Selbsterkenntnis mittels Astrologie

Hallo Valeri, :)

Selbsterkenntnis mittels Astrologie: wird immer subjektiv gefärbt sein, befürchte ich. Was ich sehen will, das sehe ich. Was ich glauben will, das glaube ich (und gebe es auch weiter).
Wenn ich etwas partout nicht sehen will, dann werde ich es auch nicht sehen, wenn ich mir 50 (gute) Bücher reinzieh bzw. Jahre in div. astrologische Beratungen gehe. Weil ich es schlicht nicht sehen will.

Wäre das nicht die unbewusst Sicht? Wenn Du Dir genau dessen, was Du hier schilderst - bewusst bist - was Du ja bist, weil Du es erkannt hast - könntest Du dann die Astrologie nicht doch einer Subjektivität entheben, die Du ihr selber gibst?

Ein (trauriges, weil wahres) Beispiel hierzu:
Eine gute Bekannte, Anfang 30, Therapeutin, Psychologin, in ihrem Fach sehr engagiert, sehr gut. Dauernd auf Fortbildung usw.
Seit ich sie kenne - seit 15 Jahren - immer das gleiche Prinzip: sie hat eine Beziehung, sie fühlt sich eingeengt, sie betrügt den Partner, sie will zurück in die Beziehung, sie betrügt ihn wieder, der Partner kommt drauf, beendet die Beziehung. Das ist ihr sicher an die 5 mal passiert.
Nähe-Distanz-Probleme, Bindungsproblematik. Für jeden klar, der es von außen sieht.
Ihre Sicht: die Partner sind immer schuld, sie zwingen sie dazu, sie zu betrügen. Weil sie so klammern, weil sie ihr gegenüber soviel einfordern, weil sie ihre Wünsche nicht ernst nehmen, etc. Die Liste ist endlos.
Ihre Therapeutin hat mit ihr hundertmal über Nähe-Distanz und Bindungsfähigkeit gesprochen. Wir Freunde und Bekannten detto.
Ergebnis: die anderen sind schuld. Ihr Radix: Venus/Uranus Konjunktion in 12.
Sie ist eine superintelligente Frau. Sie will diesen Teil ihrer selbst nicht sehen. Punkt.

Ein gutes schlechtes Beispiel. Kennt Sie denn ihr Radix, hat sie sich schon mal mit Astrologie beschäftigt? Das wäre interessant zu wissen, ob jemand, der sich nicht erkennen will, dennoch an Astrologie interessiert ist... bewusst, unbewusst ....

Liebe Grüße
Martina
 
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Huhu Schrödi, :)

Schrödingers Katze;2064977 schrieb:
Ich halte es mal grundsätzlich mit Platon: Ich weiß, dass ich nicht(s) weiß. Da hilft eigentlich auch keine Astrologie.

Hihi, Plato hätte auch keine Hilfe gebraucht, denn er wusste ja, dass er nix wusste. :D

M.E. ist das ganze Selbsterkenntnisgedöns nur deswegen so en vogue (!), weil der Mensch einen Sinn im Dasein sucht.

Heutezutage spricht der Mensch darüber, er breitet alles aus bis zum Erbrechen und egal, wie lang, wie breit, wie voluminös er das tut, er sucht einen Sinn im Dasein, ja, stimme zu.

Die Suche ist Motor und Treibstoff in einem. Übrigens ist das vermehrt ein Relikt der Neuzeit und hier und heute deswegen, weil es den Leuten einfach zu geht geht, zu viel Zeit bleibt, um über sowas zu grübeln.

Ich glaube getan wurde es schon immer, nur sind wir heute so verglobalisiert, dass wir wissen, dass es jeder tut und wie er es tut...... Zustimm, zumindest uns, denen es recht gut geht, wir haben Zeit für sowas.

Ich bin der Meinung, dass wahre Selbsterkenntnis (um vielleicht in Frieden mit sich und seiner Umwelt die freie Zeit zu verleben) erst dann beginnen kann, wenn man rigeros auf sich selber hört. Auch auf das, was nicht so nett ist.

Zustimm.

Astrologie richtig verstanden befähigt im besten Fall, nicht mehr nach Selbsterkenntnis zu streben, sondern einfach zu sein. Geht das - solange man nach links und nach rechts schielt? Ist es überhaupt sinnvoll bzw. möglich, im Strom der eigenen Entwicklung, EINE Erkenntnis zu erlangen? Welche Erkenntnis ist gemeint? Die des Augenblicks?

