Trixi Maus
Sehr aktives Mitglied
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- 23. Oktober 2005
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So, weil es ein schönes Thema ist, die Arbeit und ihr Wert für den Menschen, möchte ich das aufgreifen und in einen hoffentlich anspruchsvolleren Thread packen. Ich wünsche mir eine spirituell fruchtbringende, also eine geistige und nicht nur theoretische Auseinandersetzung mit dem Wert der Arbeit. Daß es sich um den Wert für den Menschen und seine Umwelt handelt, sollte ich noch voranstellen.
Ich möchte beginnen mit einer Reflektion meiner Erfahrungen und der sich daraus entwickelt habenden Einstellung zur Arbeit in meinem Leben. Was ist das, was ich als "Arbeit" betrachte, und wo und wie gehe ich Arbeit an und warum? Vielleicht könntet Ihr es zu Beginn ebenso machen, aber ich will eine Vorlage geben und ein paar mir wichtig erscheinden Worte dabei verwenden.
"Innere Arbeit" und "Äussere Arbeit" würde ich als Begriffe ebenso trennen wie Arbeit an mir selber und für mich selber und Arbeit für Andere oder eine Gemeinschaft.
Nun: daß ich für die Gemeinschaft arbeite und daher etwas Sinnstiftendes für sie beitrage, ist mir wichtig geworden. Ich tue das ehrenamtlich, aber ich denke auch in vielen Aspekten meines Hauptberufes. Es gab auch Zeiten im Leben, in denen die innere Arbeit Vorrang hatte, aber diese Zeiten waren natürlich sehr begrenzt, weil ich natürlich Geld verdienen muß(te). Meist waren es diejenigen Zeiten, in denen ich krank war.
Äussere Arbeit würde ich in meinem Leben mit Gartenarbeit verbinden - etwas, das ich aufschiebe. Aber auch die Haushaltspflege und die Pflege des Hauses. Aber auch das Joggen ist äussere Arbeit, bei der ich aber einen großen Teil meiner inneren Arbeit ebenfalls erledigen kann. Das Sitzen im Meditationssitz - auf der körperlichen Seite äussere Arbeit, jedoch läuft im Geist eine innere Arbeit parallel. Lasse ich die äussere Arbeit weg und sitze nicht bewußt, dann sacke ich zusammen und mein Geist wird trübe.
Und zuletzt vielleicht ein paar Worte zur Arbeitsgesundheit: Arbeit trägt zur Gesundheit bei, wenn sie gesundheitsförderlich ist. Dagegen trägt sie zur Krankheit bei, wenn sie es nicht ist. Arbeit an sich macht einen also nicht gesund, sondern kann einen ebenso auslaugen oder gar verrückt machen. Daher ist es wichtig, eine Harmonie im Arbeitsleben für sich zu finden und nicht nur zu arbeiten. Betrachtet man aber ganz genau, dann arbeitet eigentlich immer irgendwer irgendetwas an einem. Und seien es die unbewußten Prozesse der Psyche, sei es der Herzschlag oder der Atem: irgendwo wird immer Arbeit verrichtet, die irgendwem dient. Das ist gut. Arbeit ist gut.
lg
Ich möchte beginnen mit einer Reflektion meiner Erfahrungen und der sich daraus entwickelt habenden Einstellung zur Arbeit in meinem Leben. Was ist das, was ich als "Arbeit" betrachte, und wo und wie gehe ich Arbeit an und warum? Vielleicht könntet Ihr es zu Beginn ebenso machen, aber ich will eine Vorlage geben und ein paar mir wichtig erscheinden Worte dabei verwenden.
"Innere Arbeit" und "Äussere Arbeit" würde ich als Begriffe ebenso trennen wie Arbeit an mir selber und für mich selber und Arbeit für Andere oder eine Gemeinschaft.
Nun: daß ich für die Gemeinschaft arbeite und daher etwas Sinnstiftendes für sie beitrage, ist mir wichtig geworden. Ich tue das ehrenamtlich, aber ich denke auch in vielen Aspekten meines Hauptberufes. Es gab auch Zeiten im Leben, in denen die innere Arbeit Vorrang hatte, aber diese Zeiten waren natürlich sehr begrenzt, weil ich natürlich Geld verdienen muß(te). Meist waren es diejenigen Zeiten, in denen ich krank war.
Äussere Arbeit würde ich in meinem Leben mit Gartenarbeit verbinden - etwas, das ich aufschiebe. Aber auch die Haushaltspflege und die Pflege des Hauses. Aber auch das Joggen ist äussere Arbeit, bei der ich aber einen großen Teil meiner inneren Arbeit ebenfalls erledigen kann. Das Sitzen im Meditationssitz - auf der körperlichen Seite äussere Arbeit, jedoch läuft im Geist eine innere Arbeit parallel. Lasse ich die äussere Arbeit weg und sitze nicht bewußt, dann sacke ich zusammen und mein Geist wird trübe.
Und zuletzt vielleicht ein paar Worte zur Arbeitsgesundheit: Arbeit trägt zur Gesundheit bei, wenn sie gesundheitsförderlich ist. Dagegen trägt sie zur Krankheit bei, wenn sie es nicht ist. Arbeit an sich macht einen also nicht gesund, sondern kann einen ebenso auslaugen oder gar verrückt machen. Daher ist es wichtig, eine Harmonie im Arbeitsleben für sich zu finden und nicht nur zu arbeiten. Betrachtet man aber ganz genau, dann arbeitet eigentlich immer irgendwer irgendetwas an einem. Und seien es die unbewußten Prozesse der Psyche, sei es der Herzschlag oder der Atem: irgendwo wird immer Arbeit verrichtet, die irgendwem dient. Das ist gut. Arbeit ist gut.
lg