Was sind die Lernaufgaben der Seelenverwandtschaft ?

Starke Worte, liebe Mandy :)

Ich hätte dazu noch eine Frage. Du schreibst:



Wen oder was meinst du mit "wir"? Dich selbst? Dass, was du jetzt bist? Deinen Körper?

Andererseits schreibst du, du denkst, deine Seele lebt ewig. Siehst du deine Seele also getrennt vom dem, was stirbt? Was bist dann DU? Bist du nicht beides? Gehört Körper (stirbt) und Seele (lebt ewig) nicht gleichermaßen zum ICHbin?

Ich bin ebenfalls deiner Meinung, wenn es um das Sterben unserer materiellen Existenz im Hier und Jetzt geht. Trotzdem glaube ich an Wiedergeburt. Sterben ist für mich keinesfalls "einfach nur tot" sein, sondern bedeutet Geburt bzw. Veränderung. Wir verlassen unsere Körperzellen, doch lebt jede Zelle trotzdem weiter. Unsere Energie verwandelt sich nur, aber stirbt nicht. Ob man diesen Prozess nun als Wiedergeburt bezeichnet oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Soviel nur zu meiner Sicht. Freu mich schon auf deine Erklärung ;)


Mit wir meine ich uns .... die Menschen. Was aber keinen verpflichten muss.

Seele ist für mich das was bleibt. Aber es ist für mich kein feinstoffliches Wesen oder so was in der Art, sondern Seele bedeutet für mich die Summe aller Gedanken. Das was ein Mensch in seinem Leben bewirkt, getan, gestaltet, verbreitet hat, das bezeichne ich als Seele und das, was von ihm bleibt.

Wie von Mozart seine Musik geblieben ist, von Darwin die Evolutionstheorie, von Mutter Theresa, ihre Hingabe und Aufopferungm, die uns allen in Erinnerung ist und von Albert Schweizer das Rote Kreuz. Die Werte, die Eltern ihren Kinder lehren und durch diese Kinder weitergetragen werden. Das ist für mich Seele.
Hast du schon mal den Begriff "Volksseele" gehört - die Kultur, die Tradition und die Wertigkeiten eines ganzen Volkes - zusammengesetzt aus den Wesenszügen, der Art des Denkens jedes einzelnens.

Ich weiss, dass du etwas anderes unter Seele verstehs - ich glaube eben nicht an ein Weiterleben nach dem Sterben. Icb fände es auch völlig unnatürlich und ich möchte es auch gar nicht. Ich finde dieses Leben ausgespochen schön und irgendwann ist es eben vorbei und ich mach Platz für neues Leben.
Dieses Denken entsteht - meine Meinung - einfach aus der Angst der Menschen vor dem Tod. Es beruhigt vielleicht manche ungemein, wenn sie sich einreden, dass sie eh nochmal auf die Welt kommen oder dann irgendwas schönes auf sie wartet. Hier ist es schön ..... #

Unsere letzte Energie weitergeben tun wir evtl. damit, dass wir zu Erde verwesen und somit wieder Nährboden sind für unsere Nachkommen.

Weisst du, wir müssen uns nicht so wichtig nehmen und denken, wir sterben nie uns wird es ewig geben. Ich denke, es ist diese Vorstellung, die so mancher nicht ertragen kann.


:)
Mandy
 
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Dieses Denken entsteht - meine Meinung - einfach aus der Angst der Menschen vor dem Tod. Es beruhigt vielleicht manche ungemein, wenn sie sich einreden, dass sie eh nochmal auf die Welt kommen oder dann irgendwas schönes auf sie wartet. Hier ist es schön ..... #

Liebe Mandy!

Ich kann das gut nachvollziehen, was Du schreibst - die Ansicht, es gäbe ein Weiterleben nach dem Tod ist ja auch ethisch gesehen "praktisch" - denn wenn jeder nur sein Leben genießen würde bzw. das macht, was ihm gerade in den Sinn kommt, wären wir nicht so schön manipulierbar durch diverse Kirchen.

Ich dachte auch so - bis ich nach einem Herzstillstand in einem Zustand war, wo ich mich trotzdem wahr-nahm, mich, wobei ich nicht erklären kann, was "mich" eigentlich war/ist.

Ich "sah" auf den Körper, der da lag und wusste erst nach einiger Zeit (in dem Zusammenhang ein komisches Wort), dass der Körper da unten etwas mit mir zu tun haben muss. Ich sah, obwohl meine Augen dort unten lagen.*grins* WAS da gesehen hat, frag mich nicht.

Ich habe mir gerade im Hinblick auf meine *eigentliche* Einstellung, dass uns nachher einfach die Würmer mit Genuss verspeisen, viele Erklärungen dafür überlegt, das tut der Mensch ja gerne.

