Ursachenforschung

Ich kann euch leider nicht sagen, welche Karte den "echten" Platz 1 hat. Ich habe beide Karten gleichzeitig umgedreht und es erst dann gesehen und so gelassen. Sehe das völlig unproblematisch.
 
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die erste ist der Sarg, Nichts......und die letzte der Hund, durchaus für eine Beziehung gut,
deswegen denke ich das eine Entwicklung gegangen wird und auch tatsächlich eine Beziehung noch stattfindet.

Es wäre auch sehr frustrierend und erschütternd, wenn ich mit meinen jungen Jahren rein gar nichts mehr zu erwarten hätte. ;) Ich würde mich aber auch niemals trauen aufs ganze Leben gesehen eine Prognose zu erstellen. Da bist du aber sehr mutig. ;) Aber ich sehe in dem Hund tatsächlich keinen Anwärter, weil wie gesagt, es ist eine Ursachenlegung. Ich habe ganz bewusst die Karten nicht nach Perspektive und Tendenz gefragt. Das macht man allzu oft und im Endeffekt bringt es gar nichts.
 
Ich schreibe hier mal meine Deutung . Wer noch deuten will, sollte hier überspringen.


Für mich steht der Sarg für ein Ende, das einem Anfang erst vorausgehen muss. In Kombi mit der Sense deute ich es aber auch als eine tiefe Verletzung an, die womöglich schon alt ist. Etwas fühlt sich wie gestorben an. Die daran sich anschließenden Ruten sind aus meiner Sicht zum einen böse Worte, aber auch (Selbst-)Bestrafung durch das Alleinsein und Isolation (Turm). Dieser Umstand ist mein Hafen (Anker), darin finde ich Sicherheit (Schlüssel) und wenigstens ein kleines Quäntchen Glück (Klee). Das erklärt auch das Festhalten (Anker). Die Schlange ist meine Mutter. In dem Hund sehe ich Treue wiedergespiegelt und Loyalität. Die Deutung trifft mit Sicherheit nicht nur auf mich, sondern auch auf meine Mutter zu. In diesem Sinne spiegelt sich doppelt familiäre Loyalität (Hund) wieder. Des Verständnisses halber: bei meiner Mutter handelt es sich nicht um Partnerlosigkeit, sondern um emotionale Mangelversorgung in ihrem Heranswachsen, was weitergegeben wurde. Meine Mutter bestraft(e) sehr gerne, mit Abwendung und Isolation.

Wenn man die Häuser und einfach berechneten Karten hinzunimmt, käme beim Sarg die Bewegung hinzu, das Herauskommenwollen und dahinter die Heilung (Blumen). Der Anker liegt auf dem Baum, demnach ein altes Thema, das Loslassen würde bedeuten, Verletzungen und Verletzlichkeit in Kauf zu nehmen (Sense).
Es gibt bestimmt noch mehr zu deuten, aber das war so mein Ansatz von Anfang an. Allerdings bin ich auch dank meiner Therapeutin drauf gekommen.
 
Hallo Winnipeg, ich haue einfach mal raus, was mir so einfällt - ohne die weiteren Kommentare dazu gelesen zu haben, um mich nicht beeinflussen zu lassen..
Mittig hat sich Dein Thema gelegt, die Verankerung/Dein Hafen im Haus des "Haus". Also geht es um eine Verankerung in deinem privaten Umfeld/Zuhause. Da der Turm gleich daneben liegt - der im Lenormand ein altes Symbol für Zuflucht ist - dürfte sich auch hier das zu bearbeitende Thema finden. Der Turm liegt im Haus der Mäuse, des Verlustes. Das liegt dann auch noch in der Vergangenheit. Willst Du wissen, wo die Lösung ist, schaue immer wo der Schlüssel liegt. Der Schlüssel selbst liegt im Haus des Schiffes. Weist also darauf hin, dass es sich um etwas sich schon länger anbahnendes, in der Vergangenheit gestartetes, handelt.

Das hast du schön zusammengefasst. Der Schlüssel liegt zwar im Haus der Wolken, aber es passt sonst alles sehr gut!

Die erste Reihe erzählt mir von Kummer/Verlust bzgl. einer Frau (die Blumen stehen zwar einerseits für eine weibliche PK, aber eben auch für die Mutter und das Mütterliche an sich. Daneben drückt die Sense auf die Vögel die für Sorgen/Hektik/Ärger stehen - die Ruten im Haus des Fuchses. Plötzliche und vielleicht schmerzhafte Diskussionen, die vielleicht "nicht richtig" waren, womöglich auch ein falscher Rat oder einfach nur misstrauen gegenüber dem, was gesprochen.

