Eine Leberschwäche stört die Tränenbildung
Die erste, vielfach unterschätzte Ursache für trockene Augen ist eine Störung im Funktionskreis Leber. Die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) spricht hier von einem Mangel an Leberblut, d. h., die Leber speichert bzw. reinigt nicht genug Blut. Da die Energiebahn der Leber, der Leber-Meridian, bis zu den Augen führt, beeinträchtigt eine Leberschwäche auch die Tränenbildung und macht sich durch unangenehme Trockenheit bzw. Hitze in den Augen bemerkbar.
Quelle: fid-gesundheitswissen.de
Jupp, das ist in der Regel ein Leber-Blut-Mangel (tcm-info.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=246&Itemid=78) bzw. Leber-Yin-Mangel, der später auch auf die Niere übergreifen (tcm-info.ch/index.php?option=com_content&task=view&id=260&Itemid=78) kann.
Die Ursachen des Blutmangels, ist insbesondere bei Frauen ein erhöhter Blutverlust, z.B. nach Geburten, bzw. das zu wenig Blut-/Yin-bildende Nahrung wie z.B. Artischocken, Löwenzahnblätter, Avocados, Austern, Tintenfisch, (Schweine-/Rinder-)Leber gegessen werden. Nach Möglichkeit also insbesondere alles grüne/leicht saure und saftige.
Die Milz bilder nämlich das Blut aus den aufbereiteten Nahrungsbestandteilen und leitet es dann zur Leber weiter, die es speichert und den Druck reguliert weiter.
Jedenfalls können, wenn die Leber zu wenig Blut/Yin hat, also quasi trocken läuft, die Augen durch das mangelnde Yin (Blut ist ja eine Yin-Substanz), die Augen nicht mehr befeuchtet werden (Befeuchten und Nähren sind Yin-Funktionen), für die die Leber nach den 5-Elementen zuständig ist.
Naja, jedenfalls darf man die TCM-Organe und deren Funktionen nicht mit den westlichen Organverständnis in einen Topf werfen, da die Systeme komplett verschieden sind (z.B. wohnt der Geist (shen) in der TCM im Herzen und nicht im Gehirn).
Was westlichen Augenärzten zu dem Themen einfällt, läßt sich ja leicht abklären. Mir fallen da jedenfalls aus dem Kopf nur offensichtliche Sachen wie erhöhte Verdunstund durch Luftzug bzw. Fremdkörper im Auge ein, aber gibt ja auch noch Google.
Jedenfalls stützt, soweit ich weiß, die Mariendiestel die physiologischen Leberstoffwechselfunktionen aus westlicher Sicht.