lotus-light
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Ich habe die Tiere vergessen, wie konnte ich nur, Engel im Pelz
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Ich habe die Tiere vergessen, wie konnte ich nur, Engel im Pelz
Es sei dir vergeben.
Hi Topper!
Ich sehe es genau umgekehrt. Also das die Person/Persönlichkeit immer zuerst kommen muss, damit Änderung auch im Umfeld geschieht. Die Veränderung innerhalb der Persönlichkeit kann meiner Ansicht auch nur wirklich sein, wenn sie mehr ist, als nur eine Reaktion auf die Umwelt, sie muss wirklich von innen kommen, eine Mischung aus Intuition und Intention (bzw. halte ich das eigentlich für dasselbe). Wenn man sich frei machen kann, von Reaktionen auf das was man wahrnimmt, dann geschieht Veränderung. Das ist m.A.n. auch einer der Gründe warum Leid so oft verändernd wirkt. Weil es einen in ein Extrem bringt, indem man geschehen lassen "muss". Allgemein emotional intensive Erfahrungen "treiben" einen in ein Extrem, in dem man erkennt. Das ist erst Reaktion auf Wahrnehmung und dagegen ankämpfen, aber im Extrem kann man gar nicht anders als erkennen und loslassen, was paradoxerweise gleichbedeutend mit Annehmen ist.
Ich finde auch, das die Theorie eine logische Schwäche hat: Wer verändert die Umwelt?
VG,
C.
Hallo meine Lieben,
hätte gerne gewusst , welche Situationen, Menschen oder besondere Ereignisse eure Leben bzw. eure Einstellung zum Leben verändert hat/haben ?
oder gibt es Leute die sich niemals verändern würden ?
Ich würde gerne ein Buch darüber schreiben, also ist jeder Eintrag der damit zu tun hat äußerst hilfreich (nicht dass ich Ideen klauen möchte)! ich möchte dies mit meinen Ansichten ergänzen um auch zu sehen, ob dieses Thema ein relevantes Thema darstellt !
aL Desiree
(geschrieben wird das Buch sowieso)
Umwelt formt den Menschen. - Mit diesem uralten Sprichwort ist die Antwort für dich da!
Wenn du dich mal mit Soziologie beschäftigen möchtest, findest du heraus, was du suchst.
Kannst ja z. B. mal googeln nach den "Fünf Säulen der Identität".
Hab schon was gefunden: http://www.psychiatrie-herten.de/upload/DamitunserLebengelingt_Berkemeier.pdf
LG, Romaschka
Es ist beides nicht falsch denke ich. Aber wenn man voraussetzt, das ja jeder Mensch schlicht und einfach erst mal glücklich zu sein wünscht.... und wenn man darauf schaut, wird man erkennen das so ziemlich jeder Thread hier direkt oder indirekt und alles was man tut und an anderen wahrnimmt, diesem einen Wunsch unterliegt, gibt es eine Frage die sich jeder irgendwann stellen muss: Ist Glück eine Reaktion auf das was ich außen wahrnehme? Oder ist das was ich wahrnehme die Folge eines "inneren Zustands"? Und da geht die Linie von innen nach außen. Die Verwechslung von Ursache und Wirkung, der Glaube das außen etwas geschehen müsse, das man glücklich sein kann, ist m.A.n. die Hauptursache für Leiden. Ich glaube, das äußere Situationen eher eine Art Metapher, eine "sinnchliche Umsetzung" des inneren Zustands sind. Daraus folgt, das eine Veränderung erst innen stattfinden muss, das außen immer nur folgt. Allerdings reagiert man auf das Außen, was es aber nicht leichter macht. Wenn Du glaubst, das Du erst glücklich sein wirst, wenn Du z.B. eine Beziehung mit einer bestimmten Frau haben wirst, dann wird Dein Außen Dir genau diesen Glauben präsentieren. Und das "was ich wünsche ist immer noch nicht eingetreten" veranlaßt in Dir die Reaktion: Ich kann so nicht glücklich sein. Würdest Du vollkommen Dich selbst als Ursache erkennen (was die wenigsten wirklich können, ich auch nicht, obwohl ich weiß das es so ist), könntest Du in gewisser Weise "in Dir" den Zustand herstellen das geschehen ist, was Du Dir außen wünscht. Das Außen ist dann nicht mehr mit "Ich muss" und "Brauchen" verbunden, ist nicht mehr die Voraussetzung für Dein Glück, sondern eher eine Art Ausdruck dessen wie Du Dich fühlst. Buddha hat mal gesagt (sinngemäß zumindest): "Es gibt keinen Weg zum Glück. Glücklichsein ist der Weg." Das trifft es wirklich. Ich glaube wirklich, das es nur äußere Veränderungen geben kann, wenn innere Veränderung stattgefunden hat.hmmm interessant! Deswegen, weil deine Aussagen die andere Sichtweise erweitern, aber nicht mit ihr konkurrieren. Das eine finde ich, schließt das andere ja nicht aus.
