der Mensch ist nur wertvoll als Arbeiterroboter

Ich glaube auch nicht, dass es ein objektives Kriterium - beispielsweise so etwas wie einen Gott - des Wertes von Menschen gibt. Deshalb denke ich, dass jeder Menschen so viel wert ist, wie er sich fühlt. Denn schlussendlich sind es doch die Gedanken, Einstellungen und Emotionen, die dem eigenen Leben Qualität verleihen.^^

der arzt misst den wert des lebens mit zollstock und waage:D ...in den letzen jahren sind da noch einige mehr werkzeuge hinzugekommen ... damit der wert des lebens noch präziser gemessen werden kann!

:3puke:
 
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Ich glaube auch nicht, dass es ein objektives Kriterium - beispielsweise so etwas wie einen Gott - des Wertes von Menschen gibt. Deshalb denke ich, dass jeder Menschen so viel wert ist, wie er sich fühlt. Denn schlussendlich sind es doch die Gedanken, Einstellungen und Emotionen, die dem eigenen Leben Qualität verleihen.^^

Das erzähl mal den Menschen in Japan.
Dort ist der Mensch, wenn er seine Arbeit verliert nichts mehr wert.
Verbreitet hat es sich, bei Arbeitsverlust in den "Selbstmordwald" Aokigahara zu fahren, und sich dort umzubringen.

Und das sicherlich nicht weil das einzelne Individuum, welches zufällig in Japan lebt, sich diese Wertigkeit selber setzt, und sich mit Selbstliebegedanken nicht genug liebkost, sondern weil die Gesellschaft dort einem regelrecht dazu drängt!

Oft ist nicht der einzelne verantwortlich für sein Fühlen, sondern auch die Gesellschaft und das Soziale drumherum.
Japan ist das beste Beispiel!
 
Ich glaube auch nicht, dass es ein objektives Kriterium - beispielsweise so etwas wie einen Gott - des Wertes von Menschen gibt.
Wie kommst du auf Gott als objektives Kriterium? Der Mensch ist bis heute noch nicht dahintergekommen, das er nicht Gottes Ebenbild ist, das er keine göttlichen Aspekte in sich trägt, das er nicht von Gott geschaffen wurde, das es einen Gott gar nicht gibt. Wenn du soetwas einem Gläubigen sagst, stellt er sich warscheinlich schon vor wie er dir mit einem Messer die Kehle aufschneidet, dich ausweidet und deine Gedärme diesem Gott opfert für diese Freveltat. Der Mensch ist nicht einmal bereit zu akzeptieren das er ein eigenständiges und eigenverantworungsbewusstes Wesen ist. Deshalb ist auch leicht für manche Menschen zu behaupten das sie keine Roboterfunktionen haben weil es ja immer jemand gibt der für sie sorgt, und diejenigen die es permanent abstreiten das sie nicht funktionieren müssen bestehen offensichtlich nur aus schlammiger Grütze.
Deshalb denke ich, dass jeder Menschen so viel wert ist, wie er sich fühlt. Denn schlussendlich sind es doch die Gedanken, Einstellungen und Emotionen, die dem eigenen Leben Qualität verleihen.^^
Das was dem Leben Qualität verleiht ist tätig zu sein. Ich arbeite sehr gern ob konventionell oder zuhause. Ich arbeite auch sehr gerne im Garten und wenn mich einmal der Tod antreffen sollte dann hoffe ich das es bei irgendeiner Tätigkeit war, und nicht wie ich mir während des Fernsehens ein grosses Fleischstück reinstopfe.
 
Wie kommst du auf Gott als objektives Kriterium? Der Mensch ist bis heute noch nicht dahintergekommen, das er nicht Gottes Ebenbild ist, das er keine göttlichen Aspekte in sich trägt, das er nicht von Gott geschaffen wurde, das es einen Gott gar nicht gibt. Wenn du soetwas einem Gläubigen sagst, stellt er sich warscheinlich schon vor wie er dir mit einem Messer die Kehle aufschneidet, dich ausweidet und deine Gedärme diesem Gott opfert für diese Freveltat. Der Mensch ist nicht einmal bereit zu akzeptieren das er ein eigenständiges und eigenverantworungsbewusstes Wesen ist. Deshalb ist auch leicht für manche Menschen zu behaupten das sie keine Roboterfunktionen haben weil es ja immer jemand gibt der für sie sorgt, und diejenigen die es permanent abstreiten das sie nicht funktionieren müssen bestehen offensichtlich nur aus schlammiger Grütze.

