...und es hat 'BoOm' gemacht

katzenhai2

Mitglied
Registriert
5. Februar 2005
Beiträge
56
Hallo,

diese Ereignisse trage ich eigentlich tief in mir wie einen Schatz, ich habe bis heute nur einmal kurzfristig darüber in einem anderen Forum etwas erwähnt, aber nicht so eingehend wie ich es heute hier tun werde. Dieses Forum, speziell mit seiner Abteilung "Seelenverwandtschaft", scheint mir dafür am besten geeignet zu sein. Ich wäre auch interessiert an Meinungen dazu, deshalb möchte ich es hier niederschreiben. Kleiner Hinweis, ich bin männlich.

Ich fange einfach mit dem Ereignis an und erzähle den Rest dann dazu:
------------
Am 09.08.2005 um ca 15 Uhr bin ich im Urlaub, in Bayern, besteige als Wanderer einen Berg. Die Wege sind oft so schmal, daß nur eine Person entlang gehen kann. Kommen einem Leute entgegen, müssen diese an einer Kurve warten und einen zuerst vorbeilassen. Ich gehe so entlang, habe schon 3/4 des Weges zum Gipfel erreicht, schaue auf den Weg damit ich nicht stolpere und sehe mit einem kurzen Blick vor mir, wie ein Mädchen an einer Kurve steht und darauf wartet, daß ich daran vorbeigehe, damit sie weitergehen kann. Ich komme ihr also näher, schaue mit meinen Augen auf in die ihren und in dem Moment, praktisch ohne jede Verzögerung, macht es "boOm" in mir: Ich fühle mich völlig befreit von allem, als hätte mich ein D-Zug getroffen und ich wär im Himmel. So frei habe ich mich noch nie in meinem Leben gefühlt (obwohl einmal... aber das erzähl ich weiter unten). Als wäre ein großer Brocken, der vorer alles in mir blockierte, losgelöst und beiseite geräumt worden. Ich mußte ganz automatisch in dem Moment nur noch grinsen und hab ihr dabei tief in die Augen geschaut, während ich weiter an ihr vorbeiging. Dieser Moment hat höchstens 3 Sekunden oder weniger gedauert, kommt mir aber vor wie eine Ewigkeit. Ihre Reaktion war ziemlich stark, sie erschrak (durch mein Grinsen und tiefes in die Augen schauen - ich muß auf sie gewirkt haben wie jemand der sie kennt, den sie aber nicht kennt). Das konnte ich genau in ihren Augen sehen. Normalerweise würde mich solch eine Reaktion abschrecken und den anderen 'loslassen', aber das tat ich nicht. Ich blickte weiter tief in ihre Augen und irgendwie ließ sie diese Panik dann plötzlich los und kam mir quasi entgegen. Das hat mir imponiert, daß sie fähig dazu ist ihre Gefühle zu kontrollieren oder die Kraft, die von mir ausging wahrzunehmen und sich dem entgegenzustellen.
Ich sagt kein Wort, nichtmal "Danke", was in dieser Situation (das warten an der Kurve und vorbeilassen) eigentlich recht üblich wäre. Der Weg macht einen Knick und ich konnte daher auf sie hinabsehen, als sie weiterging. Ich hörte wie sie mit ihrer Mutter sprach und da bemerkte ich, daß die beiden haargenau denselben Dialekt sprachen wie ich - also wenn man im Urlaub ist, dann hört man viele Dialekte und wenn dann einer genau so spricht wie man selber, also aus derselben kleinen Ecke kommt (Sauerland), dann hört man das einfach sofort heraus. Das hat mich ziemlich überrascht. Als ich abends im Bett lag, ging mir dieses Ereignis und ihre 'Präsenz' nicht mehr aus dem Kopf. Ich nahm mir fest entschlossen vor, daß ich ihr einen Zettel mit meinem Namen und meiner Anschrift einfach zustecken würde, wenn ich sie ein zweites mal sehen würde. Leider kam es in dem restlichen Urlaub nicht mehr dazu.
------------
Es war schon ein eigenartig starkes Gefühl, was dieses Ereignis in mir hinterließ. Denn normalerweise bin ich nicht der Typ, der anderen einfach einen Zettel zuschiebt. Ich fühlte mich ziemlich stark zu ihr hingezogen.