Ja, das ist schon krass, wenn man mal anschaut was man tut und v.a. warum. Wir funktionieren oft über lange Zeitabschnitte wie Roboter. Was ich mit "von Reaktion" freimachen meine ist, das man im Idealfall wirklich erkennt was man ist. Man kann "es" wohl nicht wahrnehmen, aber man kann erkennen, das alles was man wahrnimmt, auch die Persönlichkeit und die äußere Realität, in gewisser Weise in jedem Moment neu aus "dem Nichts" entsteht. Es ist ein Ganzes. Man empfindet die Persönlichkeit als unfrei, weil man sie als abhängig wahrnimmt (oder sie sich selbst). Obwohl, das wird jetzt etwas kompliziert... Beispiel: Stell Dir mal vor, das Du träumst, das Dein Traum Dein Denken, Fühlen, Glauben in Bilder transportiert. Angenommen (um beim Beispiel von oben zu bleiben) Du träumst jetzt, das Du eine wirklich tolle Frau kennenlernst. Und angenommen, sie gibt Dir ein deutliches Signal das Du keine Chance hast. Wenn das nun ein Traum ist, ist es nicht schwer zu verstehen, das Du den Zustand (Ich habe keine Chance bei ihr) verstärken wirst, wenn Du Dich von dieser Situation beeindrucken läßt. Wenn Du zuläßt das der Glaube, die Gefühle, die dazu führten das Du diese Situation erfahren hast, durch Reaktion verstärkt werden. Dann ist es wie eine Spirale, das Du aus dem was Du wahrnimmst, Rückschlüsse ziehst und das was Du da vermeintlich "lernst" wieder in Deinen Traum übertragen wirst. Du wirst dann weiterhin erfahren, keine Chance bei der Frau zu haben. Das ist wie eine Spirale. Scheitern im Außen...führt zu dem Glauben das es "gute Gründe" gibt, das Du scheiterst. Du suchst dann diese Gründe ebenfalls innerhalb der Wahrnehmung und verdrehst auf die Art Ursache und Wirkung."Wenn man sich freimachen kann von Reaktionen auf das was man wahrnimmt, dann geschieht Veränderung", schreibst du. Kannst du mir das bitte genauer erklären? Warum soll ich mich freimachen von Reaktionen auf das was ich wahrnehme? Meinst du, ich sollte hinschaun, warum ich mich so und so verhalte? Mittlerweile mach ich das echt ... und das ist nicht immer ganz angenehm ... und man merkt was für ein Komplexhaufen man ist
Tja, hätte ich das vorher gelesen hätte ich mir meinen Text sparen können..Oft verhalten wir uns nämlich "unangebracht" und "nicht nett" aus einem Gefühl der Schwäche heraus ... weil wir uns nach Liebe, Zuwendung und Aufmerksamkeit anderer Menschen sehnen versuchen wir mit allen möglichen Tricks dieses Ziel irgendwie zu erreichen Und die Lösung aller Probleme liegt eigentlich darin in die eigene Stärke und Selbstliebe zu gelangen.
Ja, wobei ich annehme, das wenn Du wirklich in Frieden lebst, das äußere Chaos sich ebenfalls wandeln wird. Oder sagen wir es so: Es ist Deine Entscheidung. Wenn Du den Wunsch hast, wird das Außen folgen. Wenn Du an einem Punkt bist das es Dir egal ist, wirst Du das Chaos trotzdem friedlich wahrnehmen, weil es Dich nicht beeindruckt, Du nicht mehr abhängig bist von dem was Du außen wahrnimmst.Und jetzt kommts ... wer in seiner Stärke ist ... dessen Verhalten wird kaum mehr durch die Umwelt geprägt. Deswegen hat der folgende Ausdruck seine Richtigkeit:
"Ein Meister lebt in Frieden, selbst inmitten von Chaos."
Ja, weil der "normale" Mensch die Ursache für seinen "emotionalen Zustand" im "Außen" wahrnimmt. Das ist es was ich mit "Reaktion" meinte. Die tollste Frau der Welt sagt einem das man ein Looser ist und man glaubt diesem dämonischen Engel auch noch... Was soll man da machen, außer als Reaktion Amok zu laufen?? Also ist die Lehre aus der Geschichte: Die Frauen sind schuld!!!Das Verhalten eines 'normalen Menschen' wäre aber ziemlich stark vom Chaos (der Umwelt) eingefärbt.