Hallo liebe believe!
Es ist fast unglaublich, aber es ist tatsächlich schon gelöst, deshalb war die Freude durchaus berechtigt!
Der erste Schritt war, zu erkennen, dass da noch was war - ich hatte einen schweren Konflikt, den ich über Jahre nicht lösen konnte. In dem Moment, als ich mir zugestand, dass ich ihn vielleicht niemlas lösen werden könne, kam schon was in Bewegung. Und am Wochenende löste sich der Rest, da ich Gelegenheit hatte, mich gegenüber meiner Ausbildungsgruppe zu outen und mich niemand verurteilte, sondern volles Verständnis und Mitgefühl kamen.
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WOW. Herzlichen Glückwunsch! Klasse Leistung!
Vor allem, erst mal loszulassen, erst mal Ja zu sagen, zu dem was ist!
Und dann dieser Mut, dich anzuvertrauen...
Freut mich so sehr!
Ich denke auch, dass es wichtig und fruchtbar ist, den Hilfesuchenden ihre momentane Wahrheit zuzumuten! Aber wieso tut es dir weh?
Wichtige Frage! Es schmerzt mich als AL einen Moment, darauf zu verzichten, ein "gutes Ende", eins, das ein starker Anfang für die gewünschte Veränderung sein kann, doch noch finden zu wollen. Die Information, dass da im Moment nichts weiter geht, bekomme in der Aufstellung zuerst ich, indem ich die Energie des Feldes verwalte.
Manchmal kommt an dieser Stelle, also wenn ich dem erst mal Raum gebe, das aufgestellte Feld noch mit einem Ruck von selbst in Bewegung. Was natürlich nicht mit Stellvertretern, die hilfreich sein wollen, verwechselt werden darf. Aber das merkt man.
Und nach diesem kurzen Schmerz kommt Einsicht und Einverständnis mit dem, was ist.
Klienten wurden und werden an dieser Stelle häufig beschämt, mit einer "beigebogenen" Lösung bedacht oder mit Interpretationen und Rat-Schlägen versorgt.
Ich denke, es ist daher wichtig, dass ich diesen Schmerz fühle und annehme. Damit achte ich meine Klienten und ihre momentane Wirklichkeit und traue ihnen zu, indem ich es ihnen zumute, aus dieser Enttäuschung, aus diesem Mangel ihren Weg zu finden.
Der Schmerz ist Mitgefühl, Mit-Tragen für einen Augenblick, und sich dann, indem man den Schmerz aushält, ganz schnell wieder aus dem Gut-tun-Wollen, wo Zumuten angesagt ist, zurück zieht. Alles Andere hätte der Klient dann auszubaden und würde damit für die Bedürnisse des AL herhalten müssen.
Klingt für mich jetzt nicht so ganz klar, aber vielleicht kannst ja du was damit anfangen
Na ja, anfangs hab ich mich natürlich oft geärgert! Aber heute weiß ich, dass es kein Zufall war, weil ich die Wahrheit über meine Familie zu dem Zeitpunkt noch nicht verkraftet hätte. Ich musste erst einen Lernprozess duchmachen, der mich dazu befähigte. Heute frage ich mich, wieso das jemals schwierig für mich war, aber damals hatte ich natürlich einen anderen Entwicklungsstand.
Ja, im Rückblick sieht man den Weg....
Und den Sinn.
Aber die ALs machen natürlich auch was durch, wenn die Klienten meckern!
Ja, so gut man das verstehen kann, so unangenehm ist es auch. Man spürt ja auch hier im Forum bisweilen, wie sauer Klienten nach einer Aufstellung, die nicht zum gewünschten Ergebnis führte, werden können. Danke für dein Verständnis, das tut jetzt wirklich gut *schnurr*.
Dank dir schön für den Austausch!
Re-
und feier deinen Erfolg.
Beste Grüße,
Eva