Schizophrenie

K

kiki1992

Guest
Hallo ihr Lieben

Seit längerer Zeit interessiere ich mich für den Mix zwischen Psychologie und Spiritualität.
Zurzeit bin ich beim Thema Schizophrenie und habe einige Fragen hierzu und interessiere mich für eure Meinungen.

Viele Menschen die an einer Psychose leiden, hören Stimmen und sehen Schatten und Gestalten, die oftmals "Geister" genannt werden.
Viele solcher Menschen werden dann als "psychisch krank" abgestempelt.

Nun aber meine Frage
ist es auch möglich dass diese Menschen einfach labiler sind als andere und solche "Geister" deshalb einen geöffneten Zugang zu diesen Menschen haben und deshalb Besitz von ihren Gedanken ergreifen?
Für die betroffenen Menschen sind diese Gestalten ja real.

Ich selbst weiss wie viel Macht die Psyche hat und wie viel sie beinflussen kann. Aber ich weiss auch wie sich äusserliche Einwirkungen genau so stark auf uns auswirken und welchen grossen Schaden beispielsweise ein falsches Umdeld anrichten kann.

Ich frag mich nur
was wenn diese Menschen nicht "spinnen" so wie es die Gesellschaft sagt, sondern tatsächlich Opfer einer anderen Macht geworden sind?

Was meint ihr?
 
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Ich weiß nur, es werden Leute als psychotiker abgestempelt, die gar keine sind, nur deshalb weil sie astralwesen sehen/hören.
so wird dann diese Gabe zu einem fluch. Diese leute landen vollgepumpt mit Psychopharmaka in einer Psychiatrie. Was diese Leute eigentlich bräuchten, wäre jemand, der ihnen hilft, mit ihrer Gabe umzugehen und diesr zu verstehen.
 
Hallo ihr Lieben

Seit längerer Zeit interessiere ich mich für den Mix zwischen Psychologie und Spiritualität.
Zurzeit bin ich beim Thema Schizophrenie und habe einige Fragen hierzu und interessiere mich für eure Meinungen.

Viele Menschen die an einer Psychose leiden, hören Stimmen und sehen Schatten und Gestalten, die oftmals "Geister" genannt werden.
Viele solcher Menschen werden dann als "psychisch krank" abgestempelt.

Nun aber meine Frage
ist es auch möglich dass diese Menschen einfach labiler sind als andere und solche "Geister" deshalb einen geöffneten Zugang zu diesen Menschen haben und deshalb Besitz von ihren Gedanken ergreifen?
Für die betroffenen Menschen sind diese Gestalten ja real.

Ich selbst weiss wie viel Macht die Psyche hat und wie viel sie beinflussen kann. Aber ich weiss auch wie sich äusserliche Einwirkungen genau so stark auf uns auswirken und welchen grossen Schaden beispielsweise ein falsches Umdeld anrichten kann.

Ich frag mich nur
was wenn diese Menschen nicht "spinnen" so wie es die Gesellschaft sagt, sondern tatsächlich Opfer einer anderen Macht geworden sind?

Was meint ihr?
Ich weiß nur, es werden Leute als psychotiker abgestempelt, die gar keine sind, nur deshalb weil sie astralwesen sehen/hören.
so wird dann diese Gabe zu einem fluch. Diese leute landen vollgepumpt mit Psychopharmaka in einer Psychiatrie. Was diese Leute eigentlich bräuchten, wäre jemand, der ihnen hilft, mit ihrer Gabe umzugehen und diesr zu verstehen.

Ihr hattet beide nooch nie ne Psychose, oder nen shizoiden Schub? Merkt man...
Meine Erfahrung: Es gibt paar Menschen, die gewiss "Andersweltwesen" wahrnehmen und nicht verkraften.
Aber, es gibt eben, und das is der Großteil, Menschen, die schlicht aufgrund von neuraler Überbelastung oder dem Wegbrechen der "Reizkontrollgrenze" einfach durchknallen, und eine Psychose bekommen.
Shizophrenie heisst "Abspaltung", und hierbei werden eigene Teile (aus dem Unterbewussten) wie zB Traumata, Schock o.ä. "personell" d.h. entwickeln ein "eigenleben" da diese sich vom gesamten Menschen halt abspalteten (das führt dann u,a. zu den Stimmen).
Psychopharmaka seh ich allerdings NICHT als Lösung an, max für einen kurzen Zeitraum um eine Stabilisierung zu erzielen.
Die eigentliche Therapie und Hilfe muss aus dem INNEREN kommen.
 