:kiss4:

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo jutoka, :)

....Hier spiegelt sich auch mein Saturn im 12. Haus (Quadrat MC und Mars) wider und generell die starke 4. Quadrantenbetonung, mit welcher es mir nicht möglich sein wird mein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen, sondern es mich, um es positiv zu formulieren, führen wird. Auch das ist ein Stück Selbsterkenntnis oder ich möchte lieber sagen Einblick in den Lebensplan bekommen. Und es passiert einfach mit mir. Ich oder wir alle werden Erfahrungen machen, die im Radix schon angelegt sind. Und der eine hat vielleicht mehr Glück im Leben, der andere eben weniger. Und man muss sich ja irgendwie verhalten, aber meiner Meinung ist nicht sehr viel Spielraum gegeben im Umgang mit Transiten, denn der Mensch ist eben Mensch und deshalb emotional und verletzlich usw.

Das beinhaltet für mich, dass Du meinst, dass alles vorgegeben ist. Verstehe ich Dich da richtig? Wie seht ihr anderen das?

Ich glaube wenn überhaupt kann man erst im hohen Alter die nötige Distanz schaffen, um sich nicht von den Transiten und Erfahrungen derart überrollen zu lassen.

Das sehe ich nicht so, aber da ich noch nicht so alt bin und nur von meinem heutigen Alter ausgehen kann, weiß ich nicht, ob Du Recht damit haben wirst. Zudem erreichen wir nicht alle ein hohes Alter.

Liebe Grüße
Martina
 
Huhu Gabi, :)

Astrologie ist einfach ein perfektes System, das nur einen Schwachpunkt hat - den Deutenden - und der ist eigentlich gar kein Schwachpunkt, denn er richtet ja nur seinen Focus auf einen Punkt des Horoskops und nimmt ihn durch seine Brille wahr und deshalb hat jedes Horoskop das gedeutet wird auch ganz viel mit einem selbst zu tun, weil ich mir in jedem Horoskop auch selbst begegne.

Ja und nein - aus meiner Sicht :) Wie kann das "System Astrologie" perfekt sein, wenn es von Suchenden entwickelt wurde, die alle eben selbst diese Deutenden waren und sind. Die sich selbst und andere gedeutet haben, um dieses System zu entwickeln. Und wie kann etwas perfektes Schwachpunkte haben, wenn der Deutende doch im Sinne des perfekten System Astrologie ein Teil des selben ist?

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo baubeau, :)

Es braucht andere Menschen als Freunde, Lehrer, Therapeuten, Feinde, Herausforderer; Es braucht Umgebung und Aufgabe und was weiß ich. Selbsterkenntnis, sich selbst erkennen ist immer wieder neu und immer wieder das gleiche nochmal. Gibt es Selbst? Es gibt SelbstErleben und Erfahren.

Selbsterkenntnis hört sich für mich immer so theoretisch an. Ziehe die Erfahrung vor. Einbeziehung des Körpers und so. Ist eine Erkenntnis nicht immer auch eine Begrenzung, nach dem Motto, das bin ich und das nicht. Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung...

:danke: - wunderbare treffend.

Ist nicht das System Astrologie der theoretische Teil dessen, was wir als Selbst"entdeckung" empfinden?

Liebe Grüße
Martina
 
Hallo Christel, :)

“Zeig mir Deine Freunde, und ich sag Dir wer Du bist.” (Griechisches Sprichwort)

Wer, was und wie ich bin, haben mir meine Eltern schon frühzeitig mitgeteilt.
Ich hatte von allen Tanten, Onkeln und Anverwandten die denkbar schlechtesten
Eigenschaften geerbt. Von der ganzen buckeligen Gesellschaft besaß ich nicht
eine einzige gute Charaktereigenschaft. Kurz und gut, ich war das schwarze Schaf in der Familie.
Trotzdem erkannte ich stets nur mich, wenn ich in den Spiegel schaute - mal fröhlich, mal traurig,
braungebrannt oder blass, mit und ohne Sorgenfalten, geschminkt und ungeschminkt.
Je älter ich wurde und Verstand entwickelte, desto selbstsicherer wurde ich
und aus dem hässlichen Entchen entwickelte sich ein stolzer Schwan.
Egal wie oft man meine Flügel stutze, ich ging unverdrossen meinen Weg.

In der sogenannten Midlife Crisis erwachte mein Interesse an der Astrologie.
Anhand eines Familienskriptes erkannte ich die familiären Probleme und
die Aufgabe meiner Mondknotenachse in 4 / 10.

