Warum glaubt der Mensch?

Chamuel27

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Der moderne Mensch glaubt, weil er sich mit wissenschaftlichen Erklärungen das Leben nicht erklären kann, kann es das sein?

Warum glaubt der Mensch eigentlich?

Einzelnen nach Antworten auf existenzielle Fragen: Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens?

Der Mensch glaubt, weil er spüren will?

Der Mensch glaubt, weil es auffahren will?

Der Mensch glaubt, weil er gemeint sein will?

Der Mensch glaubt, weil er gesehen werden will?

Der Mensch glaubt, weil seine Gene es ihm befehlen?

Der Mensch glaubt, weil es ihn gesünder macht?

Der Mensch glaubt, weil er vertraut?

Der Mensch glaubt, weil er hoffen will?

Der Mensch weiss, dass er ist, aber nicht sein müsste, warum all die Fragen dann?

Wie denkt ihr darüber?

Liebe Grüsse
Chamuel27
 
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der mensch glaubt, weil er ein unbewusstes wesen ist.

der mensch glaubt, weil er darauf programmiert ist.

lg
 
Ich weiß, deswegen glaube ich nicht mehr.
Und dafür brauche ich keine Beweise, ich muss auch nichts beweisen, weder mir noch anderen.
 
martina weigt schrieb:
Ich weiß, deswegen glaube ich nicht mehr.
Und dafür brauche ich keine Beweise, ich muss auch nichts beweisen, weder mir noch anderen.


du meinst du glaubst nicht, du weißt.

achso habe mich grade gefragt wie deine beiträge
zusammenpassen, aber jetzt verstehe ich....

schön gesagt.
 
Chamuel27 schrieb:
Der moderne Mensch glaubt, weil er sich mit wissenschaftlichen Erklärungen das Leben nicht erklären kann, kann es das sein?

Warum glaubt der Mensch eigentlich?

Einzelnen nach Antworten auf existenzielle Fragen: Wer bin ich? Was ist der Sinn des Lebens?

Der Mensch glaubt, weil er spüren will?

Der Mensch glaubt, weil es auffahren will?

Der Mensch glaubt, weil er gemeint sein will?

Der Mensch glaubt, weil er gesehen werden will?

Der Mensch glaubt, weil seine Gene es ihm befehlen?

Der Mensch glaubt, weil es ihn gesünder macht?

Der Mensch glaubt, weil er vertraut?

Der Mensch glaubt, weil er hoffen will?

Der Mensch weiss, dass er ist, aber nicht sein müsste, warum all die Fragen dann?

Wie denkt ihr darüber?

Liebe Grüsse
Chamuel27


Gehen wir mal viele hundert Jahre zurück wo die Wissenschaft noch nicht so präsent war, wie heute z.b. da war auch der Glauben des Menschen an Gott und an sein Dasein.
Heute in der moderen vorgeschrittenen Welt, stellt ich der Mensch Fragen über Fragen.
Wieso,Warum,Weshalb?
Zuerst meint er zu wissen frage er erst einmal die Wissenschaft.
Wie war es vor vielen hundert Jahren?
Wo bleibt der ursprüngliche Glauben, verloren in der heutigen Gesellschaft?

Der Mensch der an Gott glaubt spürt ihn innerlich, und wird auch einmal zu ihm auffahren.
Der Mensch glaubt nicht weil seine Gene es ihm befehlen, sondern aus einer Überzeugung herraus.
Der Glaube an Gott kann gesünder machen durch gesund leben.
Der Mensch glaubt weil er vertraut durch den Glauben.
Ohne Hoffnung würde unsere Welt wohl nicht mehr Welt-Sein.


LG Tigermaus:)
 
Ich würde sagen, Glaube ist in Ihrem Wesen erstmal nur Theorie. Weiter nix. So wie z.B. die Relativitätstheorie von Einstein. An eine Theorie, die den Rahmen von Zeit, Raum und allgemeingültigen Naturgesetzen sprengt, kann man erstmal nur glauben. Nun gibt es 3 Weisen mit Glauben zu verfahren:

1. Man glaubt das einfach so wie es behauptet wird.
2. Man glaubt es nicht und weist es von sich.
3. Man prüft diese Theorie eingehend.

Zu einem Ergebnis (wenn es denn eins geben sollte) wird wahrscheinlich nur Punkt "3" führen. :)

Die Veranlagung zu Glauben ist in jedem Menschen verwurzelt, ja tief eingebrannt. Die Fähigkeit, aus Glauben letztendlich Gewissheit zu machen ebenfalls.
 
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Glauben:=Annehmen;

Für ein System seien aus der Vergangenheit das Regelwerk(t) bekannt.

Ich kann jetzt glauben, daß dRegelwerk(t)/dt=0 ist, z.B in der Physik : Die Gesetze gelten auch Morgen noch.

Dabei kann ich allerdings auch eine Funktion annehmen, wobei nicht sicher ist, ob die Funktion für t>ts noch gilt.

Für jedes System, dessen Darstellendes System ich nicht kenne kann ich annehmen :

- Es wird Dargestellt
- Es wird nicht Dargestellt

Ein Beweis für eines der Ansichten stößt auf folgendes Problem :

1.Ich finde ein System welches diese System umfaßt/Darstellt
-> Rekursion
2.Ich nehme an, daß dieses System Dargestellt wird
-> Ich muß bis unendlich beweisen, daß dies der Fall ist
3.Ich nehme an, daß dieses System nicht Dargestellt wird
-> In einem vollständig geschlossenes System(welches dies dann ist, da nichts ausserhalb existieren soll) habe ich keine Aussicht auf das System von außen, kann daher auch nicht beweisen daß es auf nichts basiert.
4. Ich nehme ein Weltbild an, indem das Darstellende System gleich dem Dargestellten System ist :
-> Entropie konstant, aber Entropiedichte nicht definierbar
Das gleiche Problem wie in 3.

Die unendliche Ausdehnung dieser Welt wäre kein Beweis gegen die Darstellungstheorie, da die Mächtigkeit jeder Menge durch ihre Potenzmenge überschritten wird.
 
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