Um das zu verstehen muss man erst einmal die psychischen "Grenzfälle" in ein bisschen ein anderes Licht rücken:
Die psychologische Bewertung bezieht sich immer nur darauf, was von der jeweiligen Gesellschaft oder der schulmedizinischen Psychologie als als "normal" angesehen wird. Z.B. sehr viele bekannte Manager sind eigentlich psychologisch als gefährliche Psychopathen einzustufen (Gefühle simulieren, kein Gefühl für die Gefühle anderer etc., Gefährdung für sich oder Andere). Sie sind aber in unserer Gesellschaft akzeptiert und gehen daher als "normal" durch. Dafür sind Menschen die Wesenheiten sehen können bei uns in Europa grundsätzlich suspekt (dank der Kirche im Mittelalter), und es passiert natürlich hier leicht, dass jemand auch mal in der Psychiatrie landet. Gott sei Dank ist es aber nicht mehr so schlimm wie vor einigen Jahrzehnten (bis in die 70er Jahre), dass solche Menschen mehr oder weniger automatisch als geisteskrank eingestuft werden.

Die grundsätzliche Definition von psychisch krank ist eigentlich, dass ein Mensch mit seinem täglichen Leben nicht mehr zurecht kommt (in Analogie zur physischer schwerer Krankheit), bzw. sich selber oder andere durch seine Handlungen gefährdet. Etwas, das sicher auf jemanden der nur Wesen sieht nicht zutrifft (ausser möglicherweise in den Augen anderer).

Esoterisch gesehen kann natürlich vielen dieser Fälle geholfen werden. Schizophrenie ist eigentlich die Abspaltung von Seelenteilen durch ein Schockerlebnis. Psychosen können natürlich auch durch die Überforderungen durch Kontakte mit Wesenheiten, aber auch durch Besetzungen ausgelöst werden.
In der Esoterik gibt es einige Techniken, die in ähnlicher Form auch in der Psychotherapie existieren. Es gibt auch einige Techniken die von der Schulmedizin als "esoterisch" eingestuft werden, die aber auch bei psychischen Krankheiten sehr gut helfen können.

Grundsätzlich muss man sagen, rein rechtlich gesehen sind psychisch kranke Menschen keine Aufgabe für einen Esoteriker sondern gehören in professionelle Hände. Auch wenn gerade diese Menschen aus Scheu davor, die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren sobald sie in die Psychiatrie kommen, bei Esoterikern vorstellig werden. Aber natürlich wäre wünschenswert, wenn behandelnde Psychiater halt eine weitaus bessere Kenntnis esoterischer Vorgänge haben würden um hier klar unterscheiden zu können.

Eine Freundin von mir hatte selber die Ehre, eine Nacht auf der Psychiatrie verbringen zu dürfen. Sie hatte damals sehr plötzlich den Zugang zur Akasha-Chronik bekommen, und war deshalb für einige Stunden absolut handlungsunfähig. Natürlich ist bei ihrer Tochter Panik aufgekommen, und sie hat den Arzt gerufen. Die Ärztin hat sie dann halb freiwillig (die Polizei stand schon vor der Türe) ins Spital eingewiesen. Dort hatte sie aber das Glück, an einen Arzt zu geraten der auch esoterisch gebildet war, und der sie nach einer Nacht zur Beobachtung (um auch seine rechtlichen Vorgaben zu erfüllen) ohne Befund heimgeschicht hat.
 
Nun aber meine Frage
ist es auch möglich dass diese Menschen einfach labiler sind als andere und solche "Geister" deshalb einen geöffneten Zugang zu diesen Menschen haben und deshalb Besitz von ihren Gedanken ergreifen?

Was meint ihr?


Ich hab noch nie gehört, dass Menschen mit einer Schizophrenie irgendwelche Informationen gehabt hätten, die sie nicht ohne Zutun von so einer Wesenheit erworben haben kann.

Wenn hier ein echter Kontakt zu Wesenheiten vorhanden wäre, dann müssten diese Informationen übermitteln, die der Erkrankte selbst nicht haben kann. Die Dinge, die schizophrene Menschen so erleben laufen alle nach einem ziemlich ähnlichen Schema ab und sie ergeben ausserhalb des geschlossenen Weltbilds des jeweiligen Betroffenen keinerlei Sinn.
 