Ja, liebe Eltern, ihr habt es immer nur gut gemeint - hauptsächlich mit euch selbst.

Moral ist der Stock, mit dem wir zum Krüppel geschlagen werden,
danach dient er uns als Stütze.

Tut da noch was weh?

Lieben Gruss
Martina
 
Hallo lieber Jake, :)

Liebe Martina!Na klar. Selbst-Erkenntnis lässt freilich auch so verstehen, als ginge es darum, alles nur selbst, aus eigener wahrnehmender Leistung, zu erkennen. Die allermeisten verstehen darunter aber doch wohl eher, dass es um die Erkenntnis dessen geht, was sie für ein Selbst halten. Und in diesem Verständnis ist das Gedankengut anderer Leute kein Problem, oder? Zumindest kein begriffliches... inhaltlich hingegen, wenn ich mir manches Gedankengut anschaue... aber das ist ein anderes Kapitel.

:clown: ach Jake.

Mich erheitern zunehmend die esoterischen Schlachtfelder, auf denen erbittert um Selbst und höheres Selbst und Ego und Ich und Persona und Wesen und was auch immer da an zerteilenden Konstrukten existiert, gestritten wird.

Ich bin schon in der Phase, wo ich das alles großräumig umlese. *gg*

Die einen wollen ihr Selbst erkennen, die anderen das Selbst untergehen lassen, die nächsten schmieden eine Allianz von höherem Selbst mit innerem Kind, um dem begierigen Ego eins auszuwischen... ich sehe all diese Unterteilungen und Abgrenzungen ein als methodische Krücken, um über Aspekte von dir, mir, uns überhaupt sprechen zu können - aber real existent?

*standing ovations* :banane:

Wenn ich da etwas sehe, dann vielleicht das, was in der Meditation als Gewahrsein erfahrbar werden kann - und das, meine ich, geht dann über Hirnkataster wie "Selbst" hinaus.

*la ola* :banane:

Ich meine, ein Selbst kann ich beschreiben - aber erkennen kann ich nur, dass dieses Selbst, auch meines, letztlich nichts als eine Beschreibung ist. Sobald ich ein Selbst als real existierend postuliere, bin ich von allem und allen getrennt. Ich gehe vom Gegenteil aus...

Sobald wir darüber nachdenken, ist etwas nicht mehr das, was es ist. :)

"Hurra, ich bau mir ein Selbst aus dem Astro-Bauchladen". Die Geschickteren bauen sich dann auch noch ein paar Probleme ein und ein paar offene Stellen, so wie einen Webfehler im Teppich, gar zu glatt macht ja auch nicht interessant. Und man kann sich so wundervoll gruseln und alles mögliche im Real-Life inszenieren, wenn der Pluto mal wieder einen Krieg der Sterne gegen das Selbst anzettelt...

:kiss4: :tomate:

Und zum Dritten: der alternative Denkansatz, dass dieses Ich/Selbst/Identität sich jeweils aus dem ergibt, was sich im Austausch mit einer Umgebung, mit einem Kontext entsteht bzw. realisiert wird. Eine variable Theorie von Persönlichkeit, wobei Persönlichkeit dann eher als etwas zu denken wäre, das sich sozusagen zwischen den Agierenden manifestiert. Und das Horoskop wäre dann so etwas wie eine Schnittstellendefinition für diese Interaktionen. Keine Festschreibung "so bin ich", sondern eine Funktionsbeschreibung "so kann ich".

Gefällt mir. :)

Um mal aus der Wiederkehr des immer Gleichen ein wenig auszubrechen...:D

Großräumige Umfahrungen führen trotzdem i.d.R. dahin, wo man hin (s)ollte. :D

Liebe Grüße
Martina
 
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Hallo Mila,

Hallöli Alice,

auch, wenn ich jetzt direkt dir schreibe, passt vielleicht "Selbsterkenntnis mittels Astrologie" gar nicht so schlecht

Siehst du……………..und hier ist schon der „kleine“ aber „feine“ Unterschied…………….ich lese deine Zeilen und meine „Intuition“ oder auch Bauchgefühl bleibt vollkommen ruhig, geht nicht in die Opposition, sondern WILL sich mit dir und deinen Sätzen auseinandersetzen!:umarmen: Und ich teile dir das offen gleich im ersten Satz mit. Sowie ich öfters mal sage: Nein, keinen Bedarf!