Einige Tage später erinnerte ich mich an einen Traum, den ich vor einigen Monaten vor diesem Ereignis hatte, der wie folgt ablief:
------------
Ich bin in der Nachbarstadt meines Wohnortes. Dort herrscht sowas wie Markt. Viele Leute wuseln umher. Dann seh ich plötzlich ein Mädchen zwischen der Menge, die mir tief in die Augen schaut und augenscheinlich mich zu erkennen scheint. Sie verschwindet wieder in der Menge und ich habe das dringende Bedürfnis, sie wiederzufinden. Doch so sehr ich auch suche, ich finde sie nicht. Dann gehe ich weiter Richtung Altstadt, mir folgen zwei Leute. Ich fühle mich verfolgt und verstecke mich an einem Hauseingang. Die Leute die mich verfolgten gehen vorbei und dann tauchen plötzlich andere auf, die wie Bodyguards auf mich wirken. Ich vertraue ihnen und sie führen mich zu dem Mädchen, daß ich vorher so sehr gesucht hatte. Das steht da einem Tisch und bietet mir etwas an - dabei geht es irgendwie um etwas nicht-materielles. Sie ist irgendwie Mitglied einer besonderen Vereinigung, wie eine Art Geheimbund - eine Organisation die mitten unter allen anderen Menschen existiert und die dessen Existenz nicht einmal erahnen. Sie hat mich erwählt auch Mitglied zu werden, denn sie ist der Boss von dem ganzen. Ich empfinde starke Zuneigung zu diesem Mädchen. Dann ändert sich plötzlich die Szenerie, wir beide befinden uns in den Alpen auf einem Berg. Sie steht immer noch da an einem Tisch und bastelt da irgendwas drauf und ich fange an zu schweben, sause über den Tisch an ihr vorbei, hoch in die Luft und fühle mich so befreit, wie ich es in meinem Leben noch nie empfunden habe. Nichtmal im Traum, und ich hatte schon oft Flugträume in denen ich mich frei fühlte. Dann ändert sich wieder die Szenerie und wir beide sitzen in den Alpen auf dem Berg auf einer Wiese, liegen nebeneinander, schauen uns tief in die Augen und reden verliebt miteinander. Nach einiger Zeit verliere ich den Fokus und wache auf.
------------
Dieser Traum hat vor dem obigen Ereignis auf dem Berg stattgefunden! Für mich gehören beide Ereignisse zueinander, da sie die selbe Szenerie und den besonderen Moment beinhalten.