Es gibt immer wieder schmerzhafte Gespräche mit ihr, die mich wohl auch auf die falsche Spur bringen (Ruten / Fuchs).

Die dritte Reihe, das kleine Glück wieder im Haus der Blumen. An diesem Platz zeigt sich für mich in einer 9er Legung auch, worin etwas begründet liegt. Daneben die Schlange, die Karte der Heilung im Haus des Bären - also im Haus der Macht, der Stärke, aber auch des Alten. Der Hund steht für Treue/Freundschaft und auch für die familiäre Geborgenheit. Im Haus des Briefes könnte man von einer gewissen Oberflächlichkeit diesbezüglich ausgehen, denn da liegt auch der Schlüssel direkt drüber.
Insgesamt - auf Deine Frage bezogen, die Karten noch ein bisschen spiegele, dann wäre meine Antwort: Liebe Winnipeg, die Ursache des Problems dürfte bei Deiner Beziehung zu Deiner Mutter zu finden sein. Hier scheint es zu einem Verlust von "Mütterlichkeit" gekommen zu sein, mit dem Du nach wie vor zu hadern scheinst.

Jepp, gerade der letzte Satz trifft es sehr genau!

LG Sky


Vielen lieben Dank!!
 
zumindest ist dort in der senkrechten- Sense-Anker-Schlange das Auflösen der Herkunft (mütterlicherseits, machtgefüge) und dessen Gedanken und Gespräche darüber bereits im Gange,

Ja, ich bin mit meiner Therapeutin bereits dran und wir haben vor kurzem eine "unterbrochene Hinbewegung" aufgestellt. Sinnvollerweise sollte ich das eigentlich nicht weiter thematisieren, damit es wirken kann. Ich bin wohl zu ungeduldig. :censored::unsure:

und das Thema der Legung ist bei mir die Karte 1, der Sarg, diese liegt in 1 , dem Reiter , hier möchte jemand einen Stillstand endlich verlassen , scheint durch das Kreuz belastend zu sein , man schleppt es bereits länger mit sich herum. Die Blumen im Sinne der Addition sind ein Zeichen das etwas herauswachsen wird , der Druck ist stark, in Platz 8 liegt die Schlange, also die Mutter,
scheint eben irgendwie noch ein Ablöseprozess zu sein,

Vermutlich ist das ganze noch im Prozess, sehr wahrscheinlich sogar.

die Fazitkarte ist der Anker, der anzeigt das die Ursache eben das Anhaften an etwas ist, das scheinbare nicht wegkommen.

aber du hast recht, auch die Gesundheit könnte belastet sein, und doch liegt das wohl eher bereitts in der Belastung die erlebt wurde beim Aufwachsen, ist also nicht Ursache.

Gesundheitlich kann ich zum Glück nichts berichten. Aber das mit der Belastung beim Aufwachsen stimmt.

@Winnipeg

Danke schön!!
 
Ich sehe Sarg/Kreuz als versehentliches Doppel gezogen eigentlich als gegenseitige Bestärkung. Es zeigt an, wie wichtig dieses Thema ist. Einmal der Verlust/Kummer als Bürde/Lernaufgabe - aber eben auch umgedreht, die Möglichkeit Kummer/Verlust als Aufgabe zu bearbeiten und aufzulösen. Die beiden gehören anscheinend zusammen und wollen auch zusammen gelesen werden, egal in welche Richtung. LG Sky
 
Hallo Winnipeg,

gab es mal jemanden, den du plötzlich "gehen" lassen musstest?

Mit Sarg und Sense könnte ein plötzliches Ende angezeigt sein. Jemand der plötzlich "weg" war. Möglicherweise ein Todesfall oder aber auch ein Umzug. Diese Person war auf einmal nicht mehr da.

Es kann eine Freundin / ein Freund (auch aus Kindheitstagen) gewesen sein oder auch jemand aus dem Familien- oder Verwandtenkreis. Bei dieser Person scheinst du dich zu sehr aufgehoben gefühlt zu haben, angenommen und er oder sie war für dich ein Anker im Leben.

Es ist nur eine weitere Deutungsmöglichkeit. Falls dem so ist, könnte die Ursache auch dort zu finden sein, jemanden den man gerne hat plötzlich zu verlieren.

