Täter

der link ist mir heute auch schon woanders begegnet. Interessante Seite!

@Tor van Gor,

:danke: für die Erklärung des Stockholm-Syndroms an einem realen Beispiel. Das kommt dann dabei heraus, wenn Eltern ihre Kinder misshandeln: sie stellen diese auf einen Thron und jeder, der daran rüttelt, der wird bekämpft. Solche Erwachsene kenne ich. :-( Das ist bei uns nicht vorhanden.

Der Hass ist nach wie vor vorhanden und der ist groß gewaltig riesig einfach .

In mir wohl auch. Gegenüber früher ist er schon kleiner geworden, liegt wohl aber auch daran, dass ich sog. Auslösern aus dem Weg gehe. Selbst wenn ich heute weiß, dass es da ein vererbtes "Böses" in mir gibt, ist es trotzdem noch vorhanden. Kann ich evtl. bewusst damit umgehen, ist es anders, als wenn es, so ohne Voranmeldung, aus mir herausbricht.


@schichtgulasch,

Täter reden gerne davon, dass man sich was einbildet.

wieso eigentlich? Dass dem so ist, ist mir ein Rätsel, als ob sie die Wahrheit und Realität nicht wahrhaben wollen. Demnach gehören sog. Wahrheitsfanatiker auch zu dieser Täter-Spezies??? Aber eigentlich sind es die Gerechten, denn meine Mutter war immer gerecht, das ist sie heute noch. :D Ich bin dagegen immer ungerecht gewesen, habe meine Kinder verschieden behandelt. Hat mir aber auch nicht so wirklich weiter geholfen auszusteigen.

Pluto
 
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@schichtgulasch,

wieso eigentlich? Dass dem so ist, ist mir ein Rätsel, als ob sie die Wahrheit und Realität nicht wahrhaben wollen. Demnach gehören sog. Wahrheitsfanatiker auch zu dieser Täter-Spezies??? Aber eigentlich sind es die Gerechten, denn meine Mutter war immer gerecht, das ist sie heute noch. :D Ich bin dagegen immer ungerecht gewesen, habe meine Kinder verschieden behandelt. Hat mir aber auch nicht so wirklich weiter geholfen auszusteigen.

Pluto

...weil es Gehirnwäsche ist, weil man dem "Opfer" damit sagen will, dass es gestört ist und sich was zusammen spinnt...

man muss schon unterscheiden, ob jemand, der behauptet, immer die Wahrheit zu sagen, auch wirklich immer die Wahrheit sagt oder es nur eine Masche ist, um andere rumzukriegen. Da auch Lügner immer beteuern die Wahrheit zu sagen, woher will man dann wissen, wer lügt und wer ehrlich ist?

Es wird immer schlimmer jemanden zu erkennen.

Ich hoffe, du hast dich bei dem ungerechtbehandelnten Kind entschuldigt und tust es heute nicht mehr.

Aus dem Link: Als Überlebender von sexuellem Missbrauch sollte man sich im klaren sein, dass man solche Identifikationen mit dem Täter in sich herumtragen kann, ohne es zu bemerken.
 
Hallo Schichtgulasch u. TvG

Freischnauze, wie sah der Hass deiner Mutter aus, den sie auf dich projizierte?

der hatte viele Gesichter.
Der Psychologische begriff nennt sich Münchhausen Stellvertreter Syndrom.
In einem Wort hatte ich als Kind scheiße viel Angst.
Ich errinere mich nicht an alles, die schlimmsten sachen seien (laut meiner Schwester, - 11 Jahre älter) passiert als ich Säugling war, mich demnach nicht errinern kann.

die gesichter des Hasses....
Zuhause war meist alles abgeschlossen bis auf mein Zimmer, oder eben mein Zimmer, wenn ich drinnen war ... in die Küche durfte ich nicht. Auch bewegte ich mich zuhause sehr vorsichtig.