Die Betonung liegt auf Bauchgefühl, nicht Gedanken, denn im Denken müsste ich alles nach einer Struktur werten. Ich habe aber gelernt, dass ich mich zu 99% auf meine Intuition verlassen kann – in vielen Bereichen z.B. Job versuche ich öfter Gefühle mit Worten und Gedanken zu erklären – Fehlanzeige, klappt nicht und trotzdem kommt es eben in 99% der Fälle zu dem intuitiven Ergebnis. Das macht mich als rational denkender Mensch öfters auch mal unzufrieden – ich habe da die sogenannte „Glaskugel“ in mir, nennen wir es Bauchgefühl und kann es nicht rational abrufen und erklären. Inzwischen akzeptiere ich, dass das so ist und lebe danach.;)

Von dir ist ja viel zu lesen in letzter Zeit im Forum :zauberer1 Was, abgesehen von deinem sehr kraftvollen Schreibstil auffällt, ist die häufige Erwähnung deiner "4 Löwen". Fand ich damals schon lustig, weil du da was hineinpackst, was da vielleicht gar nicht hingehört.

Mila, das kann ich gut nachempfinden und würde es bei einem anderen Menschen auch „belustigt“ lesen. :zauberer1 Die Entdeckung meiner 4 Löwen sind für mich von daher ein Highlight, als dass ich mich vor dieser Entdeckung immer als Zwillinge – AC Jungfrau gesehen und eingeordnet habe, diese Einordnung aber intuitiv (das isses wieder das Bauchgefühl) für mich unzutreffend und lückenhaft war.

Wo war das in astrologischer Hinsicht, was mich schon seit Kindesbeinen prägt: Dieses Anderssein und auch zeigen, dieses teilweise gelangweilte Spiel des Lebens, alles verstehen und verzeihen können? Die größten Unverschämtheiten meiner Mitmenschen akzeptierend! Und ein kleiner Anlass, wirklich unbedeutend gegen das was ansonsten im meiner Akzeptanz liegt, aus Freundeskreis, Job oder Familie und du hast mit mir den „Jeck am Hals“, wie der Kölner sagt. Also riesiges „Gebrüll“ und „Fauchen“ bis hin zu dem schmerzhaften Biss. Dieses für mich nicht einzuordnende Verhalten war für mich deshalb eine Qual, weil ich immer vor mir selbst erschreckte und Mitmenschen die mich gut kannten in die Sprachlosigkeit brachten. Nachdem ich meine 4 Löwen kennen gelernt habe und die Symbolik, auch im Bezug auf die Häuser und Aspekte, verstehe ich mich plötzlich. Mit allen Vor- und Nachteilen, das bin ich!;)

Wenn hier manche so aufgepiekst (heißt jetzt aber nicht, dass ich hier irgendwo mitgehe) sind, dann hat das vielleicht auch damit zu tun, dass du mehrgleisig fährst.
Mag sein, dass du Recht hast. Ich habe das bisher so eingeordnet, dass die genau diese Schwachstelle von mir nutzen, bei der ich sensibel reagiere: Übergriffe!

Zeige mir (und das meine ich jetzt nicht provokant, sondern ehrlich), dass ich irgendwo geschrieben habe DU MUSST – DU SOLLST – DU BIST……..dann tue ich Asche aufs Haupt. Denn dann ist mir in meiner menschlichen Schwäche das passiert, was ich am meisten ablehne: Übergriffe.:tomate:

Ich starte sie auch die Übergriffe – aber ich warne in der Regel 2 -3 Mal, ich teile mit:“Lasses, sonst….“! Und wenn es nicht gelassen wird, dann kommt mein Übergiff, unter Umständen auch recht stark in der Wahl des Mittels.

Und noch was zu dem mehrgleisig! Auch da bin ich wohl anders als der Durchschnitt: Ich kann alles neutral von aussen betrachten, auch meine Meinung, danach werten und auch im Ergebnis mehrere Meinungen zulassen. Was sich sprachlich so anhört:" In der Tat, das ist richtig, allerdings wenn der oder der Aspekt dazu kommt, dann...........!"

Du willst dich selbst nicht immer hinterfragt wissen, bietest aber offen eine riesige Fläche, auf der es sich austoben lässt. Davon willst du dann aber doch lieber nichts hören und bringst das dann lieber zum Stillschweigen. Ist ja auch berechtigt, aber das muss dann auch zur vorhergehenden Message passen.
Wenn dein Drang nach einem kraftvoll in Szene gesetzten Auftritt so groß ist, kommen halt die "Moralapostel", wenn du das eine predigst (es geht hier nicht um mich, sondern um die Astrologie), und das andere trinkst (ich ich ich - (setze euch in Kenntnis von...).