Dann gab es ein weiteres Ereignis, daß mir sehr zu denken gibt:
------------
Ein Jahr später (Mitte 2006) gehe ich in den McDonalds in der Nachbarstadt meines Wohnortes. Ich stelle mich an die Schlange zum bestellen an und sehe dort ein Mädchen vor mir stehen, leicht seitlich von hinten. Irgendwie, und ich kann die Umstände immer noch nicht erklären, kann ich meinen Blick nicht von ihr lassen. Sie wirkt irgendwie so unheimlich süß auf mich, von der Figur und Ausstrahlung her. Ich schaue auf ihre Finger und bemerke, daß ich so weiche Finger/Hand/Arme noch nie gesehen habe. Es war irgendwie der Gesamteindruck, der davon rüberkam; diese Ausstrahlung. Es war so 'perfekt': Nicht zu weich, nicht zu ruppig. Irgendwie ausbalanciert. Unheimlich schwer zu beschreiben, da ich sowas bei noch niemandem zuvor entdeckt hatte. Sie drehte sich öfters um und schaute mir einmal auch in meine Augen. Irgendwie ein sehr süßes Gesicht, dachte ich noch. Ich war aber ziemlich aufgeregt dabei und schaute dann auch schnell wieder weg. Ich bekam dann mein Essen, aß es auf in einer anderen Ecke wo ich sie nicht mehr sehen konnte und ging danach auf die Toilette. Schon hier hatte ihre Präsenz irgendwie eine starke Spur in mir hinterlassen. Ich fühlte mich irgendwie sehr glücklich und zu ihr hingezogen. Als ich aus der Toilette herauskam sah ich sie da hinten sitzen und sie sah mich auch an. Als ich dann das Tablett wegbrachte und rausging, überströmte mich innerlich ein starkes Gefühl, als wollte ich nicht weg von hier und nur zurück zu ihr. Eher ein glückliches, zuneigendes Gefühl, keine traurige Sehnsucht. Noch kurz keimte in mir der Gedanke, ich könnte ja meinen Namen, Adresse usw auf einen Zettel schreiben und ihn ihr geben. Aber das verneinte ich, weil ich sowas eigentlich nie tun würde und sie mich ja auch gar nicht kennt, wie stünde ich denn dann da. Abends, als es ruhiger wurde kreisten meine Gedanken wieder nur um dieses Mädchen aus dem McDonalds, ihre Präsenz ging mir nicht mehr aus dem Kopf.
------------
Entweder ich habe sie langsam nicht mehr alle beisammen, oder das hat was zu bedeuten und diese beiden Ereignisse stehen eventuell in Verbindung zueinander... ist sie das Mädchen von dem Berg in dem ganz oben beschriebenen Ereignis gewesen? Ich hätte das Mädchen am Gesicht eh nicht wiedererkennen können, da es so unheimlich schnell ging, als wir einander vorbeigingen. Vom Alter könnte es sehr gut passen, als auch von der Figur her. Das Gesicht wirkte bei dem Mädchen aus dem McDondals auch so schön, makellos. Wie das von dem auf dem Berg, aber da habe ich nur noch so einen gewissen flüchtigen Eindruck in mir, wie es auf mich gewirkt hatte. Normalerweise gucke ich Mädchen nicht so intensiv hinterher. Vielleicht bin ich auch nur schon zu lange alleine? Ich bin eher der Typ der denkt, man lernt sich schon irgendwo kennen und dann ergibt es sich halt, ob man sich mag oder nicht. Davon, jemanden einfach anzusprechen und so, halte ich generell nichts.

Nun gibt es noch ein paar Träume, die ich einige Monate nach dem Ereignis in dem McDonalds hatte (als wenn das bisher nicht schon alles genug wäre):
------------
Ich träume ich wäre bei einem Ferienhaus, irgendeine Traumhandlung spielt sich ab. Plötzlich sehe ich ein Mädchen daß mich anschaut und sich freut mich endlich gefunden zu haben. Ich frage mich nur: "Wer zum Teufel ist dieses Mädchen und warum grinst die so?". Ich versuche ihr irgendwie zu entkommen, weil das keinen Sinn für mich macht. Sie wirkte auf mich wie eine Verehrerin, für die man nichts empfindet, die trotzdem penetrant ständig anzubändeln versucht. Plötzlich ändert sich die Szenerie und ich sitze drinnen auf einem Stuhl und neben mir ist dieses Mädchen. Ich sehe nicht ihr Gesicht, nur ihren Körper und weiß daß sie neben mir sitzt. Wir halten Händchen und spüren gegenseitig unsere Ausstrahlung und Aura. Es ist ein unglaubliches Gefühl das in diesem Moment uns beide verbindet. Es gibt keine weitere Traumhandlung, wir beide sitzen einfach nur da.

Nächster Traum einige Tage später. Ich sitze in einem Zugabteil, wo die Sitzbänke sich jeweils gegenüberstehen. Ich spüre hinter mir das Mädchen und ihre Aura, nehme ihre Hand durch einen Spalt neben dem Sitz und wir beide empfinden wieder dieses starke Verbindungsgefühl wie im ersten Traum. Wieder keine weitere Traumhandlung.

Ein weiterer Traum einige Wochen später: Ich gehe irgendwoher und habe ein Mädchen an der Hand. Wir beide fühlen uns stark zueinander hingezogen. Ich weiß nicht was ich hier mache in diesem Traum und was das alles für Leute sind, die uns da umgeben, aber ich habe nur sie, ihre Ausstrahlung und ihre Hand im Sinn, die ich die ganze Zeit über halte. Irgendwie scheint sie in eine Traumhandlung integriert zu sein, die ich 'passiv' miterlebe.

