirkt wiederum, dass wir nicht immer voll authentisch sind und
das wiederum bewirkt, dass man die Sprache mehr oder weniger
manipulativ verwendet.
Immer wieder merkt man, wenn Menschen an die Macht kommen,
zum Beispiel in leitenden Funktionen, dass sie sich verändern.
Aber wie bei der letzen Geschichte (Magie und Macht) kann uns das
Machtelemental überall erfassen.
Andererseits, wenn man in der Ohnmacht, der ohne-Macht ist,
und damit ein Problem hat, geht es auch darum zu erkennen,
warum ein Thema gerade bei mir eine Resonanz auslöst und wie kann ich gegebenenfalls
bei einer unangemessenen Machtausübung oder Grenzüberschreitungen Grenzen setzen.
Obwohl es praktisch jeden betrifft, ist das Thema Macht (über andere)
ein Tabuthema. Was ich vermitteln möchte, es kann jeden von uns betreffen,
nicht nur die Führungskräfte,die Eltern, Lehrer, die Hausfrau genauso
wie den Politiker. Machtspiele finden sich in alltäglichen Lebenssituationen genauso
wie in der Wirtschaft oder Politik. Oder in der Kirche. In der Schule.
Einfach überall.
Aber es geht mir nicht darum, das Thema zu verurteilen, denn dann
drängt man es in den inneren Keller und man merkt nicht mehr,
wie man vom Elemental der Macht gesteuert wird. Das Elemental der
Macht finde ich viel raffinierter als zum Beispiel das Angstelemental,
denn das Angstelemental ist unangenehm, beim Machtelemental freut
sich das Ego, sich mächtig zu fühlen und das übersehe ich selber
viel schneller als die Angst, stelle ich immer wieder fest.
Letztlich geht es, so glaube ich, auch darum die Macht mit der Liebe zu verbinden,
denn das Ergebnis einer Macht ohne Liebe wird immer mehr ein
Fluch sein als ein Segen.
Seid gesegnet,
Tschü