Erster Freestyleversuch - Vienna Blue
Bitte nicht auf die Tränendrüse gedrückt fühlen, wegen der alten Trauermauer-Klage-Gschicht, ich weiß, ich bin der schnelllebigen Zeit schlecht angepasst und durch die überlange Rotweininfektion mit der Aufarbeitung gewisser Eindrücke zeitlich im Verzug, aber ich such auch nicht mehr Trost und Rat - was ich sehr zu schätzen wußte - ich möcht jetzt einfach nur schreiben, sonst nix. Und in dem Fall versuch ich halt mal einfach nur Wienerisch zu schreiben, was ich natürlich nicht wirklich beherrsch. Die Schrift, mein ich und die Zeichensetzungen.... also voll Freestyle. Und ganz speziell für mich selber, also, ich bin nicht beleidigt, wenn sich das keiner antut.
Musik laß i weg.
Oder na.
Oder ja?
Na.
Ollas einegschiss`n, irgendwie!
Hoit, net aufleg`n!
I bin ja no net fertig.
Ja, aber so is des halt, im Leb`n;
ollas einegschiss`n,
wenn ma d`Liebe unterdrückt, zu einer Dame,
zu einer Netten, net wahr?
Des macht net wirklich froh und heiter.
Aber oft bleibt an gar nix ander`s über
wenn`s Leb`n Regie führt
und net da Eigenwill vom Mensch`n.
Ma hat ka Zeit, für a ernsthafte Liebschaft,
weil ma si vielleicht um`s alte Mutterl kümmern muss...
oder ma hängt no in einer alten Beziehungsgschicht herum,
hat mit seiner Vergangenheit net wirklich aufgräumt.
Oder,
wia`s der Teife hab`n will,
weil der Hund kenn ja kan Schlaf,
treffen alle zwa Umständ gleichzeitig z`sam.
Und die Dame,
die hat vielleicht a ähnliche Situation,
hängt mit ihr`m Herzerl a no a bisserl in der Vergangenheit herum
und des tut ma als Kavalier der alten Schule natürlich respektieren.
Noch dazu,
weil ma ja die Vergangenheit der Dame,
rein zufällig
halt a no recht guad persönlich kennt.
Und schließlich wü ma die Liebe, dort, wo si is,
wo man`s erkennt, wenn man`s kennt
weil man`s ja sieht, wo si no lebt;
net ernsthaft stör`n, bei ihrer Arbeit,
will net in Wunden, die sowieso no bluten,
tiefer eine schneid`n und bohr`n,
weil, wer weiß...
vielleicht wolln`s ja heilen.
Aber so wird ma halt zum Unterdrücker wider Willen
der eigenen Kraft,
und vom eigenen Hunger,
und merkts net amoi.
Und gemeinsam legt ma fest: Freunde... sama "nur" Freunde.
Is ja net des Schlechteste, wenn sich da a nette Freunschaft mit an fröhlichen Mad`l ergibt,
Ma muaß si ja net unbedingt in der Kist`n schwitzender Weise ergänzen, net wahr?
Der Mensch, wurscht ob Mand`l oder Weiberl, hat ja a no andere Bedürfnisse,
wo er nach an Austausch mit an Ander`n sucht, als die Vöglerei.
A wenn`s a si um an Menschen vom andern Gschlecht handelt.
Sama halt Freund` und begegnen uns mit respektvoller Distanz.
Und es geht guad.
Kana hat a gröber`s Problem mit`n andern,
die Dame, der Herr
und ihre jeweiligen, unaufgelösten Vergangenheiten,
niemand hat a gröbere Krise, im Gegenteil,
des ganze wirkt fast, wia a Medizin.
Und weil`s Glück a Vogerl is....
macht einer der beiden
recht jung noch dazu
einfach über`d Nacht
und einfach für immer
die Augerl`n fest zu.
Und der, der überlebt, schaut jetzt deppert drein,
schaute am Abend vorm Tod, als Letzter noch rein
durch die offenen Fensterl`n zur Seel`,
sieht als Letzter des Lach`n, im Gsicht von dem Mad`l
und am End` fallt ihm nix Gscheiters mehr ein,
als wia ein Irrer geg`n den Himme zum schrein:
Ollas einegschiss`n, Ollas im Oasch ...
Cola Rot
bis zum Tod,
weil dieses Saft`l
war scho immer;
der Tod meiner Not.
