Verschreigeschicht`n und andere Zufälle

Sowohl meine Mutter, als auch ich scheinen hin und wieder einige Stunden bis max. 1 Tag vorher zu spüren, wenn es Regen gibt ... wir bekommen dann einen inneren Drang jetzt Fenster putzen zu müssen
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... kabarettreif, wirklich prächtig formuliert :lachen:
 
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Passiert mir auch ab und zu, aber ein bisschen anders, zB ich stell kurz etwas zerbrechliches weg um an der stelle zu putzen, meine innere stimme meldet sich ganz laut, dass das runterfallen wird, ich denk mir nö wirds nicht und.. schon liegts am boden.

Oder wenn ich an leute denk, die ich schon lange nicht gesehen oder von den ich lang nicht mehr gehört hab, die melden sich plötzlich in der nächsten stunde..

hmm.. so selten sind solche "zufälle" anscheinend eh nicht :)
 
Gerade, wenn ich mir vornehme, mir etwas zu merken, vergesse ich es garantiert...
Ich bekomme einen Schlüssel, will ihn besonders gut weglegen, damit er nicht verlorengeht... und prompt, in dem Moment, wo ich diesen Schlüssel benötige, verlässt mich mein Erinnerungsvermögen und ich kann ihn mit Sicherheit NICHT wiederfinden...

Als neulich ein Schlüssel weg war, stellte ich schon Überlegungen an, das Schloss am Spind aufzusägen bzw. es meiner Chefin zu beichten, dass er weg sei...
Erst, als ich diesen inneren Stress komplett abgelegt hatte und dachte, ich bräuchte doch eigentlich gar keinen Spind, fand ich den Schlüssel in der Handytasche wieder, wo ich ihn SICHER aufbewahrt hatte... :clown:

Wohl wieder der Zusammenhang "nicht verlieren" und das UB programmiert auf "verlieren"?

Anfang des Jahres dachte ich noch so, meine Familie wäre inzwischen sehr lange von Unfällen verschont - einige Tage später hatte mein Sohn einen.
Ich denke nicht, dass ich das herbeigebeamt habe bzw. dass das daran lag, dass wir statistisch gesehen einfach dran waren.
Eher fühle ich, dass das eine Vorherahnung war, so eine innere Gewissheit. Vielleicht muss ich soetwas deutlicher erkennen, wenn es im Anflug ist, um daraus was zu machen... Aber hätte es etwas genutzt, wenn ich meinen Sohn gewarnt hätte, dass er aufpassen soll, dass er beim Arbeiten nicht von der Leiter fällt??? Wer weiß das schon...
 
Anfang des Jahres dachte ich noch so, meine Familie wäre inzwischen sehr lange von Unfällen verschont - einige Tage später hatte mein Sohn einen.
Ich denke nicht, dass ich das herbeigebeamt habe bzw. dass das daran lag, dass wir statistisch gesehen einfach dran waren.
Eher fühle ich, dass das eine Vorherahnung war, so eine innere Gewissheit. Vielleicht muss ich soetwas deutlicher erkennen, wenn es im Anflug ist, um daraus was zu machen... Aber hätte es etwas genutzt, wenn ich meinen Sohn gewarnt hätte, dass er aufpassen soll, dass er beim Arbeiten nicht von der Leiter fällt??? Wer weiß das schon...

Das allerdings ist eine Idee, die zu verfolgen es sich lohnt. Was wäre, wenn das tatsächlich Vorausahnungen wären, die sich wozusagen verkehrt herum äußern? Konditioniert dadurch, daß wir ja gern alles in Ordnung haben möchten, sendet unser Unterbewußtsein sozusagen den negativen Inhalt (gegen den wir uns wehren, weil wir ihn ja nicht hören wollen) als positiv formulierte Botschaft??? Hörmal, das wäre DIE Erklärung.
 
Das allerdings ist eine Idee, die zu verfolgen es sich lohnt. Was wäre, wenn das tatsächlich Vorausahnungen wären, die sich wozusagen verkehrt herum äußern? Konditioniert dadurch, daß wir ja gern alles in Ordnung haben möchten, sendet unser Unterbewußtsein sozusagen den negativen Inhalt (gegen den wir uns wehren, weil wir ihn ja nicht hören wollen) als positiv formulierte Botschaft??? Hörmal, das wäre DIE Erklärung.