Ich fresse Ihr sonst die Haare vom Kopf hieß es, was noch keine beleidigung war, die beleidigungen kamen während der Schläge, vom dem Knallenden Lederriemen, mit dem sie mich auch desöfteren mal geweckt hat (hatte oft alpträume als Kind von einem Monster das mich fressen will, oder hab geheult im schlaf, dass sogar sehr lange...um genau zu sein hatte ich sogar schiss vorm Schlafen, wegen der Träume und vor der
Angst geweckt zu werden, ich pisste deshalb obwohl ich es eigtl. nicht mehr tat, als Kind manchmal ins Bett...ein teufelskreis,...denn für ins Bett pissen gab es wieder den Zonk und / oder Sie erzählte es rum bzw. konfrontierte mich öffentlich damit um mich zu demütigen )
oft kamen sprüche wie, sie hätte mich nach der Geburt aufm Müll schmeissen sollen usw.,...so in die richtung ging das.

Auch sollte ich mich nicht mit meiner "Schlampe" treffen, was sie jedoch vergebs verbot,...diese "schlampe" war eine sehr gute Kindheitsfreundin, damit lebte ich sozusagen meine heimlichkeit als Kind. Hätte ich auf sie gehört, vielleicht wäre ich zum Frauenhasser später geworden...so denk ich heute...

Am schlimmsten wars wenn ich Emotionen zeigte, das durfte ich nicht, das stand unter strenger Prügelstrafe wie eigtl fast alles was ich tat, zu Emotionen gehörte auch Weinen, also Heulen.
Schlimm wars als mein Wellensittich starb, ich errinere mich das er immer ... wie ein Wellensittich eben schimpft, schimpfte wenn wieder eine züchtigung an mir vorgenommen wurde.

Kurz darauf war wieder alles gut und ich bekam was zu Essen oder durfte Fernsehen,...als sei gar nichts passiert, also ist es das auch nicht...verstehste, wie ich mein?

Sie hasste meinen Vater sehr, wenn ich auch nur unbewusst irgendene ähnlichkeit gezeigt habe gabs dafür ne extra portion.

......

nun zum Glück habe ich selbst später nie Kinder gequält und bin fernab von solchen gedanken und hab auch noch nie jemanden umgebracht, aber mich selbst hab ich gequält, ich hab mich in lebensgefährliche situationen gebracht ...wenn was passiert,... und wenn was passiert wäre ... sofort tot....scheiss drauf hieß es in Gedanken, du bist doch nur dreck.
Irgendwann hab ich zum Glück diese ängste gefickt bekommen, aber meinen Zorn noch nicht überwunden, der ist zerstreut in sämtliche richtungen und vergiftet manchmal meinen verstand.
Eine Freundin hat das damals mitbekommen,...hindern konnte sie mich nicht...ich errinere mich grad; wie sie sagte, du must den Zorn besiegen sonst tötet er Dich, schon damals wusste ich dass sie recht haben wird, wenn ich erfolglos bleibe.


Ich konnte es mir damals nicht erklären ich wusste nicht warum ich so handelte wie ich gehandelt habe . Erst als ich mich mit den psychologischne hIntergründne befasste kam ich darauf .

ja, kommt zeit kommt rat ... oder wie man sagt.
Obwohl das zum teil richtig harte Arbeit ist, ich "glaube" ich kann dich gut verstehen.

Ich werde tagtäglich auch in meinem Leben mit meiner Kindheit konfrontiert also ist es auch nicht so einfach da einen Schlussstrich zu ziehen .

ja, irgendwann ...wenns noch nicht bearbeitet ist kommt das nochmal hoch im leben, ich glaube unser alter ist sogar "typisch" dafür.
Man MUSS diesen schlusstrich ziehen,...sehr hart...ich kann nichts weiter dazu sagen...weil ich ihn noch durchgezogen hab, sonst würd mich das thema gar nicht "wieder" so beschäftigen.

Grüße
 
Hi Freischnauze, Danke.

Dass es sowas gibt, glaubt kaum einer, der es nicht erlebt hat.

Ich hatte auch immer Angst vor meiner Mutter, vor ihrer Unberechenbarkeit. Sie hat mich nie geschlagen, war ja auch nicht da, doch der psychologische Mißbrauch ist genauso schlimm. Ich hasse sie für ihr Verhalten, für ihren Charakter, für ihre Unzuverslässigkeit, für ihre Lügen, für ihr Vergessen, für ihre Verdrehungen, einfach für Alles.

