O
Origenes
Guest
...sieht alles ganz anders aus. Die Prioritäten verschieben sich. Was hier wichtig ist, kann dort völlig nebensächlich und unbedeutend sein.
Das wird mir gerade wieder bewusst weil ich ein wunderbares Buch lese (ich habe es schon früher zweimal gelesen)
"Die Brücke über den Strom. Mitteilungen aus dem Leben nach dem Tod eines im Ersten Weltkrieg gefallenen jungen Künstlers."
http://www.amazon.de/Brücke-über-den-Strom-Mitteilungen/dp/372140551X
der Verstorbene, Sigwart, spricht mit seinen Schwestern.
Zwei Zitate daraus:
Ich kann dieses bedeutende, verbindende Buch nur jedem empfehlen
Das wird mir gerade wieder bewusst weil ich ein wunderbares Buch lese (ich habe es schon früher zweimal gelesen)
"Die Brücke über den Strom. Mitteilungen aus dem Leben nach dem Tod eines im Ersten Weltkrieg gefallenen jungen Künstlers."
http://www.amazon.de/Brücke-über-den-Strom-Mitteilungen/dp/372140551X
der Verstorbene, Sigwart, spricht mit seinen Schwestern.
Zwei Zitate daraus:
Ihr könnt das Inkarniertwerden vergleichen mit einer unangenehmen Reise, die ihr zu machen gezwungen seid. Am Ziel --also auf Erden-- werdet ihr in einen Hof mit hohen Mauern eingesperrt. Ihr seht den Himmel über euch, aber ihr seid der festen Überzeugung, daß er euch unerreichbar sei. Ihr bleibt dort bis man euch wieder abholt.
Einige aber von euch können durch ihre geistige Entwicklungüber die Mauern hinüber. Für diese bedeutet die Gefangenschaft nichts mehr, weil sie trotzdem die Freiheit des Geistes haben.
Soweit sollt ihr kommen, dann werden Leid und Sorge sich in Seligkeit wandeln.
Wie bedaure ich manchmal, wenn ich eure kleinen Sorgen mitansehen muß, denn es sind wirklich kleine Sorgen. Große Sorgen sind nur die, welche die Seele betreffen, wenn also die Seele oder der Geist Schaden nimmt, wenn die Menschen immer wieder zweifelnd ihrem Gotte zürnen, daß er ihr Leben nicht nur mit Rosen bestreute, --das sind für uns große Sorgen!
Merkt euch das, ihr, die ihr eingeschlossen seid in Sorgen. Merkt euch das und bleibt stark, ihr müßt über diesen Sorgen stehen. Gott ist ja mit euch und tut nur das, was für euch und eure Entwicklung das Beste ist
Während meines irdischen Lebens hätte ich ganz sicher den Wunsch gehabt, mein Kind normal, wie jedes andere, aufwachsen zu lassen und hätte es ferngehalten von allem Übersinnlichen, zu sehr Spirituellen. Nun denke ich aber anders, denn ich sehe, wie man einer so kleinen, feinen, durchgeistigten Seele weh tun kann, wenn man sie nicht immer und in allem das Göttliche fühlen lässt; in jeder Blume, aus jedem Tier, überall soll man die kleine Seele stärken mit dem Gottesgedanken.. Auch jeder Gedanke, den man selbst denkt, ist eine Gabe,die man dem Kinde gibt.
Ich kann dieses bedeutende, verbindende Buch nur jedem empfehlen