I steh net gern auf
in da Fruah
weil i mi net gern
plagen tua;
so kommts, dass i oft
länger lieg
und a bisserl nur
die Zeit verbieg
in da Fruah
weil i mi net gern
plagen tua;
so kommts, dass i oft
länger lieg
und a bisserl nur
die Zeit verbieg
Und in mir da is
a Tram
i seh mi sitzen unterm
Zwetschkenbam
frag mi net
was i da tua -
a wengerl rasten, gwandert bin i
mehr als gnua.
a Tram
i seh mi sitzen unterm
Zwetschkenbam
frag mi net
was i da tua -
a wengerl rasten, gwandert bin i
mehr als gnua.
Und schwups - drückts mir die Eigal zuah
Und während i da lieg und sitz
und dram,
im Bett und unterm
Zwetschkenbam
kummt über mi
a so a Müdn;
ma möcht si fast
an Schlaf eibüdn
und dram,
im Bett und unterm
Zwetschkenbam
kummt über mi
a so a Müdn;
ma möcht si fast
an Schlaf eibüdn
Und so mach i halt die
Eigaln zua
wei plagt hab i mi
mehr als gnua.
Eigaln zua
wei plagt hab i mi
mehr als gnua.
Mir is, als tät i auf a Leita steig`n, immer a Sprossen nach da anderen und i hab die falschen Schuh an, für de Baustell da, wei immer wieder rutsch i aus, die Haxn zahts ma weg, die oidn Händ kennan mei Gwicht nimma haltn und wieda gehts Berg o. Aber i dafang mi wieder - immer wieder und brems mi ei im freien Fall. Die Händ krieagn wieda an Griff und die Schuh wieder an Tritt und so gemmas halt wieder an. A Sprossen um die andere. Und trotzdem is ma, als tät i immer auf da selben Stufn steh, wei imma wenn i obe schau, da siach i nix. Nur die ane Stufn, auf der i grad steh. Sonst is da nur schwarze Nacht. Und von da kumm i wei da hab i mei Leben verbracht. Geräusche hör i von da unten - a Brodln und a Kochen und a Blubbern. Und manchmal no a Ruafn. Willeeee ..... Wiiiiiiiillleeeeee ..... kumm oba, kumm zruck. Du bist da bei uns daham. Leckts mi am Oarsch, ruaf i zruck. Ihr seits lauta Lügner und Betrüger und am meisten bescheisst euch selber. Aber des merkts oft net amoi. Und wann i aufe schau - aussichtslos - die Sprossen die hörn gar net auf. Nur manchmal hab i den Verdacht, das a bisserl heller wird um mi herum. Was da oben bloß is - i hab kan Tau. Ob da oben des Narrenhaus is? Die Nervenheilanstalt? Und die suachn mi vielleicht gar scho mit eahnere Suchscheinwerfer? Vielleicht bin i da oben abghaut, irgendwann, vor langer Zeit. I waß net .... i hab alles vergessen ... wie bin i nur do obe kumma. I gspür nur an Hunger. An tierischen Hunger hab i in mir - nach dem Licht von diese Scheinwerfer. Weil da unten, da wars Finster wie im Allerwertesten, des kann i kan beschreibn. Und da spielns gern umanand. Mit Taschenlampen. Und dann hams a Müllproblem mit die alten Batterien. Aber meine hab i scho lang verlorn. Und einsam is auf dera Leiter da, des is a Wahnsinn. Zum Glück hab i mein MP3 Stick mit. Die Sylvia Capova spielt grad; Chopin, Piano Concerto Nr.1. Des is sche, des gibt ma Kraft zum weidageh. E.T. will nach Hause und is der Weg auch noch so weit.
Wahnsinn, die 667igste