Hey, Kinni,
deine Beitragszahl ist grade sehr schön... *lach* ... 8.088 ... sieht schööön aus.

Jo, das wäre in der Tat eine Erklärung.

Ich bin mir auch sicher, dass man solche Einblendungen nur erhält, wenn man mit seinem UB gut verbunden ist. Also Kopf und Bauch zusammenarbeiten.

Als das bei mir noch nicht so gut funktionierte, EREILTEN mich solche blöden Ereignisse öfter, die dann wie ein Blitz einschlugen und mich irgendwie erstmal reaktionsunfähig machten und mich aus der Bahn warfen.

Beim Unfall meines Sohnes z.B. war ich innerlich sehr gefasst. Da kam sofort der Gedanke "... wusste ich es doch...", aber auch gleich die innere Gewissheit "... nicht aufregen, es ist nicht so gefährlich u. hätte schlimmer ausgehen können."

Vielleicht wird alles ja noch besser, wenn ich die Botschaften des UB liebevoll willkommenheiße und nicht als "böse Vorahnung" betitele...
 
Gerade, wenn ich mir vornehme, mir etwas zu merken, vergesse ich es garantiert...
Ich bekomme einen Schlüssel, will ihn besonders gut weglegen, damit er nicht verlorengeht... und prompt, in dem Moment, wo ich diesen Schlüssel benötige, verlässt mich mein Erinnerungsvermögen und ich kann ihn mit Sicherheit NICHT wiederfinden...

Für diesen Fall ist meine Erklärung (das passierte mir wirklich häufiger, besonders mit wichtigen Schriftstücken im Büro), dass das mit dem "besonders gut" weglegen vom Unterbewußten zu ernst genommen wird. Der Aufbewahrungsort soll ja sicher sein, also auch sicher vor mir, es sei denn, ich programmiere das wiederfinden gleich mit. Als Beispiel: Beim letzten Mal habe ich mir gesagt, ich lege es so gut weg, dass ich es sofort wiederfinde. Das funktioniert auf jeden Fall besser, als wenn ich mit "Logik" weglege und denke, gut weglegen und wo würdest Du es logischerweise suchen (?), darin ist das suchen ja schon enthalten, also vorprogrammiert.

aber........ was ist mit dingen, die andere menschen aufgreifen, und man denkt dann, gottseidank hab ich das nicht, und dann..... , eine stunde, einen halben tag, eine minute später: genau DAS, was man nicht wollte!!!

Ja, wenn Du da eine Erklärung findest... wär´schön, da ich darüber so oft stolpere. Der Gedanke, dass das "nicht" als Wunsch aufgefasst wird, ist mir schon oft gekommen, aber die Lösung, wie ich meine Gedanken anders formulieren könnte, kenne ich noch nicht.

Vielleicht ist es aber auch nur, dass ich dann meine Aufmerksamkeit der Sache gebe und das mein Unterbewußtes dies dann als Wunsch auffaßt?

Und zu den anderen Beispielen:
Meine Freundin und ich hatten schon während der Schulzeit manchmal so eine Art Gedankenübertragung: Die eine denkt ans telefonieren, die andere ruft an. Das ist ja auch "normal", da wir früher auch zeitlich "eng" verbunden waren. Aber jetzt sehen wir uns "sehr sporadisch" und eher selten, aber meine Freundin fährt im Auto an mir vorbei, meine Tochter sitzt neben mir...

Meine Freundin und ich telefonieren "zufällig" einen oder zwei Tage später und meine Freundin sagt: Sag mal, kann das sein, das Deine Tochter ein Baby bekommt." Was soll ich Euch sagen, es stimmt und ich selbst wußte es auch erst seit zwei Tagen. Wie konnte meine Freundin das von Auto zu Auto "sehen". Ein Gespür oder Gedankenübertragung?

