Warum gibt es so viele Menschen, die nicht an die Sterne glauben?

Ich hab beinahe aufgegeben es denen erklären zu wollen, die davon nichts wissen wollen, weil die meisten Leute die Welt nur streng logisch betrachten und nicht nach dem Analogieprinzip. Manche haben eine Ahnung davon, können es jedoch nicht benennen.
Ich hab meine eigenen Wahrheiten, jeder andere kann es für sich selbst herausfinden, wenn er will.

Für mich ist dieses Wissen schon so selbstverständlich, ich habe es schon so verinnerlicht, dass ich es mit Leichtigkeit erkenne.
Ich kann einige Sternzeichen an Leuten mit Leichtigkeit erraten. Andere mit ein wenig Zeit zum Kennenlernen.
Die archetypischen Merkmale springen mir manchmal förmlich ins Auge.


Zuflucht sucht, wer Angst hat. Angst war aber noch nie ein guter Ratgeber, und deswegen wird, was aus Angst geschieht, weder dauerhaft noch erfolgreich sein. Schon dieser eine Satz deines Beitrags macht jede weitere Diskussion fruchtlos.

Ich denke zuflucht ist hier nicht gemeint im Sinne von Versteck suchen oder vor irgendwas zu flüchten. Wenn ich auf meiner Sinnsuche die Astrologie zu Rate ziehe, habe ich dann Angst vor den Naturwissenschaften?
Ich denke da reduzierst du die Thematik ziemlich einseitig.

Ich begreife die Welt auf 2 unterschiedliche Weisen, bzw. 2 Grundprinzipien der Lehren. Da wäre einmal die Logik, auf dem die Naturwissenschaft aufbaut. Zum anderen das Verständnis der Welt nach dem Analogieprinzip. Es heißt ja auch das senkrechte Weltbild, nimmst du das waagerechte Weltbild dazu, hast du wiederum das symbolische Kreuz.

Die Welt auf die senkrechte Weise ergründen zu wollen hat nichts mit Flucht zu tun. Eher mit der Erkenntnis, dass die Wissenschaft auf ihre Weise erfolgreich ist, sie jedoch auf Grenzen stößt.
Und diese Grenzen wollen immer mehr Leute auf die andere Methode erfahren.

ever
 
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Hi,

es gibt durchaus Menschen, die in der Astrologie, oder besser beim Astrologen Zuflucht suchen. Das sind dann die Menschen, die erwarten, dass der Astrologe ihnen konkret sagt, was sie tun sollen, die Angst davor haben eigene Entscheidungen zu treffen. In diesen Fällen liegt die Aufklärungsarbeit beim jeweiligen Astrologen.
Die meisten Fragenden nutzen die Astrologie aber als Instrument, um zu schauen wo sie in der Zeit stehen und in welche Richtung der Weg weiter geht.
Die Frage war aber, warum so viele Menschen nicht an die Astgrologie glauben. Diese Aussage ist ja erstmal nur eine Behauptung. Ich denke, es gibt sehr viele Menschen, die die Astrologie nutzen. Ein Glaubenssystem ist Astrologie jedenfalls nicht.

lg
Gabi
 
Warum glaubst du, suchen so viele Menschen in der Astrologie zuflucht? Sie suchen nach den Dingen, die hinter dem stehen, was man angfreifen und "beweisen" kann. Es macht auf die Dauer nicht glücklich, wenn man immer nur Naturwissenschaftlichen Bahnen denkt.

Trotzdem ist die Astrologie deswegen nicht weniger logisch wie andere Dinge auch ;)

LG Ouranos

Hallo Ouranos,

Astrologie ist nach meiner Ansicht nicht logisch, oder wie definierst Du Logik? Umgangssprachlich, mathematisch, nach Gottlob Frege, transzendental (Kritik der reinen Vernunft)?
Logik ist die Lehre von den Prinzipien des schlüssigen Denkens und Beweisführens. Als logisch richtig wird diejenige Beziehung zwischen Annahmen(Prämissen) und Schluß angesehen, bei der wahre Annahmen zu einem wahren Schluß führen.

Astrologie ist für mich Kombinationskunst.
 
