Warum rufen bei "Astro-TV" fast nur Frauen an?

Das haut wohl nicht ganz hin, denn dann müssten sie auch die effizienteren Autos fahren, oder?

Eine Beratung beim Astrologen oder der Kauf eines imposanten Autos lässt sich nicht wirklich vergleichen, da das Auto für viele Männer ein Statussymbol ist: es muss in erster Linie "potent" rüberkommen, so wie in der Natur das große Geweih eines (Platz)-Hirsches. ("Mein Auto, mein Haus, meine Jacht")...

Gott sei Dank gibt es Ausnahmen.;)

Lg
 
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Das haut wohl nicht ganz hin, denn dann müssten sie auch die effizienteren Autos fahren, oder?

Natürlich gibt es zwischen linkshirnlastig und rechtshirnlastig jede Menge Zwischentöne - das versteht sich eigentlich von selbst.
Ansonsten würde ja überhaupt kein Mann bei Astro-TV anrufen.
Mir gings eher darum Grundsätzliches zwischen männlichem und weiblichem Verhalten aufzuzeigen und was ist grundsätzlicher als die physiologischen Gegebenheiten - da fängts doch an...
 
Hallo

Wenn ich so durch die Fernsehprogramme zappe, bleibe ich immer wieder mal bei "Astro-TV" hängen. Dabei ist mir aufgefallen, dass mindestens 90% der Anrufer dort Frauen sind.


Gruß
McCoy

Du bleibst bei Astro TV "sehend" haengen, doch du "TRAUST" dich nicht anzurufen. Das ist der einzige gewichtige Unterschied.;)
 
Ob"die Frauen" (gibt es eigentlich so etwas?) nun autoaggressiv sind oder nicht: sie zeigen die soziale Tendenz, sich eher als "die Männer" Hilfe im Außen zu suchen, indem sie Probleme mit Außenstehenden be-sprechen, mit wem auch immer, während Männer tendenziell dazu neigen, Probleme zu negieren oder in sich zu verschließen, die dann allerdings manchmal mit einem "großen Knall" implodieren und sie dann zu aggressiven Kurzschlußhandlungen neigen. (Ermordung der Ehefrau, falls diese sich trennen will u.ä, was wir ja oft genug in den Medien lesen müssen).

Kurz gesagt: Eine Frau, die sich mit einem "Schmieren-Astrologen" austauscht, handelt m.E. immer noch weiser, als ein wandelndes Pulverfass brodelnder Emotionen, welches verschlossen bleibt und dadurch nicht in die richtigen Kanäle geleitet werden kann, um den Druck abzulassen.
So isses ... ist ja nicht nur bei Astro-TV so, sondern prinzipiell und weltweit. Frauen reden gern und viel und mit so ziemlich allen über ihre Probleme, Männer behaupten, sie hätten keine, und wenn, dann lösten sie sie. Nötigenfalls auch mit aller Gewalt. (Beides Klischees, eh klar)

In Aufstellungsrunden bist Du als Mann eine gefragte Rarität. Meine Partnerin (Psychotherapeutin) hat KlientInnen im Verhältnis 4:1 w/m. Böswillige oder Stumpfsinnige schließen daraus, Frauen hätten's nötiger. Wenn ich mir anschaue, wie Männer die Welt basteln, wird mir übel ... Ukraine, Israel, Irak, Syrien ... und die paar Frauen, die oben gelandet sind, weil sie gelernt haben, wie die besseren Männer zu agieren, sind ein trauriges Beispiel dafür, wie gefährlich die militante, unreflektierte Männlichkeit werden kann, wenn Lösungen gefragt sind.
 
