C
Celticdream
Guest
Hallo Leute!
Nach langer Zeit bin ich wieder mal hier. Nun, ich möchte gerne anderen Menschen, die das Gefühl haben, ihren Seelenverwandten gefunden zu haben, etwas mitteilen. Es entstehen ja recht hitzige Diskussionen darüber, ob Liebe mit Seelenverwandtschaft verwechselt wird. Ich möchte nun über meine Erfahrungen sprechen.
Ich habe meinen Seelenverwandten in einem Mann erkannt, für den ich sehr tiefe Gefühle habe. ABER... ich spüre immer wieder, dass ich von diesem Menschen nichts erwarte oder verlange. Ich verlange weder von ihm, dass er eine Liebesbeziehung mit mir eingeht, noch dass er irgendetwas Bestimmtes für mich macht, mich erobert oder was auch immer. Ich habe nur den einen Wunsch: seine Anwesenheit. Seit ich ihn kenne, habe ich erkannt, warum ich mich in all den vergangenen Jahren so leer gefühlt habe. Ich habe erkannt, dass ich nicht vollständig war, bevor ich ihn kennen gelernt habe. Und das ist eigentlich das einzige, was zählt. Ich habe ihn gefunden, und ich bin überglücklich darüber. Dieses Glück zu begreifen, das dauert, vor allem wenn man sich eine Beziehung mit dem Menschen wünscht. Erst als ich begriffen habe, dass ich eigentlich schon glücklich über die Freundschaft bin, die uns verbindet, habe ich mich von meinen Qualen erlösen können, die eine Seelenverwandtschaft oft mit sich bringt – Sehnsucht, Ungewissheit, Tränen. Und siehe da, als ich dieses Glück ANGENOMMEN habe (dieses Wort wähle ich bewusst) hat sich meine Situation plötzlich verändert. Ich erzähle euch gerne wie.
Anfangs sah es für mich so aus, als würde er sich von mir distanzieren, ich war sehr unglücklich darüber. In Wahrheit war es so, dass mein Gegenüber genauso verwirrt und verängstigt wie ich über die Anziehung war, die zwischen uns ist. Ängste wie z. B. er könnte meine Wünsche nicht erfüllen, er könnte mich verletzen oder ich könnte ihn verletzen, eine Beziehung würde alles zerstören, und er stellte sich so dar, als wäre er nichts Besonderes. Er hat lange nicht geglaubt, dass ich ihn so mag wie er ist. Und das hat sich plötzlich schlagartig geändert. Er hat seine Ängste über den Haufen geworfen und ist auf mich zugegangen, bemüht sich plötzlich liebevoll um eine Annäherung. Das passierte alles zum selben Zeitpunkt, als ich mein Glück erkannt habe, wie wertvoll unser Kontakt bereits ist, auch wenn keine Liebesbeziehung daraus entstehen würde.
Vielleicht gehört es zu den kleinen Geheimnissen in einer Seelenverwandtschaft, dass man jemanden erst innerlich freigeben muss, und zwar aus seinem Herzen freigeben, damit dieser die Freiheit finden kann, ohne Scheu auf einen zuzugehen. Denn wenn es wirklich Seelenverwandtschaft ist, dann muss es der andere spüren, wenn kein Druck mehr auf ihn lastet. Er oder sie wird das Bedürfnis haben, die Verbindung neu zu beleben.
Seelenverwandtschaft muss also bedingungslos sein. Wenn man Liebe von einer Seelenverwandtschaft verlangt, auch wenn man sie nicht laut ausspricht, wird man sie nicht bekommen. Aber sie kann entstehen, wenn man sie daraus wachsen lässt. Jede noch so große Pflanze entsteht doch immer erst aus einer Wurzel. Wenn man die Erde über der Wurzel zu fest andrückt, wird die Pflanze nicht richtig gedeihen können.
Wie es bei mir nun aussieht? Nun, es wächst langsam und behutsam. Ein wunderbares Gefühl. Noch eines habe ich erkannt. Wenn man sich nicht sicher ist, ob es Seelenverwandtschaft ist, dann ist es keine. Es ist nicht so, dass man GLAUBT, dass es Seelenverwandtschaft ist. Man WEISS es einfach. Sinnlos, zu hinterfragen warum, denn darauf gibt es keine Antwort. Man spürt es einfach. So sehe ich das.
Was sagt ihr dazu?