Mein Vater, den ich mehr hassen sollte, für ihn aber immer irgendwelche Entschuldigungen suche und finde, wenn auch seit Jahren immer mehr der Hass durchbricht, kam immer mit dem Rohrstock. Immer schön auf die nackten Beine. Und immer wollte er mich verändern, weil ich ihm zu ähnlich war, weil er sich selbst hasste. Wie oft habe ich ihm als Kind den Tod gewünscht. Sein Gemecker und (neben seinem Selbsthass) auch seinen Frauenhass habe ich übernommen. Ich mecker auch nur und hasse Frauen.
Eine seiner Freundinnen hielt mich übern Balkon aus dem 5. Stock.
Kann sein, dass die spätere Höhenangst dadurch kam.

Erwachsene sind Scheiße! Deshalb wollen wir vielleicht bessere Erwachsene werden als die, denen wir ausgeliefert waren.

Einer der Therapeuten, bei denen ich war, wollte mir einreden, dass mich mein Vater sexuell mißbraucht hat. Ich kann mich nicht erinnern.
Ich erinner mich nur an einen Geruch und an einen vollen Mund, der mir heute noch Erstickungsgefühle beschert und Ekel in mir hervorruft.
Und wenn mich jemand angefasst haben sollte, dann war es eine Frau.
Dann sollte man den Männerverschleiß meiner Mutter nicht vergessen, sie verlangte immer, dass ich denen (JEDEM) einen Kuss gebe. Da fängt für mich schon Mißbrauch an.

Wieviele Frauen bieten ihren Sexpartnern ihre Kinder an.
 
Hallo Schichtgulasch,

auch Danke,...manchmal ist es gut mit gleichgesinnten darüber zu sprechen oder?

Dieser Hass ist ein großes Problem eines jeden mit diesen "prägungen" ...ich versuche weniger zu Hassen, mir half ein bisl die Geschichte meiner Mutter zu hören, die ich erst letztes Jahr hörte ... als sich jemand bei mir meldete von dessen existenz ich nicht wusste, Sie aber sehr wohl von meiner.
Aber der Zorn bricht immer wieder durch oder entlädt sich irgendwo in situationen die man mit erlebten ( und wenn es unbewusst ist...scheissegal...) assoziiert oder kämpft gegen etwas damit dies gar nicht erst wieder eintreten kann,...die liste ist oft lang.

Bei mir kam das lange so rüber wie ein Atomarer erstschlag, wenn mich irgendwas getriggert hat.
Zugegebenermaßen auch heute noch...bloß,...ich muss sagen, um längen net mehr so schlimm,... :rolleyes:

Damit ist auch ein Sorry, für was bestimmtes, an TvG angebracht :schmoll:
 
Sei mir nicht böse aber dieses Thema so allgemein zu beantworten ohne zu wissen was wirklich passiert ist ist für Dich zu gefährlich die falschen Schlüße
daraus zu ziehen.Besser wäre es mit jemanden zu sprechen dem Du vertraust.
Oder etwas mehr von Dir hier preis geben da doch einige was davon verstehen.Kinder reagieren total verschieden auf seelische oder körperliche
Misshandlungen der Eltern.L.G.


ich bin ein Täter, werde als Täter angesehen und auch so behandelt. Dann fühle ich mich als Opfer, als das ich mich eh´ schon fühle.

Ist es möglich, wenn ein Kind seinen Elternteil als Täter zu sehen, dass es zu einer Änderung des Fühlens kommen kann? Das heißt, dass das Kind dann auch das Gute sieht, das er von diesem Elternteil empfangen hat? (Denn das sieht er nicht, solange er ihn als Täter wahrnimmt und deswegen sein Inneres wachsam ist, wenn er auftritt, wenn er ihm begegnet?

Nützt es was, wenn der Täter-Elternteil versucht das Ausmaß dessen wahrzunehmen und zu merken, wann er wieder von seinem Kind als Täter wahrgenommen wird und dann bewusst dagegen zu steuern?