Ich bin bis heute nicht wirklich zu einem Ergebnis gekommen. Die Erklärungen, dass das chemische Vorgänge seien, Illusionen - alles kann nicht mal annähernd diesen Zustand erklären, den ich erlebt habe. Alles mangelhaft und bietet nicht mal Ansätze.:schmoll:

Ich will auch niemanden missionieren, ist einfach meine persönliche Erfahrung zu dem Thema, dass ich zumindest die Möglichkeit, dass "ich" (was auch immer das sein mag) noch existiere, auch wenn kein Körper zur Verfügung steht, nicht mehr ausschließen kann.

Liebe Grüße
Suena
 
Liebe Mandy!

Ich kann das gut nachvollziehen, was Du schreibst - die Ansicht, es gäbe ein Weiterleben nach dem Tod ist ja auch ethisch gesehen "praktisch" - denn wenn jeder nur sein Leben genießen würde bzw. das macht, was ihm gerade in den Sinn kommt, wären wir nicht so schön manipulierbar durch diverse Kirchen.

Ich dachte auch so - bis ich nach einem Herzstillstand in einem Zustand war, wo ich mich trotzdem wahr-nahm, mich, wobei ich nicht erklären kann, was "mich" eigentlich war/ist.

Ich "sah" auf den Körper, der da lag und wusste erst nach einiger Zeit (in dem Zusammenhang ein komisches Wort), dass der Körper da unten etwas mit mir zu tun haben muss. Ich sah, obwohl meine Augen dort unten lagen.*grins* WAS da gesehen hat, frag mich nicht.

Ich habe mir gerade im Hinblick auf meine *eigentliche* Einstellung, dass uns nachher einfach die Würmer mit Genuss verspeisen, viele Erklärungen dafür überlegt, das tut der Mensch ja gerne.

Ich bin bis heute nicht wirklich zu einem Ergebnis gekommen. Die Erklärungen, dass das chemische Vorgänge seien, Illusionen - alles kann nicht mal annähernd diesen Zustand erklären, den ich erlebt habe. Alles mangelhaft und bietet nicht mal Ansätze.:schmoll:

Ich will auch niemanden missionieren, ist einfach meine persönliche Erfahrung zu dem Thema, dass ich zumindest die Möglichkeit, dass "ich" (was auch immer das sein mag) noch existiere, auch wenn kein Körper zur Verfügung steht, nicht mehr ausschließen kann.

Liebe Grüße
Suena


Ich glaub dir das gerne.

Schau, wenn der Körper überfordert ist, dann spielt ihm der Geist oft gerne was vor. Die tollstes Bilder sehen wir dann - genauso wie eine Fata Morgana. Jeder der eine sieht, würde drauf schwören, dass es Tatsache ist.
Ich hab mal wo gelesen, dass man beim Erfrierungstod angeblich die spektakulärsten Farben und Lichtspiele sieht. Manche Menschen sind nur ein bissl psychisch labil und sehen die berühmten weissen Mäuse oder hören Stimmen oder bilden sich alles mögliche ein.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Körper gerade im Zustand des evtl. nahenden Todes, die tollsten, grandiosesten Hormone ausschüttet.

Aber auch ich will niemanden missionieren.


:)
Mandy
 
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Körper gerade im Zustand des evtl. nahenden Todes, die tollsten, grandiosesten Hormone ausschüttet.

Naja, so toll war der Zustand nicht, ich würde ihn als emotional neutral, aber erstaunlich bezeichnen.

Bei der Erklärung, dass solche Zustände biochemisch ausgelöst werden können, war ich auch schon - ich hatte aufgrund dieses Ereignis Bücher von A.Moody gelesen, ein Sterbeforscher, der ziemlich akribische Aufzeichnungen gemacht hatte. Es werden von ihm Fälle beschrieben, die diese Erklärungsmöglichkeit zunichte machen.

Z.B. konnte eine reanimierte Frau detaillierte Angaben über Gespräche und Kleidung von Verwandten machen, die nachweisbar ein paar hundert Kilometer weit weg zu diesem Zeitpunkt, wo sie klinisch tot war, stattgefunden hatten. War nur ein Beispiel, da gabs etliche.

Damit fiel auch diese Erklärung für mich.

Unter der Voraussetzung, dass man einem Sterbeforscher nicht unterstellt, dass er diese Dinge erfunden hätte.

Aber auch ich will niemanden missionieren.

:)
Mandy

Ich denke, das kann man auch nicht, weder in die eine noch in die andere Richtung. Da muss sich jeder selbst eine Meinung bilden. Bei mir wars eben dieses Ereignis, das prägend für meine Meinung war.


Lg
Suena
 
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Liebe Mandy, ich danke dir für die Erklärung :)
Es ist immer wieder interessant, auch eine andere Sichtweise kennenzulernen, obwohl sie sich von meiner deutlich unterscheidet.
 
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