Liebe Grüße von Celtic
Nach langer Zeit bin ich wieder mal hier. Nun, ich möchte gerne anderen Menschen, die das Gefühl haben, ihren Seelenverwandten gefunden zu haben, etwas mitteilen. Es entstehen ja recht hitzige Diskussionen darüber, ob Liebe mit Seelenverwandtschaft verwechselt wird. Ich möchte nun über meine Erfahrungen sprechen.
Ich habe meinen Seelenverwandten in einem Mann erkannt, für den ich sehr tiefe Gefühle habe. ABER... ich spüre immer wieder, dass ich von diesem Menschen nichts erwarte oder verlange. Ich verlange weder von ihm, dass er eine Liebesbeziehung mit mir eingeht, noch dass er irgendetwas Bestimmtes für mich macht, mich erobert oder was auch immer. Ich habe nur den einen Wunsch: seine Anwesenheit. Seit ich ihn kenne, habe ich erkannt, warum ich mich in all den vergangenen Jahren so leer gefühlt habe. Ich habe erkannt, dass ich nicht vollständig war, bevor ich ihn kennen gelernt habe. Und das ist eigentlich das einzige, was zählt. Ich habe ihn gefunden, und ich bin überglücklich darüber. Dieses Glück zu begreifen, das dauert, vor allem wenn man sich eine Beziehung mit dem Menschen wünscht. Erst als ich begriffen habe, dass ich eigentlich schon glücklich über die Freundschaft bin, die uns verbindet, habe ich mich von meinen Qualen erlösen können, die eine Seelenverwandtschaft oft mit sich bringt – Sehnsucht, Ungewissheit, Tränen. Und siehe da, als ich dieses Glück ANGENOMMEN habe (dieses Wort wähle ich bewusst) hat sich meine Situation plötzlich verändert. Ich erzähle euch gerne wie.
Anfangs sah es für mich so aus, als würde er sich von mir distanzieren, ich war sehr unglücklich darüber. In Wahrheit war es so, dass mein Gegenüber genauso verwirrt und verängstigt wie ich über die Anziehung war, die zwischen uns ist. Ängste wie z. B. er könnte meine Wünsche nicht erfüllen, er könnte mich verletzen oder ich könnte ihn verletzen, eine Beziehung würde alles zerstören, und er stellte sich so dar, als wäre er nichts Besonderes. Er hat lange nicht geglaubt, dass ich ihn so mag wie er ist. Und das hat sich plötzlich schlagartig geändert. Er hat seine Ängste über den Haufen geworfen und ist auf mich zugegangen, bemüht sich plötzlich liebevoll um eine Annäherung. Das passierte alles zum selben Zeitpunkt, als ich mein Glück erkannt habe, wie wertvoll unser Kontakt bereits ist, auch wenn keine Liebesbeziehung daraus entstehen würde.
Vielleicht gehört es zu den kleinen Geheimnissen in einer Seelenverwandtschaft, dass man jemanden erst innerlich freigeben muss, und zwar aus seinem Herzen freigeben, damit dieser die Freiheit finden kann, ohne Scheu auf einen zuzugehen. Denn wenn es wirklich Seelenverwandtschaft ist, dann muss es der andere spüren, wenn kein Druck mehr auf ihn lastet. Er oder sie wird das Bedürfnis haben, die Verbindung neu zu beleben.
Seelenverwandtschaft muss also bedingungslos sein. Wenn man Liebe von einer Seelenverwandtschaft verlangt, auch wenn man sie nicht laut ausspricht, wird man sie nicht bekommen. Aber sie kann entstehen, wenn man sie daraus wachsen lässt. Jede noch so große Pflanze entsteht doch immer erst aus einer Wurzel. Wenn man die Erde über der Wurzel zu fest andrückt, wird die Pflanze nicht richtig gedeihen können.
Wie es bei mir nun aussieht? Nun, es wächst langsam und behutsam. Ein wunderbares Gefühl. Noch eines habe ich erkannt. Wenn man sich nicht sicher ist, ob es Seelenverwandtschaft ist, dann ist es keine. Es ist nicht so, dass man GLAUBT, dass es Seelenverwandtschaft ist. Man WEISS es einfach. Sinnlos, zu hinterfragen warum, denn darauf gibt es keine Antwort. Man spürt es einfach. So sehe ich das.
Was sagt ihr dazu?
Liebe Grüße von Celtic