Was si aber imma wieda als schwerer Irrtum raußstellt
und drum üben wir uns heut in gepflegterer Ausdrucksweise und sag`n:
I tät a gern verreisen, weil eins, des is gwiß`,
daß d`Liebe net
____________________zum dadruck`n is.
Bitte nicht auf die Tränendrüse gedrückt fühlen, wegen der alten Trauermauer-Klage-Gschicht, ich weiß, ich bin der schnelllebigen Zeit schlecht angepasst und durch die überlange Rotweininfektion mit der Aufarbeitung gewisser Eindrücke zeitlich im Verzug, aber ich such auch nicht mehr Trost und Rat - was ich sehr zu schätzen wußte - ich möcht jetzt einfach nur schreiben, sonst nix. Und in dem Fall versuch ich halt mal einfach nur Wienerisch zu schreiben, was ich natürlich nicht wirklich beherrsch. Die Schrift, mein ich und die Zeichensetzungen.... also voll Freestyle. Und ganz speziell für mich selber, also, ich bin nicht beleidigt, wenn sich das keiner antut.
Musik laß i weg.
Oder na.
Oder ja?
Na.
Ollas einegschiss`n, irgendwie!
Hoit, net aufleg`n!
I bin ja no net fertig.
Ja, aber so is des halt, im Leb`n;
ollas einegschiss`n,
wenn ma d`Liebe unterdrückt, zu einer Dame,
zu einer Netten, net wahr?
Des macht net wirklich froh und heiter.
Aber oft bleibt an gar nix ander`s über
wenn`s Leb`n Regie führt
und net da Eigenwill vom Mensch`n.
Ma hat ka Zeit, für a ernsthafte Liebschaft,
weil ma si vielleicht um`s alte Mutterl kümmern muss...
oder ma hängt no in einer alten Beziehungsgschicht herum,
hat mit seiner Vergangenheit net wirklich aufgräumt.
Oder,
wia`s der Teife hab`n will,
weil der Hund kenn ja kan Schlaf,
treffen alle zwa Umständ gleichzeitig z`sam.
Und die Dame,
die hat vielleicht a ähnliche Situation,
hängt mit ihr`m Herzerl a no a bisserl in der Vergangenheit herum
und des tut ma als Kavalier der alten Schule natürlich respektieren.
Noch dazu,
weil ma ja die Vergangenheit der Dame,
rein zufällig
halt a no recht guad persönlich kennt.
Und schließlich wü ma die Liebe, dort, wo si is,
wo man`s erkennt, wenn man`s kennt
weil man`s ja sieht, wo si no lebt;
net ernsthaft stör`n, bei ihrer Arbeit,
will net in Wunden, die sowieso no bluten,
tiefer eine schneid`n und bohr`n,
weil, wer weiß...
vielleicht wolln`s ja heilen.
Aber so wird ma halt zum Unterdrücker wider Willen
der eigenen Kraft,
und vom eigenen Hunger,
und merkts net amoi.
Und gemeinsam legt ma fest: Freunde... sama "nur" Freunde.
Is ja net des Schlechteste, wenn sich da a nette Freunschaft mit an fröhlichen Mad`l ergibt,
Ma muaß si ja net unbedingt in der Kist`n schwitzender Weise ergänzen, net wahr?
Der Mensch, wurscht ob Mand`l oder Weiberl, hat ja a no andere Bedürfnisse,
wo er nach an Austausch mit an Ander`n sucht, als die Vöglerei.
A wenn`s a si um an Menschen vom andern Gschlecht handelt.
Sama halt Freund` und begegnen uns mit respektvoller Distanz.
Und es geht guad.
Kana hat a gröber`s Problem mit`n andern,
die Dame, der Herr
und ihre jeweiligen, unaufgelösten Vergangenheiten,
niemand hat a gröbere Krise, im Gegenteil,
des ganze wirkt fast, wia a Medizin.
Und weil`s Glück a Vogerl is....
macht einer der beiden
recht jung noch dazu
einfach über`d Nacht
und einfach für immer
die Augerl`n fest zu.
Und der, der überlebt, schaut jetzt deppert drein,
schaute am Abend vorm Tod, als Letzter noch rein
durch die offenen Fensterl`n zur Seel`,
sieht als Letzter des Lach`n, im Gsicht von dem Mad`l
und am End` fallt ihm nix Gscheiters mehr ein,
als wia ein Irrer geg`n den Himme zum schrein:
Ollas einegschiss`n, Ollas im Oasch ...
Cola Rot
bis zum Tod,
weil dieses Saft`l
war scho immer;
der Tod meiner Not.
Was si aber imma wieda als schwerer Irrtum raußstellt
und drum üben wir uns heut in gepflegterer Ausdrucksweise und sag`n:
I tät a gern verreisen, weil eins, des is gwiß`,
daß d`Liebe net
____________________zum dadruck`n is.