Liebe Grüße.
 
Ich schreibe hier mal meine Deutung . Wer noch deuten will, sollte hier überspringen.


Für mich steht der Sarg für ein Ende, das einem Anfang erst vorausgehen muss. In Kombi mit der Sense deute ich es aber auch als eine tiefe Verletzung an, die womöglich schon alt ist. Etwas fühlt sich wie gestorben an. Die daran sich anschließenden Ruten sind aus meiner Sicht zum einen böse Worte, aber auch (Selbst-)Bestrafung durch das Alleinsein und Isolation (Turm). Dieser Umstand ist mein Hafen (Anker), darin finde ich Sicherheit (Schlüssel) und wenigstens ein kleines Quäntchen Glück (Klee). Das erklärt auch das Festhalten (Anker). Die Schlange ist meine Mutter. In dem Hund sehe ich Treue wiedergespiegelt und Loyalität. Die Deutung trifft mit Sicherheit nicht nur auf mich, sondern auch auf meine Mutter zu. In diesem Sinne spiegelt sich doppelt familiäre Loyalität (Hund) wieder. Des Verständnisses halber: bei meiner Mutter handelt es sich nicht um Partnerlosigkeit, sondern um emotionale Mangelversorgung in ihrem Heranswachsen, was weitergegeben wurde. Meine Mutter bestraft(e) sehr gerne, mit Abwendung und Isolation.

Wenn man die Häuser und einfach berechneten Karten hinzunimmt, käme beim Sarg die Bewegung hinzu, das Herauskommenwollen und dahinter die Heilung (Blumen). Der Anker liegt auf dem Baum, demnach ein altes Thema, das Loslassen würde bedeuten, Verletzungen und Verletzlichkeit in Kauf zu nehmen (Sense).
Es gibt bestimmt noch mehr zu deuten, aber das war so mein Ansatz von Anfang an. Allerdings bin ich auch dank meiner Therapeutin drauf gekommen.

Liebe Winnipeg, danke, dass Du uns dieses doch recht sensible Thema anvertraust. Deine Mutter... ich vermute, dass sie ein so genanntes "Nachkriegskind" ist, also in den 50er oder 60er Jahren geboren, und ggf. haben ihre Eltern - Deine Großeltern - den 2. Weltkrieg "volle Breitseite" erlebt...? Wenn Du auf diese Frage nicht öffentlich antworten magst, kannst Du mir gern eine PN schreiben :)
 
Liebe Winnipeg, danke, dass Du uns dieses doch recht sensible Thema anvertraust. Deine Mutter... ich vermute, dass sie ein so genanntes "Nachkriegskind" ist, also in den 50er oder 60er Jahren geboren, und ggf. haben ihre Eltern - Deine Großeltern - den 2. Weltkrieg "volle Breitseite" erlebt...? Wenn Du auf diese Frage nicht öffentlich antworten magst, kannst Du mir gern eine PN schreiben :)

Stimmt, meine Mutter ist ein direktes Nachkriegskind einer Großfamilie. Ich habe mich vor längerer Zeit mal intensiv mit dieser Nachkriegsthematik und deren Auswirkungen auf die Folgegenerationen befasst.
 
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Hallo Winnipeg,

gab es mal jemanden, den du plötzlich "gehen" lassen musstest?

Mit Sarg und Sense könnte ein plötzliches Ende angezeigt sein. Jemand der plötzlich "weg" war. Möglicherweise ein Todesfall oder aber auch ein Umzug. Diese Person war auf einmal nicht mehr da.

Es kann eine Freundin / ein Freund (auch aus Kindheitstagen) gewesen sein oder auch jemand aus dem Familien- oder Verwandtenkreis. Bei dieser Person scheinst du dich zu sehr aufgehoben gefühlt zu haben, angenommen und er oder sie war für dich ein Anker im Leben.

Es ist nur eine weitere Deutungsmöglichkeit. Falls dem so ist, könnte die Ursache auch dort zu finden sein, jemanden den man gerne hat plötzlich zu verlieren.

Liebe Grüße.

Hallo Lavanya,

ich denke, dass es sich bei dieser Person um meine Muter handelt. Allerdings war sie nie ein Anker für mich, weil sie eben emotional immer abwesend war.
Aber klar, ein Kind liebt seine Eltern immer, egal wie diese sich verhalten.

Danke dir!!
 
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