Ein weiterer Traum, wieder einige Wochen später (nicht Jugendfrei): Ein Mädchen liegt nackt auf meinem Bett, befriedigt sich und ich streichele sie über Bauch und Brüste. Wieder keine andere Traumhandlung außer dieser. Ich fühle mich irgendwie ängstlich, insbesondere schäme ich mich für das was ich tue vor ihr, weil sie mir so real vorkommt. Eigentlich handele ich in meinen Träumen bei solchen Situationen selbstsicherer, da ich unerschrocken bin und unbewußt weiß, daß es eh alles nur ein Traum ist.

Weitere Träume in unregelmäßigen Abständen, in denen ein Mädchen auftaucht daß mir das Gefühl gibt, wie beide seien "zusammen". Für sie scheint das irgendwie selbstverständlich zu sein, so als müßte es so sein. Ich empfinde es auf der einen Seite als angenehm, so stark mit jemandem verbunden zu sein, auf der anderen Seite frage ich mich im Traum, wie das denn sein kann, denn das entspricht ja nicht der Wahrheit. Manches mal versuche ich ihr zu entkommen (ohne mir das all zu offensichtlich ansehen zu lassen), weil sie wieder ein wenig wirkt wie eine penetrante Verehrerin, die glaubt ihre Träume und Wünsche auf andere übertragen zu können ohne mich zu fragen, ob ich das auch so empfinde und auf meine Reaktionen zu warten.
------------
Was mir bei dem vorletzten Traum am meisten imponiert hatte war ihre Art, mit dem Thema Sex umzugehen. Ich spürte wie sie sich weder dafür schämte noch daß sie zu dominant an das Thema herangeht, um Ängste zu vertuschen. Sie ging damit auf irgendeine Weise so ausgeglichen und frei heran, wie ich es bisher bei noch niemandem sonst so wahrgenommen hätte. Weder bei Leuten, die im Fernsehen versaute Witze machen noch in jugendfreien Filmen; selbst ich habe da Hemmungen auf die ein oder andere Weise.

Leider hat es in den letzten paar Monaten keine weiteren Träume mehr gegeben, obwohl ich gerade die mit dem sich gegenseitig spüren der Ausstrahlung doch gern wieder erfahren würde. Was haltet Ihr davon?
Ich bin inzwischen soweit daß ich dieses Mädchen, sollte es sich denn um ein- und dasselbe handeln (Berg und McDonalds + evtl. Träume), zumindest das was ich auf dem Berg traf, richtig in real kennenlernen möchte. Denn ich glaube daß ich hier meinen zukünftigen Lebenspartner kennengelernt habe. Das interessanteste dabei ist daß ich eigentlich nicht ungeduldig bin, weil ich mich nicht in sie verliebt habe, denn ich kenne sie ja gar nicht. Sonst habe ich mich immer sehr schnell in andere Personen verliebt, wo dann in mir eine unstillbare, traurige Sehnsucht entstand und ich diesen Personen "nachrannte". Ich bin da schon jemand der sehr klammert. Das erste mal fühle ich mich irgendwie neugierig auf das, was da noch auf mich zukommen mag, ohne es irgendwie erzwingen zu wollen. Ich habe das sichere, innere Gefühl daß das nicht das letzte mal war daß wir uns getroffen haben.
 
Werbung:
Hallo,

diese Ereignisse trage ich eigentlich tief in mir wie einen Schatz, ich habe bis heute nur einmal kurzfristig darüber in einem anderen Forum etwas erwähnt, aber nicht so eingehend wie ich es heute hier tun werde. Dieses Forum, speziell mit seiner Abteilung "Seelenverwandtschaft", scheint mir dafür am besten geeignet zu sein. Ich wäre auch interessiert an Meinungen dazu, deshalb möchte ich es hier niederschreiben. Kleiner Hinweis, ich bin männlich.

Meine Meinung zu deinen Geschriebenen ist, dass ich denke, dass du dieses Mädchen schon kennenlernen solltest wenn eine so starke Verbundenheit zueinander herrscht. Ich denke schon das ihr beide irgendwie seelisch zusammengehören könntet. :clown:
 
Zurück
Oben