Das was dem Leben Qualität verleiht ist tätig zu sein. Ich arbeite sehr gern ob konventionell oder zuhause. Ich arbeite auch sehr gerne im Garten und wenn mich einmal der Tod antreffen sollte dann hoffe ich das es bei irgendeiner Tätigkeit war, und nicht wie ich mir während des Fernsehens ein grosses Fleischstück reinstopfe.
Ich glaube du meinst Leute die permanet behaupten, das sie nicht funktionieren müssen... aber irgendwie kommt es mir so vor das du generell kein grosses Verständnis für die Mensch aufbringst, egal was sie tun und wie sie sich beweisen können.
 
Ich glaube du meinst Leute die permanet behaupten, das sie nicht funktionieren müssen... aber irgendwie kommt es mir so vor das du generell kein grosses Verständnis für die Mensch aufbringst, egal was sie tun und wie sie sich beweisen können.
Ja meine ich... war das nicht richtig was ich geschrieben habe? Menschen müssen sich mir nicht beweisen. Man findet sich eben damit ab das sie zwar wissen wie sie sich in gewissen Situationen richtig verhalten sollten, aber sich dann doch für die falsche Handlungsweise entscheiden.
 
Das was dem Leben Qualität verleiht ist tätig zu sein.

Dein Aktionspotential ist aber wesentlich von den Emotionen abhängig; außerdem: Was nützen die besten Taten, wenn man sich bei deren Ausführung schlecht fühlt? Folglich gilt für mich: Man ist so viel wert, wie man sich selber zugesteht.
 
Dein Aktionspotential ist aber wesentlich von den Emotionen abhängig;
Ich muss nicht unbedingt Emotionen in eine Tätigkeit stecken, ich kann eine tätigkeit auch einfach ausführen weil sie vernünftig ist, teilweise auch notwendig. Emotionen bringen eigentlich keiner Tätigkeit etwas, sie sind eher nur so eine Zugabe.
außerdem: Was nützen die besten Taten, wenn man sich bei deren Ausführung schlecht fühlt?
Welche Tätigkeiten wären das?
Wenn ich jetzt ein ganz krasses Beispiel nehme; wie schlecht hat sich Anders Behring Breivik bei der Ausführung seiner Taten gefühlt. Wie schlecht fühlt sich ein Menschenrechtsaktivist der nichteinmal die Grundforderung eines "Neins" akzeptiert, wenn er jemand fragt ob er mit demjenigen reden darf? Beide werden sich sicher nicht schlecht fühlen, weil sie ihre Taten als vernünftig einstufen. Ob sie Spass, Trauer, oder nur ein schlechtes Gewissen haben ist irrelevant, das kann man auch der Medieninterpretation überlassen. Reue ist auch nichts anderes als sich vor der Verantwortung für seine Taten zu drücken. Reue wirkt sich vor Gericht auch fast immer strafmildernd.
Was die normale Arbeitsmoral betrifft, verhält es einfach ähnlich. Die meisten gehen arbeiten weil es für sie vernünftig erscheint. Andere gehen nicht arbeiten, und sind trotzdem nicht untätig.
...und anders... was nützen die schlechtesten Taten wenn man sich bei deren Ausführungen gut fühlt?
Folglich gilt für mich: Man ist so viel wert, wie man sich selber zugesteht.
Dann ist die Gefahr des Selbstbetruges aber ziemlich gross. Selbst wenn man sich selbst als wertlos erachtet, muss der Schock gross sein wenn man nun doch eine Begabung an sich feststellt. Würde das auch für mich gelten müsste ich meine sozialen Interaktionen verbessern, und gleichzeitig wäre die Angst vor Menschen zu versagen unermesslich steigerbar.
 
Entscheidungsfreiheit schön und gut, nur nützt es dich nichts, wenn das ganze System krank ist.

Funktionierst du = bist du gut und wertvoll.
Funktionierst du nicht = bist du schlecht und wertlos.
Ist man denn gezwungen, die Definition des Systems für sich selbst zu übernehmen?

