Sozialschmarotzer

Als Sozialschmrotzer würde ich z.B.solche Menschen bezeichnen, die sich über die "arbeitende Bevölkerung" einen Ast ablachen und jede Form von Arbeit meiden, wie der Teufel das Weihwasser!
Was meint ihr zu diesem Thema?
Ja, das würde ich auch so sehen. Ich erinnere mich an eine Begebenheit, die ca. vor 15 Jahren passierte. Ich kam grad mit dem Fahrrad vom Einkaufen und fuhr an einem Frisörsalon vorbei, der gerade öffnete. Da kam mir ein Tamile (der zu der Zeit Asylant war und heute immer noch durch die Gegend fährt??? und ich weiß, was für Gelder sie bekommen haben :confused: und ich weiß, dass er nie gearbeitet hat) auch auf dem Fahrrad entgegen und sagte zu der Frisörin: "Geh` du mal schön arbeiten für mein Geld!" Ich glaube, da erübrigt sich jeglicher Kommentar. Unter den Deutschen gibt es auch diese Mentalität. Es gibt Familien, die schon in zweiter Generation nicht arbeiten, bzw. nie gearbeitet haben. Warum sollten sie das tun. Momentan gibt es wenig Gründe dafür, ihnen geht es doch gut!
Ihnen reicht der Standard, den sie haben und sie lachen sich schlapp über diejeniegen, die jeden Morgen früh aufstehen, kilometerweit zur Arbeit fahren, sich vom Vorgesetzten runtermachen lassen für das gleiche Geld oder weniger, als sie bekommen. :nudelwalk

Aber wieviel Prozent der Arbeitslosen tun das? Ich kann mir nur vorstellen, dass es relativ wenig sind - im Gegensatz zu denen, die das nicht tun....
Das ist ja gerade nicht so. Auch wenn es oberflächlich so scheint. Sicher in vielen Firmen ist es heutzutage nicht mehr machbar, dennoch ist die Zahl der Schwarzarbeiter immer noch sehr groß. Die der Schwarzarbeiter, die Sozialleistungen beziehen wohlgemerkt. Das passiert ja mit voller Absicht! Das Traurige daran ist, sie schaden allen damit und am meisten denen, die einen regulären Normalojob haben und mit dem alleine dann nicht mehr über die Runden kommen. Das finde ich echt :3puke: Dann ist es kaum mehr verwunderlich, dass auch dann die mit einem Vollzeitjob, der nicht genug für die Familie abwirft, auch nebenbei noch schwarz arbeiten gehen. Sie fühlen sich ungerecht behandelt.
Würden die Leute anständig bezahlt, brauchten sie sich mit solchen Dingen gar nicht erst befassen.
Ich selber halte nichts davon, ich bezahle die erbrachte Leistung lieber regulär. Sichere somit Arbeitsplätze. Außerdem habe ich dann eine Garantie auf die Arbeit, wenn mal etwas schiefläuft, aber das sehen die wenigsten so.
Einen schönen Sonntag
Eberesche
 
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Zitat:

Würden die Leute anständig bezahlt, brauchten sie sich mit solchen Dingen gar nicht erst befassen.

Das ist wahrscheinlich das Grundproblem und wenn dann nur die Sozialhilfe bekämen, die sich nicht mehr selbst versorgen können, hätten wir Gerechtigkeit und eine Menge Probleme weniger.

Die dann keine Lust zum arbeiten haben, müssen dann halt zusehen woher sie ihren Lebensunterhalt herbekommen.