Warum glaubst du, suchen so viele Menschen in der Astrologie zuflucht? Sie suchen nach den Dingen, die hinter dem stehen, was man angfreifen und "beweisen" kann. Es macht auf die Dauer nicht glücklich, wenn man immer nur Naturwissenschaftlichen Bahnen denkt.

LG Ouranos

Die Antworten, die sie in der Naturwissenschaft, in anderen Wissenschaftssparten, finden, befriedigen sie nicht, da sind wir einer Meinung.
Angst stimmt sicher auch, aber die Ausgangsfrage ist bei Furcht natürlich anders, als bei Antworten-Suche.

Typ-Styling, Unterhaltungskomponente, der besondere Touch (wie in der Inkarnationslehre, dort vorwiegend als historische Berühmtheit in Hier und Jetzt).
Wenn jemand - bereits wissend - wirklich schwer krank ist, geht er kaum zum
Astrologen. Ausnahmen bestätigen die Regel, es sind nach meiner Erfahrung Menschen, die Sinnhaftigkeit suchen und erst durch Krankheit Zeit und Muße, den entscheidenden ultimativen Kick, finden, sich den essentiellen Fragen ihres Daseins zu stellen, nach Antworten in Religion, Philosophie, Psychologie, im Esoterikbereich oder eben ganz gezielt in Astrologie zu suchen.
 
Hallo :)

@Hi2u

Zuflucht sucht, wer Angst hat. Angst war aber noch nie ein guter Ratgeber, und deswegen wird, was aus Angst geschieht, weder dauerhaft noch erfolgreich sein. Schon dieser eine Satz deines Beitrags macht jede weitere Diskussion fruchtlos.

Nicht ganz. Wenn man aus Angst oder Unzufriedenheit heraus sich mit Astrologie zu beschäftigen beginnt, ist es ja nicht so, dass man seinen Verstand für immer ausschalten muss. Wer nach Jahren, in denen er sich mit Astrologie beschäftigt, immer noch zitternd jeden Tag vorm Bildschirm hockt und seine Transite abklappert und Angst bekommt, sollte es lieber lassen und es mit etwas anderes probieren.

Mit Zuflucht suchen meinte ich eher, aus einer inneren Unvollständigkeit auf die Astrologie zugreifen, weil nur Naturwissenschaftliche Erklärungen auf die Dauer nicht "sättigen".

@Paula Marx

Astrologie ist nach meiner Ansicht nicht logisch, oder wie definierst Du Logik? Umgangssprachlich, mathematisch, nach Gottlob Frege, transzendental (Kritik der reinen Vernunft)?
Logik ist die Lehre von den Prinzipien des schlüssigen Denkens und Beweisführens. Als logisch richtig wird diejenige Beziehung zwischen Annahmen(Prämissen) und Schluß angesehen, bei der wahre Annahmen zu einem wahren Schluß führen.

Astrologie ist für mich Kombinationskunst.

Für mich ist es z.B. logisch, dass am 21.März der Frühling beginnt und daher dieser Punkt die Eigenschaft des Neubeginns, des Aufbrechens hat. Mit Kant kenne ich mich jedoch nicht aus, haben wir (noch?) nicht durchgenommen ;)

Wenn jemand - bereits wissend - wirklich schwer krank ist, geht er kaum zum
Astrologen. Ausnahmen bestätigen die Regel, es sind nach meiner Erfahrung Menschen, die Sinnhaftigkeit suchen und erst durch Krankheit Zeit und Muße, den entscheidenden ultimativen Kick, finden, sich den essentiellen Fragen ihres Daseins zu stellen, nach Antworten in Religion, Philosophie, Psychologie, im Esoterikbereich oder eben ganz gezielt in Astrologie zu suchen.

Stimmt, ich würde bei einem körperlichen Problem auch zuerst zum Arzt gehen. Zum Astrologen bzw. zur Astrologie geht man meistens erst dann, wenn man schon kräftig auf die Nase gefallen ist.:tomate:

Manchmal schaue ich mir so meine Konstellationen an, zerbreche mir darüber den Kopf, was sie bedeuten könnten, deute sie, doch wenn ich den Computer wieder ausmache, denke ich mir, ich mache es trotzdem so, wie ich es will, was mache ich mir so viele Gedanken :D

LG Ouranos
 
@Paula Marx

Für mich ist es z.B. logisch, dass am 21.März der Frühling beginnt und daher dieser Punkt die Eigenschaft des Neubeginns, des Aufbrechens hat. Mit Kant kenne ich mich jedoch nicht aus, haben wir (noch?) nicht durchgenommen ;)


LG Ouranos

Dann ist logisch eine Umgangssprachlickeit, Ouranos. Kant gehört nicht zwingend zum Unterrichtsstoff an österreichischen Schulen, es sei denn, Philosophie-Unterricht-Lehrer (noch immer im letzten Schuljahr?) bringt aus eigenem Interesse Kant den Schülern nah.