Jene die schon genug haben, bekommen immer mehr und andere die hart dafür arbeiten, bekommen immer weniger
Das stimmt leider und das finde ich auch nicht gerecht. Aber ich mache mich für wenig Geld nicht mehr kaputt. Ok, ich hab das Glück, dass ich mir das bei meinem Arbeitgeber auch leisten darf. Andererseits hab ich mir genau deswegen auch diesen Beruf und Arbeitgeber ausgesucht....zum Teil sehe ich das also schon als Entscheidungsfreiheit, welchen Job ich gewählt habe.

Alle Menschen dieses kranken Systems sollen irgendwann auch jene Erfahrungen machen, wie ich sie machen musste.
Aber vermutlich würde ihnen selbst dann die nötige Intelligenz dazu fehlen um die wahren Werte zu erkennen.
Ich meine, was soll man auch mit Menschlichkeit und was soll man mit einem Menschen der nicht zu jeder Zeit 100 Prozent Geld und Leistung bringt.
Er ist ja austauschbar, wie eine Maschine, dann nimmt man halt einen anderen, gibt ja genug davon.

Leider erwischt es aber immer die Falschen.

Ich stimme Dir zu: es erwischt immer diejenigen, die zuwenig Macht haben, etwas an diesem System zu ändern und die ich auch nicht in der Verantwortung sehe, dass sie das soziale Gefälle mit ihrem Verhalten verstärken.
Diejenigen, die die Mittel dazu hätten, etwas zu verändern, tun es nicht, weil sie dann ja selbst Verzicht üben müssten.....
 
Folglich gilt für mich: Man ist so viel wert, wie man sich selber zugesteht.
Tut mir leid, aber für mich eine platte und absolut oberflächliche Aussage.

Wie kommt denn dieses Selbstwertgefühl zustande? Das ist ja nichts, was "einfach so da ist", sondern das Ergenis eines Lernprozesses.
Bevor ich aus mir selbst heraus der Ansicht bin ein wertvoller Bestandteil dieser Gesellschaft zu sein, gibt es im Allgemeinen jemanden, der mir dieses Gefühl vermittelt, und das sind die Eltern und das gesamte familiäre Umfeld.

Wie viele Kinder bekommen aber nicht von zu Hause mit auf den Weg, dass sie alles schaffen können, dass man immer hinter ihnen steht, dass sie gewünscht und gewollt waren, dass sie ein wertvolles Geschenk sind (erstmal nur für die Familie) .......?

Dass der Mensch etwas wert ist - oder eben nicht - lernt er erstmal von seinen Eltern. Und später dann, ganz viel später, wenn er genügend Hirn hat um zu erkennen und kapieren wie gerade diese wichtigen Menschen ihn systematisch klein und kaputt gemacht haben, dann kann er vielleicht lernen aus sich heraus seinen Selbstwert zu erkennen, wobei er auch da immer wieder an seine Grenzen stößt, weil es respektlose Mitmenschen gibt, die ihm vermitteln, dass er nur ein Wurm ist (Kollegen/Chefs/Ehepartner/etc.).

Die allerwenigsten Menschen können ein gesundes Selbstbewusstsein im Laufe des Erwachsenwerdens entwickeln, werden von Eltern (im Namen der Liebe) manipuliert, geschlagen, verbal gedemütigt, etc. - sprich: absolut respektlos behandelt, so dass sie rechtzeitig lernen welchen Wert sie haben, oder besser gesagt nicht haben.
Leider sieht die Welt so aus .... nicht für jeden, aber für die meisten - zumindest die meisten, die ich kenne.

R.
 
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Mir wird hier, wie übrigens in der Wirtschaft auch, unser Mensch-Sein viel zu sehr in den WERTVORSTELLUNGEN auf seine Funktionen reduziert - Humanressources - Corporate-Identity. Die "Schöne neue Welt" von Aldous Huxley läßt grüßen !

Auch das ist eine Form von Moral, ja Religion - wir vergöttern den Konsum und die Erwerbsarbeit und bauen die entsprechenden Tempel unserer Zeit.
Und wer nicht mitmacht oder mithalten kann kommt an den Pranger (Job-Center) oder zur Gehirnwäsche (Psychiatrie).

Lohnt sich zu Thema Wert mal folgenden Link zu lesen:

http://de.wikipedia.org/wiki/Wertvorstellung


LG Siegmund
 
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