Laura
 
Die dann keine Lust zum arbeiten haben, müssen dann halt zusehen woher sie ihren Lebensunterhalt herbekommen.
Ja, und das fände ich auch okay. Dann würde auch Bewegung in die Sache kommen. Sie würden dann einmal merken, wieviel Spaß es doch macht zu arbeiten und wieviel Spaß es macht das selbst verdiente Geld zu verwalten und auszugeben.
LG Eberesche
 
Allerdings kann ich - als "Normalverdienende" auch nicht immer einen Handwerker leisten, der alle Abgaben zahlen muss.
Und wenn ich unbedingt einen von mir verursachten Wasserschaden in Ordnung bringen muss und keinen Profi bezahlen kann (weil ich selbst zuwenig verdiene), dann nehme ich gerne Nachbarschaftshilfe in Anspruch.
Ich finde auch die Idee der Tauschringe gut, wo mir jemand beim Umzug hilft und ich jemand anders meinen alten Drucker vermache und der, der mir beim Umzug geholfen hat, sich auch mal eine Massage leisten kann.

Jetzt könnt Ihr über mich herfallen, aber meinen Drucker wäre ich sonst nur schwer losgeworden, ich hätte ihn wegschmeissen müssen, weil ich kein Freund von Ebay bin, für den Umzug hätte ich sonst Freunde beschäftigt, die Massage wäre auch nicht gekauft worden, da dieser Mensch zuwenig Geld für solchen Luxus hat und der Mensch, der meinen Drucker genommen hat, hätte sich keinen neuen leisten können - das wäre für mich Stillstand und durch Tauschen kommen die Energien wieder ins Fliessen

LG
Ahorn
 
Hallo Ahorn!
Ist okay, die getauschten Sachen sind ja alle schon einmal versteuert worden. :clown:
Allerdings kann ich - als "Normalverdienende" auch nicht immer einen Handwerker leisten, der alle Abgaben zahlen muss.
Ja, sach ich doch. Wenn du besser bezahlt werden würdest, konntest du dir den Handwerker leisten. Ein Teufelskreis.
Alles Liebe
Eberesche
 
Ja, das würde ich auch so sehen. Ich erinnere mich an eine Begebenheit, die ca. vor 15 Jahren passierte. Ich kam grad mit dem Fahrrad vom Einkaufen und fuhr an einem Frisörsalon vorbei, der gerade öffnete. Da kam mir ein Tamile (der zu der Zeit Asylant war und heute immer noch durch die Gegend fährt??? und ich weiß, was für Gelder sie bekommen haben :confused: und ich weiß, dass er nie gearbeitet hat) auch auf dem Fahrrad entgegen und sagte zu der Frisörin: "Geh` du mal schön arbeiten für mein Geld!" Ich glaube, da erübrigt sich jeglicher Kommentar. Unter den Deutschen gibt es auch diese Mentalität. Es gibt Familien, die schon in zweiter Generation nicht arbeiten, bzw. nie gearbeitet haben. Warum sollten sie das tun. Momentan gibt es wenig Gründe dafür, ihnen geht es doch gut!
Ihnen reicht der Standard, den sie haben und sie lachen sich schlapp über diejeniegen, die jeden Morgen früh aufstehen, kilometerweit zur Arbeit fahren, sich vom Vorgesetzten runtermachen lassen für das gleiche Geld oder weniger, als sie bekommen. :nudelwalk

Du bist eine der Wenigen in hier, die offenbar verstanden hat worum es hier eigentlich geht! Obwohl bisher in diesem Thread bisher kein einziger Beitrag existiert in dem nicht differenziert und objektiv geurteilt wird, passiert es immer wieder dass ich (hauptsächtlich) wegen meines Eingangspostigns angegriffen werde! Noch dazu manchmal auf eine ganz primitive Art. Dabei dachte ich, die Neandertaler seien bereits ausgestorben! :confused:



Das ist ja gerade nicht so. Auch wenn es oberflächlich so scheint. Sicher in vielen Firmen ist es heutzutage nicht mehr machbar, dennoch ist die Zahl der Schwarzarbeiter immer noch sehr groß. Die der Schwarzarbeiter, die Sozialleistungen beziehen wohlgemerkt. Das passiert ja mit voller Absicht! Das Traurige daran ist, sie schaden allen damit und am meisten denen, die einen regulären Normalojob haben und mit dem alleine dann nicht mehr über die Runden kommen. Das finde ich echt :3puke: Dann ist es kaum mehr verwunderlich, dass auch dann die mit einem Vollzeitjob, der nicht genug für die Familie abwirft, auch nebenbei noch schwarz arbeiten gehen. Sie fühlen sich ungerecht behandelt.
Würden die Leute anständig bezahlt, brauchten sie sich mit solchen Dingen gar nicht erst befassen.
Ich selber halte nichts davon, ich bezahle die erbrachte Leistung lieber regulär. Sichere somit Arbeitsplätze. Außerdem habe ich dann eine Garantie auf die Arbeit, wenn mal etwas schiefläuft, aber das sehen die wenigsten so.
Einen schönen Sonntag
Eberesche

Das sehe ich genauso! :schnl:


LG
feuervogel
 
Hallo feuervogel,
danke.
Das Problem ist, sagt man etwas, wird man gleich in eine Schublade gesteckt.
Du bist für die Anderen nur auf der einen oder auf der anderen Seite. Es werden keine Argumente geliefert, sondern nur Anschuldigungen.
Ich sehe, was abgeht in unserem Land. Ich kenne viele Seiten, weil ich Leute aus vielen Schichten und in vielen verschieden Berufssparten kenne. Unser System ist einfach nicht aktuell - es wird den Leuten, die du in deinem Eingangsposting beschreibst zu einfach gemacht. Schön blöd - eigentlich jeder, der das nicht ausnutzt!:nudelwalk
Ich bin absolut dafür, dass wirklich Hilfsbedürftige unterstützt werden - meinetwegen auch mit Geld. Ich habe zwar auch keine konkreten Vorstellungen, wie man das schleunigst ändern könne, aber so wird es nicht weitergehen. Ich sehe da auch noch andere Gefahren, aber hier jetzt damit anzufangen würde den Rahmen sprengen.
Ich wünsche mir einfach, dass geleistete Arbeit entsprechend bezahlt wird; dass man mit einem "normalen" Vollzeitjob gut über die Runden kommt. Dieses liegt wiederum mit an uns. Solange wir die Schwarzarbeit nicht unterstützen und solange wir nicht für Dumpinglöhne arbeiten.
Meine Vision wäre ja, dass sich die Arbeitnehmer mal alle einig wären unter einem bestimmten Lohn einfach nicht zu arbeiten. Keiner würde sagen: "Ich mache es auch für weniger." Ich habe das selber schon einmal erlebt. Die Hauptcrew war sich einig - an Feiertagen arbeiten wir nicht für den Normallohn, da wir fast alle Familie hatten und somit auf diese für die Arbeit verzichtet hätten. Das hätte fast geklappt......wenn da nicht ein paar (ich muss jetzt einfach mal den Ausdruck gebrauchen) Tussis oder Schnepfen gewesen wären, die für einen Hungerlohn den Job machten.
Eberesche
 
Das Problem ist, sagt man etwas, wird man gleich in eine Schublade gesteckt.
Du bist für die Anderen nur auf der einen oder auf der anderen Seite. Es werden keine Argumente geliefert, sondern nur Anschuldigungen.

Genau! Es ist aber nicht nur manchmal ärgerlich, sondern mitunter sehr aufschlussreich! Fast sieht es nämlich so aus, als fühlten sich meine "Kritiker" von diesem Kosewort angesprochen :D und reagieren postwendend nach der Devise: Angriff ist die beste Verteidigung!

Ich sehe, was abgeht in unserem Land. Ich kenne viele Seiten, weil ich Leute aus vielen Schichten und in vielen verschieden Berufssparten kenne. Unser System ist einfach nicht aktuell - es wird den Leuten, die du in deinem Eingangsposting beschreibst zu einfach gemacht. Schön blöd - eigentlich jeder, der das nicht ausnutzt!:nudelwalk

Du hast Recht: Es wird Manchen wirklich zu leicht gemacht! Trotzdem braucht jedes System auch noch ein paar Leute die arbeiten, denn wer sollte sonst unseren "Wohlfahrtsstaat" finanzieren?