Kritik der reinen Vernunft kann man auch lesen, ohne Philosophie zu studieren. Zu einem Zeitpunkt, der paßt. :)
 
Hmmmm, .....

so ganz kann ich es auch nicht nachvollziehen .....

..... sind vermutlich alles ungläubige Banausen .....

Wenn ich des Nachts bei wolkenfreiem Himmel so hochschau und "dort oben" diese vielen, klitzeklitzekleinen gold-gelb strahlenden Pünktchen am dunklen Firmament erblicke .....

.... ja, dann "erschauere" ich ........ und ich glaube ganz fest an die Sterne ....


:)
 
Eigentlich finde ich es gut, dass Leute, die Angst haben auch in der Astrologie Hilfe finden können. Ich denke, es wird ihnen die Angst nicht nehmen (da sollten sie vielleicht doch lieber zum Psychologen) aber es ermöglicht ja neue Blickwinkel auf die eigene Person! Mir hat auch einmal jemand mein Horoskop erstellt und ich fand es faszinierend, mich in so vielen Punkten wieder zu finden. Mit manchen konnte ich nichts anfangen, aber das heißt ja nicht, dass dies im Laufe meines Lebens auch so bleibt. Es ist spannend, wenn ich mir sagen kann "schau an, so viel Potenzial in dir" und gut wenn ich eine Formulierung sehe, die es vermag, meine Probleme zusammen zu fassen. Ist man sich selbst gegenüber sehr kritisch oder negativ, so (denke ich) fixiert man sich bestimmt auf die negativen Punte in einem Horoskop. Man bräuchte dann vielleicht jemand, der darauf aufmerksam macht, dass man das "schlechte" mit seinen "guten" Eigenschaften ja ausbügeln kann...(wie auchh Gabi gesagt hat, die Deutung hängt vom Astrologen ab)
An dem Punkt, an dem ihr es von Kant und Schule hattet da dachte ich, es ist irgendwie unfair, in welcher Art gesiebt wird, was gelehrt wird. Religion
z. B. finde ich weit weniger ansprechend als Astrologie und hat noch weniger wissenschaftlich fundierte Grundlagen (als A.), wird aber an unseren Schulen munter gelehrt. Abgesehen davon, dass es nicht schön ist, dass sich unsere Gesellschaft durch Religion in Gruppen aufteilt, (evangelisch, kath. etc) ist es doch schade, dass andere Ansätze ungenutzt bleiben!! Vielleicht könnte man ja die Jugend mit Astrologie viel besser erreichen als mit Jesus... (es muss ja nicht gleich ein schulfach A. geben, aber ein paar Wochen, in denen das Thema behandelt wird wären bestimmt nicht verkehrt. Dann wüsste wenigstens jeder, dass Astrologie mit Zeitschriftshoroskopen nichts zu tun hat und man hätte eine ganz anderere Basis um über das Thema zu reden...)

Ich hör hier jetzt mal auf (hab ein bischen viel geschrieben)

Adieu,
Maren
 
Ach ja, und Fynn, stell dir mal vor, da oben ist was, was genauso erschauert, wenn es das Gewusel auf der Erde sieht... Keine Ahnung, ob das so ist, aber den Gedanken (das Bild) find ich witzig...
Und deinen Beitrag fand ich schön.
 
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Ach ja, und Fynn, stell dir mal vor, da oben ist was, was genauso erschauert, wenn es das Gewusel auf der Erde sieht... Keine Ahnung, ob das so ist, aber den Gedanken (das Bild) find ich witzig...
Und deinen Beitrag fand ich schön.


Vielen Dank, liebe MarenCora,

gelegentlich habe ich so meine schönen, "lichteren" Momente .....


:)
 
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