fly_away schrieb:
sind seuchen (z.b die Pest im mittelalter?! - oder heute vogelgrippe) eine erscheinung die ihre ursache im kollektivkarma der menschheit hat?
Ich habe mich mal eine zeitlang relativ intensiv mit den sog. Infektionskrankheiten und Impfungen befasst und bin zu dem Schluss gekommen, dass die Infektionshypothese zu kurz greift, noch nicht der Wahrheit letzter Kern ist, zu einseitig bereit, einem feindlichen Erreger die Verantwortung zu geben. Damit stellt sich dann automatisch die Frage, wer ist für die Seuchen verantwortlich. Ich selber kann mit dem Begriff "Karma" nicht so viel anfangen. Ich ziehe "Verantwortlichkeit" vor, eine Verantwortlichkeit, die es sich bewußt zu machen gilt. Wie aber kann die Menschheit für Epidemien verantwortlich sein? Bei individuellen Krankheitssymptomen kann man sich über Körpersprache relativ einfach das Thema und die Verantwortlichkeit erschließen. Aber bei kollektiven Erkrankungen? Daran habe ich sehr lange geknabbert und so richtig spruchreif habe ich es heute auch noch nicht. Es geht in folgende Richtung:
So wie jede einzelne kleine Zelle in unserem Körper individuell und gleichzeitig Teil eines Zellverbandes und des Gesamtorganismuses ist, so sind wir einzelne Menschlein gleichzeitig individuell und Teile eines Verbandes innerhalb eines Gesamtorganismuses, - genannt "Gott", Schöpfer, Allbewußtsein etc. Dieser Gesamtorganismus drückt sich durch jede einzelne kleine menschliche, tierische, pflanzliche etc. Zelle aus. Genauso wie wir uns in unserem Körper ausdrücken. Alles ist in allem enthalten.
Sog. Krankheiten sind der körperliche Ausdruck eines bestimmten Bewusstseinszustandes. Und so wie wir Erkrankungen kennen, die sich auf eine bestimmte Region zu beschränken scheinen (z.B. Halsentzündung oder gebrochenes Bein), so gibt es auch Krankheiten, die von einem anfänglichen Herd auf weite Teile des Organismus übergreifen und diesen in Mitleidenschaft ziehen. Die sog. Infektionskrankheiten sind damit Ausdruck eines kollektiven Bewusstseinszustandes. Im unbewußten Zustand, in dem man sich getrennt erlebt von diesem großen Gesamtorganismus, kann man das nicht erkennen und muss - in Übereinstimmung mit dem "göttlichen Plan - einen verantwortlichen Feind erkennen und bekämpfen (siehe Vogelgrippe). Je bewußter man wird und seiner Alleingebundenheit gewahr wird, desto mehr nimmt das Bedürfnis nach Schuldzuweisung (böser Virus o.ä.) ab und das Bemühen um das Erkennen der Verantwortlichkeit nimmt zu.
Welche jeweiligen kollektiven Bewusstseinprozesse nun jeweils hinter den verschiedenen Infektionskrankheiten stehen, weiß ich nicht. Aber das wäre ja mal eine spannende Sache, das genauer unter die Lupe zu nehmen. Dafür ist nur leider unsere momentane "männliche", unter Laborbedingungen arbeitende Wissenschaft zu beschränkt. Es fehlt noch die Vervollständigung durch weibliche Erkenntnisqualitäten und wahrscheinlich auch die Aufgabe des Weltbildes von der Krankheit als Feind. Was man wild bekämpft, kann man nicht verstehen.
Viele Grüße
Katarina