Männer und Frauen sind eben nicht gleich, werden nie nach gleichem Muster handeln, dafür sorgt schon die unterschiedliche Verdrahtung der Gehirne.
Es lebe der kleine Unterschied, Gott sei Dank, liebe Gabi. Aber beim Rechts- und Linkshirnigen hat sich in der Neurowissenschaft in jüngster Zeit enorm viel getan, und man ist sich da nicht mehr so sicher, ob die bisher vertretenen Thesen und Konstrukte eine Ursache oder eine Wirkung beschreiben. Es sieht danach aus, als wäre die epigenetische Beeinflussung – also die Einflüsse sozialer, systemischer, auch individueller Muster-Modifikationen auf die genetische Programmierung (und ich ergänze da: auch auf die Deutung der astrogenetischen Rahmenbedingungen) – wirkungsvoller als man zunächst gedacht hatte. Und da ist durchaus auch denkbar, dass als Ergebnis von Jahrhunderten und Jahrtausenden gelebten Rollenverständnisses die cerebralen Verdrahtungen sich eben so ausgebildet haben, dass man dieses rechts-linkshirnige Konstrukt als Modell gut hernehmen konnte. Nun sind gerade in unserer Zeit diese Rollenmuster aber erheblich in Bewegung geraten, und die Plastizität des Gehirns ist durchaus so flexibel, dass sich da individuell recht flott neue "Verdrahtungen" etablieren können – gruppenspezifisch dauert das je nach sozialem Klima erheblich länger, und wenn ich mir die Kulturen anschaue, in denen das "Männliche" (oder was dafür gehalten wird) noch verbissener auftritt und wild um sich schlägt, um seine Positionen zu verteidigen, dann wird es dort wohl noch furchtbar viel länger dauern ... individuelle Änderungen immer ausgenommen, man sollte niemand durch Verallgemeinerung daran hindern, ein Klischee zu verlassen.
 
Bei Astro-TV rollt kein Ball, fahren keine Autos stundenlang im Kreis rum und poppen tut auch keiner. Wieso sollten Männer da reinzappen? :D

Frauen haben einfach mehr Zeit für sowas. Man kann beim Bügeln wunderbar fernsehen und sich ein Kabelloses hinters Ohr klemmen um sich von Frau Astro die Liebe vorhersagen zu lassen.

lg
 
Frauen haben einfach mehr Zeit für sowas.

lg

Vertu dich mal nicht mit der Zeit. Ich stelle mir grade vor, ob wohl es schon fast peinlich ist:

Die Herren sitzen beim Stammtisch, kein Skat, kein Poker, kein Wuerfeln,
nur ihre Kruege voll Schaumbier, ne Knackwurst in der Hand und genau ueberm Tresen
vom Wirt die Flimmerkiste mit Astro TV.

:lachen::lachen:

Nee, Nee, keene Zeit ist nur ne Ausrede.....
 
Es lebe der kleine Unterschied, Gott sei Dank, liebe Gabi. Aber beim Rechts- und Linkshirnigen hat sich in der Neurowissenschaft in jüngster Zeit enorm viel getan, und man ist sich da nicht mehr so sicher, ob die bisher vertretenen Thesen und Konstrukte eine Ursache oder eine Wirkung beschreiben. Es sieht danach aus, als wäre die epigenetische Beeinflussung – also die Einflüsse sozialer, systemischer, auch individueller Muster-Modifikationen auf die genetische Programmierung (und ich ergänze da: auch auf die Deutung der astrogenetischen Rahmenbedingungen) – wirkungsvoller als man zunächst gedacht hatte. Und da ist durchaus auch denkbar, dass als Ergebnis von Jahrhunderten und Jahrtausenden gelebten Rollenverständnisses die cerebralen Verdrahtungen sich eben so ausgebildet haben, dass man dieses rechts-linkshirnige Konstrukt als Modell gut hernehmen konnte. Nun sind gerade in unserer Zeit diese Rollenmuster aber erheblich in Bewegung geraten, und die Plastizität des Gehirns ist durchaus so flexibel, dass sich da individuell recht flott neue "Verdrahtungen" etablieren können – gruppenspezifisch dauert das je nach sozialem Klima erheblich länger, und wenn ich mir die Kulturen anschaue, in denen das "Männliche" (oder was dafür gehalten wird) noch verbissener auftritt und wild um sich schlägt, um seine Positionen zu verteidigen, dann wird es dort wohl noch furchtbar viel länger dauern ... individuelle Änderungen immer ausgenommen, man sollte niemand durch Verallgemeinerung daran hindern, ein Klischee zu verlassen.

diese Worte
die mir so wohltuend entgegenkommen in meinen Konstruktionen
in denen ich mich immer wieder kläglich verliere
ob den sich bald täglich widersprechenden Theorien sowohl der Psychologen wie auch der Ernährungswissenschaftler
und doch findet mein Gehirn soviel Heimat bei dir

Wie gehst du um, mit dem täglichen Widerspruch?

Flott geht wohl nicht, wenn man im Gehirn bleibt.

Sage ich als Frau

die verbissen gekämpft
und kampflos verloren hat

die ganze Palette durchlaufen

erkennt


das äussere Geschlecht sagt rein gar nichts aus

löse dich doch von dieser Fixierung
 
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