Warum glaubt der Mensch?

Werbung:
Ich glaube, der Mensch glaubt, weil er glaubt, dass er ohne Glauben verloren, alleine und einsam wäre :)weihna1 ).

Nein, jetzt im Ernst: Ich glaube, weil ich es nicht ertragen kann, wenn ich nichts habe, woran ich wirklich und ehrlich glauben kann.

Wenn ich glaube, endlich etwas (eine Religion, Glaubensgemeinschaft etc.) gefunden zu haben, woran ich tatsächlich glauben kann, fange ich sofort an danach zu googeln und finde eigentlich immer etwas negatives darüber (manchmal mehr, machmal weniger:weihna1 ). So nehme ich mir in gewisser Weise, die Möglichkeit, bedingungslos an etwas zu glauben...
Wissen macht skeptisch.
Aber ist das nicht besser? Ich weiß nicht.....
Wenn ich etwas hätte, woran ich (ohne schlechtes Gewissen, weil die Gemeinschaft so viel sch...e baut) 100%ig glauben könnte, wäre mir wahrscheinlich schon leichter ums Herz:zauberer1 .

lg, matrix
 
Sansara schrieb:
Bitte, wer soll dich schützen?

.......

Kann mir der anonyme Rote-Punkt-Verteiler mal bitte erklären, was das soll?

opti schreibt schließlich immer, dass Gottgläubige Feiglinge sind, die sich vorm Leben flüchten! Da ist es doch schon witzig, dass ihm so ein Freudscher Verschreiber rausrutscht...

LG von Sansara
 
Chamuel27 schrieb:
Der moderne Mensch glaubt, weil er sich mit wissenschaftlichen Erklärungen das Leben nicht erklären kann, kann es das sein?

Warum glaubt der Mensch eigentlich?

Einzelnen nach Antworten auf existenzielle Fragen: Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens?

Der Mensch glaubt, weil er spüren will?

Der Mensch glaubt, weil es auffahren will?

Der Mensch glaubt, weil er gemeint sein will?

Der Mensch glaubt, weil er gesehen werden will?

Der Mensch glaubt, weil seine Gene es ihm befehlen?

Der Mensch glaubt, weil es ihn gesünder macht?

Der Mensch glaubt, weil er vertraut?

Der Mensch glaubt, weil er hoffen will?

Der Mensch weiss, dass er ist, aber nicht sein müsste, warum all die Fragen dann?

Wie denkt ihr darüber?

Liebe Grüsse
Chamuel27

Die Fragen sind, damit der Mensch aufwacht. Indem er mit seinem Verstand wieder und wieder in die unauslotbaren Tiefe dieser Fragen vorstößt kommt er an den Rand des Verstandes und wenn er noch einen Schritt darüber hinausgeht sieht er, daß der Verstand blind war und die Fragen leer.
 
martina weigt schrieb:
Ich weiß, deswegen glaube ich nicht mehr.
Und dafür brauche ich keine Beweise, ich muss auch nichts beweisen, weder mir noch anderen.
das ist interessant. ich formuliere es genau andersherum: ich weiß nichts mehr, ich glaube nur noch. Es gibt mir einfach zuviele, die etwas meinen zu wissen, deshalb könnte ich mir nie eine Meinung bilden. Es gäbe immer jemanden, der das Gegenteil von dem wüßte, was ich weiß. Deshalb glaube ich lieber alles. Alles was ich wahrnehme, sehe, höre, fühle.

Liebe Grüße, RegNiDoen
 
Wir glauben weil wir denken können.
Jeder glaubt an irgend etwas.
Denken,Gedanken sind schöpferische Energie.
Wir erschaffen alles Äussere durch unsere Gedanken,
ein jeder hat die göttliche Gabe zu denken..
Alles was je erschaffen wurde ,unsere ganze Technik,
wurde möglich weil sich die Menschen das vorgestellt und erdacht haben.
Die Fähigkeit zu Denken ist die göttliche Gabe selbst zum Schöpfer zu werden.
Wir sind alle ein Teil davon.
LG oki
 
An was glaubt ihr eigentlich?
An das was ihr seht, aber was ist wenn es eine täschung ist oder war?
Bleibt dann der glaube oder ändert sich der glaube an das was man gesehen hat?

LG
Chamuel27
 
Nein, das was man sieht muss nicht zwangsläufig die Wahrheit sein, aber das was man nur glaubt und niemals sieht, erst recht nicht...
 
opti schrieb:
Diejenigen die sich hier so groß zum Glauben bekennen, sind oftmals die, die heute zu Jesus beten und ihn morgen ans Kreuz nageln. Hinter der Fassade der Liebe zu Gott, verbirgt sich oft nichts anderes als abgrundtiefer Hass und Gleichgültigkeit. Und das trifft auf alle Religionen zu. Wenn's wirklich mal um die Not der Menschen geht, wie z.B. um die Judenfeindlichkeit, dann ist von den Christen weit und breit keiner zu sehen. Dann gibt es nur Achselzucken und der Satz: "Das geht mich doch nichts an."

Ich gab Dir schon in einem anderen Thread Beispiele von offensichtlich christlichen Menschen, die im (viel zu kleinen) Widerstand im dritten Reich waren. Pastoren und katholische Priester, die öffentlich sich gegen den Antisemitismus ausgesprochen haben, weil es ihrem Glauben an Gott d.h. ihrer Religion widersprach, und dafür auch verfolgt und umgebracht wurden.

Deine Aussage, dass ALLE religiösen Menschen bzw. alle Christen Gleichgültig sind, ist damit nicht mehr haltbar.

Gleichgültigkeit hat NICHTS mit Religion zu tun. Die findest Du auch bei Atheisten in gleichem Maße.

Gruß Joey
 
Werbung:
Glaube ist nichts anderes als ein Wissen welches
im Unterbewusstsein verankert ist.
Der Mensch nimmt dieses unbewusste Wissen
als Glauben wahr.

Venus3
 
Zurück
Oben