Ich bin absolut dafür, dass wirklich Hilfsbedürftige unterstützt werden - meinetwegen auch mit Geld.


Ich bin ebenfalls dafür, doch es wurde in diesem Zusammenhang bereits angesprochen, dass es sehr schwierig sei die wirklich hilfsbedürftigen" Menschen "herauszufiltern". Wer auch immer das behauptet, hat damit nicht ganz Unrecht!



Ich wünsche mir einfach, dass geleistete Arbeit entsprechend bezahlt wird; dass man mit einem "normalen" Vollzeitjob gut über die Runden kommt. Dieses liegt wiederum mit an uns. Solange wir die Schwarzarbeit nicht unterstützen und solange wir nicht für Dumpinglöhne arbeiten.

Dieses Lohnniveau verdanken wir zum Teil auch unseren Gewrkschaften, die nichts oder nicht genug dafür getan haben, es den gegeben Umständen anzupassen!

Meine Vision wäre ja, dass sich die Arbeitnehmer mal alle einig wären unter einem bestimmten Lohn einfach nicht zu arbeiten. Keiner würde sagen: "Ich mache es auch für weniger." Ich habe das selber schon einmal erlebt. Die Hauptcrew war sich einig - an Feiertagen arbeiten wir nicht für den Normallohn, da wir fast alle Familie hatten und somit auf diese für die Arbeit verzichtet hätten. Das hätte fast geklappt......wenn da nicht ein paar (ich muss jetzt einfach mal den Ausdruck gebrauchen) Tussis oder Schnepfen gewesen wären, die für einen Hungerlohn den Job machten.
Eberesche

Wie dir sicher auch bekannt ist, gibt es in Österreich mehrere Firmen, (insbesondere im Handel) welche von den Gewerkschaften diesbezüglich sogar Sonderregelungen in vielen Bereichen erhalten haben! :nudelwalk Sonst wäre diese Sauerei erst gar nicht möglich!


LG
feuervogel
 
Manche Aussagen finde ich hier sehr angriffslustig und in negativer Hinsicht auf die sogenannten Sozialschmarotzer.Halt emotional.Und wir reden hier schliesslich um ein Vielfaches und nicht um eine Person,da frage ich mich wo die Statistiken bleiben?
Zum Anderen finde ich,sollten wir das ja nun offenkundbare Problem des Nicht Arbeitenwollen nicht so kleinmachen,denn es ist ein grosses problem und beginnt ja heutzutage schon bei der Schulausbildung.
Und dann fehlen mir einfach noch gute Vorschlage,keine Strafen oder Sanktionen.Wo bleibt die Prevention?
Ich glaube nicht,das es noch so viel Schwarzarbeit gibt.Allerdings sehe ich in meinen Umkreis Einige die neben ihren Hauptjob wohlgemerkt angemeldet nebenher arbeiten.
Lg Beate
 
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Ich glaube nicht,das es noch so viel Schwarzarbeit gibt.Allerdings sehe ich in meinen Umkreis Einige die neben ihren Hauptjob wohlgemerkt angemeldet nebenher arbeiten.
Lg Beate

Mit Lohnsteuerklasse 6 (ab dem zweiten Job für jeden weiteren!) zahlt man die Hälfte des Einkommens Steuern, da bleibt dann auch nicht viel übrig.

Ich hatte mal vier geringfügige Jobs gleichzeitig, nicht nur dass es zeitlich ein Extrem-Spagat war (wenn ich bei einem Job war, war ich für den anderen AG nicht verfügbar), sondern es gingen soviele Abgaben weg, dass sich das auch nicht gelohnt hat... Aber andere Jobs gab es damals einfach nicht (zumindest nicht für mich).
Das hat mich damals auch total gestört, dass es keine Halb- oder Ganztagsstellen gab, sondern nur diese Mini-JObs, von denen man nicht leben kann und um die Sozialversicherung musste ich mich auch noch selbst kümmern.

Ahorn
 
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