Ich weiß jetzt nicht, ob einer verstanden hat, was ich meine:
Ein Elternteil wurde von seinem Kind als Täter abgespeichert. Egal, was dieser später auch unternommen hat, kam zwar beim Kind an, wird aber mit diesem Täter-Elternteil nicht in Verbindung gebracht. Besteht die Chance, dass diese Eltern-Täter---Kind-Opfer--Verbindung aufhören kann? (wenn beide daran gewillt sind zu arbeiten, oder muss sich der Täter-Elternteil damit abfinden, dass egal was er auch tut, er immer der Täter bleiben wird.)

fragt Pluto
 
im obigen Zitat sprichst du das Gewissen an. Dieses Gewissen kann einen ganz schön hindern mal die gewohnte Spur zu verlassen. Sie kennt sich ja nur auf der Geraden aus und eine Abzweigung gibt es da nicht. Diese bin ich gerade dabei zu finden.
meinst du mit "sie" (die sich "nur auf der geraden auskennt") deine tochter? dann noch einmal mein rat:

lass sie ihre abzweigungen selber finden! die gehen dich nichts an!
 
Hallo Schichtgulasch,

auch Danke,...manchmal ist es gut mit gleichgesinnten darüber zu sprechen oder?


Hmm ,, ja und nein . Also wenn ich durch die Erfahrungen und wie ich die 14 Jahre in meinem *'gefängniss* zuhause genannt überlebt habe jemandem helfen kann wenn ich davon berichte dann freut es mich . Ich selbst fühle mich heute als starken Menschen ich weiß wo meine Grenzen sind besser gesagt wir wissen was ein Mensch alles aushalten kann / muss ....... leider ! .

Nein deswegen weil zumindest bei mir ist das gerade so sich wieder so Abgründe auftun während ich das hier schreibe . Das ich mri selbst was antu das hatte ich mit 14 als ich in der Jugendpsychiatrie war aber da wären ja noch die Täter die aufgrund der Verjährungsfrist nicht belangt werden können .

Dieser Hass ist ein großes Problem eines jeden mit diesen "prägungen" ...ich versuche weniger zu Hassen, mir half ein bisl die Geschichte meiner Mutter zu hören, die ich erst letztes Jahr hörte ... als sich jemand bei mir meldete von dessen existenz ich nicht wusste, Sie aber sehr wohl von meiner.
Aber der Zorn bricht immer wieder durch oder entlädt sich irgendwo in situationen die man mit erlebten ( und wenn es unbewusst ist...scheissegal...) assoziiert oder kämpft gegen etwas damit dies gar nicht erst wieder eintreten kann,...die liste ist oft lang.



Dein Schlusssatz ist sehr wichtig . So ergeht es mir auch mit meiner Mutter ,
Wir sehen uns alle paar Monate auf einen Kaffee mein Sohn vermisst sie auch
aber spätestens nach ner kurzen Weile kommen in mir wieder Kindheitserinnerungen hoch und ich beginne sie wieder zu hassen , dafür das sie mich diesem Mann ausgeliefert hat und dafür das sie nichts unternommen hat . Obwohl sie gesehen hat wie weit er gehen wollte .

Also dieser Hass dieser Zorn kommt regelmäßig zum Vorschein . Ich habe auch und das muss ich jetzt gestehen Angst beim Schlafen gehen das Licht / den Fernseher auszumachen . Ich kann nicht einschlafen wenn es finster ist .
Denn dann beginnt mein Gehirn erst recht zu arbeiten .

Bei mir kam das lange so rüber wie ein Atomarer erstschlag, wenn mich irgendwas getriggert hat.


Ja diese unbändige unkontrollierte Elementare Urgewalt kenne ich . Mount St Helena ist n Dreck dagegen .


Zugegebenermaßen auch heute noch...bloß,...ich muss sagen, um längen net mehr so schlimm,... :rolleyes:

Dann bist du weiter als ich , oder zu ,mehr bereit als ich .
Ich will (ihn + sie)hassen !

Damit ist auch ein Sorry, für was bestimmtes, an TvG angebracht :schmoll:

Kein Problem ich wüsste jetzt auch nicht wofür und wenn :

Bis wir heiraten ists wieder gut . :D



ahm ja n Satz noch :

Ich habe deinen Text nicht aus Unhöflichkeit auseinander genommen sondern weil ich auf diese (deine) wichtigen / schweren Erlebnisse und Erkenntnisse extra und genauer eingehen wollte .

mfg
 
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wollte nur mitteilen das ich finde/empfinde, jemand der studiert hat, und zb. sein kind tritt, wenns am boden liegt, keinerlei intelligenz für mich besitzt

;)
 
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