Liebe Grüße Bineken :liebe1:
 
Wohl wieder der Zusammenhang "nicht verlieren" und das UB programmiert auf "verlieren"?
...

genau so ist es .
das unterbewusstsein kennt anscheinend wirklich keine negationen,
es wurde sogar mal geschrieben, auf die "färbung" der gedanken kommt es an.

wenn du an "ja nicht verlieren" denkst, dann hast du ja die gedanken, weil du ANGST hast, du könntest etwas verlieren, und somit ist dieser gedanke "verlieren" als impuls wahrscheinlich schon ausreichend, um tatsächlich etwas zu verlieren.
mir geht es sehr oft so, wenn jemand irgendwas erzählt, und ich denke mir, gottseidank hab ich das noch nie gehabt. bei den erzählungen versetze ich mich dermaßen in die lage des anderen, wie die szene aussieht, wie sich alles anfühlt. etc. .

z.b. erzählte eine freundin von einem bagger vorm fenster im 2-tagesurlaub. ich dachte, nicht lustig, kann ich echt nachvollziehen, dass sich das nicht gut anfühlt, vom bagger geweckt zu werden.

nächster urlaub: 7 tage bagger vor der tür in bier-für-den-arbeiter-reichweite und absolut kein weiterkommen von denen.

nun frage ich mich aber genau DA: die freundin berichtet ja vom bagger, es war nicht ICH, die "bagger" im vorfeld vielleicht schon spürte.
UND: es war etwas materielles, das sich da präsentierte, und nicht in etwa etwas von MIR verursachtes.

wenn ich z.b. jemanden unfall-erzählen höre, und ich denke (falsch) "gottseidank kein unfall", dann gebe ich mitunter den befehl, einen unfall zu verursachen.
oder ich denke vorher "unfall", dann ist das ev. intuitives/hellsichtiges ahnen. das ist auch schon absolut erstaunenswert. aber irgendwie noch nachvollziehbar.
 
Für diesen Fall ist meine Erklärung (das passierte mir wirklich häufiger, besonders mit wichtigen Schriftstücken im Büro), dass das mit dem "besonders gut" weglegen vom Unterbewußten zu ernst genommen wird. Der Aufbewahrungsort soll ja sicher sein, also auch sicher vor mir,
super erklärung!°!!

hm, wegen dem bagger hab ich noch überlegt: vielleicht sucht man sich unbewusst dann selber den ort, wo dann der bagger zu finden ist, um zu spüren, ob die empfindung in diesem zusammenhang die richtige war.

reinfriede hat ja auch mal etwas geschrieben von situationen, die man ablehnt, zu erleben, um den anderen verstehen zu können.

aber, da frage ich mich, warum muss das bei so unwesentlichen dingen wie "bagger" sein??? was würde mir das bringen, zu erfahren, wie sich das gefühl, einen bagger vor der tür zu haben, anspürt??

und was, wenn der urlaub, in den der bagger kommt, schon VOR erzählung der freundin gebucht war, so wie bei mir??? :weihna1 :weihna1

kennt ihr so geschichten, wo der andere etwas erzählt, und du denkst dir, gottseidank bei mir nicht, und dann ist genau das DA??? ich meine nicht in etwa z.b eine krankheit des kindes, von der jemand erzählt, denn DA könnte ja der gedanke "krankheit" und das ungute gefühl damit schon verursacher sein, um die krankheit des kindes hervorzurufen (so scheint es!!!), sondern ich meinte, der andere sagt z.b.
"bei mir ist der fotoapparat defekt" und du denkst "meiner geht gottseidank sehr gut", nimmst ihn in die hand und er funktioniert NICHt:

KENNT DAS JEMAND???

lg abendsonne
 
sondern ich meinte, der andere sagt z.b.
"bei mir ist der fotoapparat defekt" und du denkst "meiner geht gottseidank sehr gut", nimmst ihn in die hand und er funktioniert NICHt:

Huhu Abendsonne, :)

spontan wollte ich schreiben: Nein, das kenne ich nicht.
Immer wenn meine Freunde kaputte Fotoapperate oder Pc's hatten , oder Mehlmotten in der Küche, oder Motten im Kleiderschrank, oder einen Bagger vorm Fenster, tat mir das herzlich leid für sie. Ich habe versucht mitzuhelfen rauszufinden, wie sie ihre Lage verbessern könnten ( Reparatur des technischen Zeugs, biologische Mittel gegen Ungeziefer, etc,) , und ich habe solche Belastungen als Gegenantwort nie gekriegt.
So. Damit sollte dieses, mein jetztiges, Posting schließen.