Wie du siehst und auch bei anderen Antworten erkennen kannst, ich lasse mich hinterfragen. Aber zwischen Fragen und Festlegung, sprich Beurteilung ist eine große Bandbreite. Ich bin Mensch habe ein Leben, dass ich für mich harmonisch lebe. Und da ich in „meiner Mitte“ lebe, gibt es auch für mich keinen Grund, mich oder mein Leben zu verstecken. Wenn es negativ beurteilt wird, ist das ok, der, der da beurteilt muss mein Leben ja nicht leben.

Und genau das drücke ich aber auch in den ersten Antworten immer aus. Was hier teilweise stattfindet ist ähnlich, wie im realen Leben der Bsuch im Restaurant. Du sitzt am Tisch und willst mit deiner Begleitung harmonisch essen und dich unterhalten und am Nachbartisch wird gezofft. Laut, lauter, einfach störend und die Atmosphäre vergiftend. Sollte ich bei dieser Runde am Nachbartisch sitzen, werde ich aufstehen und gehen. Nicht weil ich weglaufen und nichts hören will. Sondern weil ich es eine Unverschämtheit finde, eine Niveaulosigkeit besonderer Güte, dass ich mich in die Öffentlichkeit setzen muss und mit meinen „Befindlichkeitsstörungen“ meinen Mitmenschen die Stimmung, Laune oder sonst was vermiesen muss.

Wenn es hier beispielsweise um Uranus geht, dann um ihn – und nicht darum, dass er gerade in mein Leben kommt, was er da tut und wie ich falsch darauf reagiere- weil ich die Bewusstseinsebene 7 noch nicht erreicht habe – entschuldige: bei einer solche gequirlten Shit geht mir persönlich der Hut hoch, auch stellvertretend für meine Mitmenschen, die sich den gleichen Schwachsinn durchlesen müssen, weil sie das Thema Uranus interessiert.

Zurück zu den 4 Löwen. Ich habe ebenfalls eine enge Venus-Mond-Konj. im Löwen (MC), Quadrat Mars in 1. Anstatt des Uranus, eine Löwesonne Aber mit so großem Getöse um mich zu beißen, nee....*zwinker* klar, nicht dasselbe, aber lass doch bitte nicht immer die armen Löwen dafür herhalten, das ist gemein :clown:

Hörn Se- sagt der Kölner – laasen ma meine Viecher in Ruhe!:D
Im Ernst, es gibt ja noch 2 Skorpione und meinen Pluto in 12 – die vergesse ich schon nicht

Für mich ist das, was meist (hier,allgemein) astrologisch praktiziert wird, das Inhaltsverzeichnis. Aus einem Inhaltsverzeichnis lässt sich m.E. nicht viel ableiten, außer einer groben Übersicht. Mit der entsprechenden Intuition mehr. Ich finde dich viel besser getroffen, sehe ich u.a. ME, UR (und Vulkanus - Transneptuner) in deinem MC. Kraftvolle Sprache, überrennst dich schnell selbst, du nimmst dich selbst als sehr dynamisch und kraftvoll wahr, deine Gedanken sind ständig in Bewegung, du drohst gerne mal (Merkur-Vulkanus), andere treiben dich zur Tat an (MC= AS/ZE), Ungeduld, Hang zum Herrschen, fährst anderen über den Mund, wenn's dir nicht passt.

Da kann und werde ich dir nicht widersprechen. Aber, ich habe ja nicht nur Veranlagungen, sondern einen Verstand und eine Entwicklung in meinem Leben. Das werde ich nicht hergeben, weil sich manche daran reiben. Wie war das Zitat mit dem Bortsentier und der Eiche?

Darum auch die Mitteilungen in Sachen meiner Ignore- Liste. Ich kann meinem Gegenüber nur sagen:“ Hör auf, ich will nicht und belästige bitte die anderen nicht!“ Wenn das nicht ankommt, dann stehe ich auf und verlasse das Lokal (Ignore), gehe also aus dieser Situation, nicht aber aus meinem Leben zu dem meine Mitmenschen gehören, wie die Nahrung, die ich täglich brauche! ;)

Aller, allerliebste Grüße zurück;)
 
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