Aber dann fiel mir ein: Ich habe seit Monaten im Haus eine Plage von Trauermücken. Das sind ganz kleine Viecher, die Gottseidank nicht stechen, und die sich mühelos mit Gelbtafelsteckern in Blumentöpfen fangen lassen ( was ich eigentlich verabscheue), aber es ist kein Kraut gegen sie gewachsen; ich habe keine Ahnung, wo sie in meiner Wohnung herkommen.
Als die Epedemie bei mir ausbrach, habe ich in einem anderen Forum einer Freundin, die sich massiv beklagte, dass seit zwei Jahren Winz-Fledermäuse im Rolladenkasten ihres Schlafzimmers wohnen würden, und hereindringend dauernd ihr Bett vollkäckelten, eher scherzhaft gesagt, sie solle doch versuchen gütlich damit zu leben! Vielleicht ein Brett anbringen, dass sie sicht mehr hereinkönnen?
Ich mein, ich finde Winz-Fledermäuse süß, sie sind eine Rarität und sie stehen unter Naturschutz und eben deswegen kriegt sie sie auch nicht weg.
Weil der "Fledermausbeauftragte" ihrer Stadt auch von ausrottenden Maßnahmen abgeraten hat.

Aber seitdem ich meine Freundin in ihrem Kummer so leicht genommen habe, habe ich diese Mückenplage! Die sind genau so zäh wie ihre Fledermäuse, soll ich doch auch mal "gütlich mit denen leben"?

Anderes Ding, ist 20 Jahre her: Ich hatte über Jahre eine Arbeitskollegin, die ich etwas leichtnahm. Ich fühlte mich ihr gegenüber, als sei ich etwas Besseres. Am Schrecklichsten fand ich ihren Freundeskreis. Ich hatte das Gefühl, dieser Frau gelingt es - warum auch immer - nur absolut häßliche Menschen um sich zu scharren! Die einen waren massiv dick, die anderen kleinwüchsig, die dritten entstellt...
Nun, wir waren beide selbstständige Theaterfrauen, wir begannen zusammen zu spielen, nachdem wir vorher lange Jahre nur durch Verbandstätigkeiten miteinander zu tun hatten.
Es dauerte nicht lange, und sie nannte mich ihre beste Freundin...

Buff, wie stand ich innerlich jetzt vor mir da?
Wenn schon ihre Freunde häßlich waren, wie um Himmelswillen sah dann ihre "beste" Freundin aus?

Offen gesprochen: Ich fiel in dem Reigen ihrer unschönen Freunde auch tatsächlich nicht weiter auf, weil ich selber krankheitsbedingt eine "Schönheitsstörung" habe.
Das habe ich aber vor dieser Freundschaft nie wirklich wahrnehmen und einordnen können. Ich fand mich immer super!
Aber mit der Zeit konnte ich langsam einordnen, wie schief und vordergründig ich auf Menschen geschaut hatte.
Und wie wenig wichtig es ist, ob jemand dick, kleinwüchsig oder entstellt ist...
Wir sind jetzt, nach 20 Jahren, immer noch sehr lieb/gut befreundet.

Aber diese leichte Überheblichkeit, die ich sowohl der Fledermausfrau als auch der "Häßliche-Freunde-Frau" entgegenbrachte, hat dazu geführt, dass ich etwas einstecken und eine Lektion lernen musste.

Vielleicht ist es so, dass wenn unsere Gedanken mit anderen mitleidsvoll und emphatisch sind, wir die Störungen nicht anziehen.

Aber sobald sich nur leichter Spott und Überheblichkeit einschleichen, das Leben entscheidet, dass wir hier noch eine Lektion bekommen sollten?

Liebe Grüße,
Geli :o)))
 
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Aber sobald sich nur leichter Spott und Überheblichkeit einschleichen, das Leben entscheidet, dass wir hier noch eine Lektion bekommen sollten?

Bingo!

Darum meinte ich auch, es käme (zumindest bei mir) seeehr schnell zu einem Opfer/Täter-Tausch, wenn ich denke, MIR könne das nie passieren....

Im Falle des Baggers wäre nun nachzugucken, ob nicht z.B. der Gedanke dabei war (abgesehen vom Nachvollziehen-Können) wie zum Beispiel: Naja, das war ein Billig-Urlaub, ist unserer ja nicht, oder irgendetwas, das einen Unterschied zum anderen macht und dadurch in eine Bewertung führt. Alleine schon der Gedanke (angenommen, man kennt diese Freundin schon länger): Das ist typisch für sie - ihr passiert sowas immer...(Impliziert daher die Meinung, mir könnte das nicht passieren)

Ich glaube, das was in dem Moment passiert, ist eine Abspaltung des Ereignisses von uns - ein Wegschieben - und es kommt postwendend zu uns retour.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
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