Um das zu verstehen muss man erst einmal die psychischen "Grenzfälle" in ein bisschen ein anderes Licht rücken:
Die psychologische Bewertung bezieht sich immer nur darauf, was von der jeweiligen Gesellschaft oder der schulmedizinischen Psychologie als als "normal" angesehen wird. Z.B. sehr viele bekannte Manager sind eigentlich psychologisch als gefährliche Psychopathen einzustufen (Gefühle simulieren, kein Gefühl für die Gefühle anderer etc., Gefährdung für sich oder Andere). Sie sind aber in unserer Gesellschaft akzeptiert und gehen daher als "normal" durch. Dafür sind Menschen die Wesenheiten sehen können bei uns in Europa grundsätzlich suspekt (dank der Kirche im Mittelalter), und es passiert natürlich hier leicht, dass jemand auch mal in der Psychiatrie landet. Gott sei Dank ist es aber nicht mehr so schlimm wie vor einigen Jahrzehnten (bis in die 70er Jahre), dass solche Menschen mehr oder weniger automatisch als geisteskrank eingestuft werden.

Die grundsätzliche Definition von psychisch krank ist eigentlich, dass ein Mensch mit seinem täglichen Leben nicht mehr zurecht kommt (in Analogie zur physischer schwerer Krankheit), bzw. sich selber oder andere durch seine Handlungen gefährdet. Etwas, das sicher auf jemanden der nur Wesen sieht nicht zutrifft (ausser möglicherweise in den Augen anderer).

Esoterisch gesehen kann natürlich vielen dieser Fälle geholfen werden. Schizophrenie ist eigentlich die Abspaltung von Seelenteilen durch ein Schockerlebnis. Psychosen können natürlich auch durch die Überforderungen durch Kontakte mit Wesenheiten, aber auch durch Besetzungen ausgelöst werden.
In der Esoterik gibt es einige Techniken, die in ähnlicher Form auch in der Psychotherapie existieren. Es gibt auch einige Techniken die von der Schulmedizin als "esoterisch" eingestuft werden, die aber auch bei psychischen Krankheiten sehr gut helfen können.

Grundsätzlich muss man sagen, rein rechtlich gesehen sind psychisch kranke Menschen keine Aufgabe für einen Esoteriker sondern gehören in professionelle Hände. Auch wenn gerade diese Menschen aus Scheu davor, die Kontrolle über ihr Leben zu verlieren sobald sie in die Psychiatrie kommen, bei Esoterikern vorstellig werden. Aber natürlich wäre wünschenswert, wenn behandelnde Psychiater halt eine weitaus bessere Kenntnis esoterischer Vorgänge haben würden um hier klar unterscheiden zu können.

Eine Freundin von mir hatte selber die Ehre, eine Nacht auf der Psychiatrie verbringen zu dürfen. Sie hatte damals sehr plötzlich den Zugang zur Akasha-Chronik bekommen, und war deshalb für einige Stunden absolut handlungsunfähig. Natürlich ist bei ihrer Tochter Panik aufgekommen, und sie hat den Arzt gerufen. Die Ärztin hat sie dann halb freiwillig (die Polizei stand schon vor der Türe) ins Spital eingewiesen. Dort hatte sie aber das Glück, an einen Arzt zu geraten der auch esoterisch gebildet war, und der sie nach einer Nacht zur Beobachtung (um auch seine rechtlichen Vorgaben zu erfüllen) ohne Befund heimgeschicht hat.

Was bedeutet akasha-kronik?
 
Hi,

Schizophrenie ist eine gravierende psychische Erkrankung, mit einen dauerhaften Behinderung und die Symptome sind insgesamt sehr variabel.

Stimmenhören, sowie der Wahn, verfolgt, ausspioniert oder kontrolliert zu werden, also der paranoider Typus beeinträchtigt das Leben nachhaltig und das Denken ist nur in der akuten Krankheitsphase gestört, charakteristische Störungen sind im Denken, der ICH- Funktion und des Affektes gestört.

Es kommt jedoch zu hefigen Konflikten mit dem Umfeld, zu Abbrüchen von Freundschaften, sozialer Rückzug der Betroffenen, zum Ausschluss aus Gruppen oder die Kranke verlieren Beruf, ihre Wohnung oder verwahrlosen.

Der Zeitpunkt der Ersterkrankung liegt bei Männern meist zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr, bei Frauen im Durchschnitt etwas später, nämlich um das dem 20. - 35. Lebensjahr. Es gibt Familiäre Häufungen und man ist sich heute sicher, dass die Krankheit auch vererbbar ist.

Traumata führen nicht zur Schizophrenie könne aber die schon latent vorhanden Krankheit Vorschub leisten. Nach Trauma zeigen sich eher eine Anpassungsstörungen.

Ob es sich um eine Behandlungsbedürftige, krankhafte (pathologische) oder um eine „normale“ Reaktion handelt, kann nur der Facharzt beurteilen.

Stimmenhören oder akustische oder optische Halluzinationen sind Ausdruck der Krankheit, können aber auch bei Drogenmissbrauch oder Hirnverletzungen auftreten.

Wenn keine Schizophrenie vorliegt nennt man akustische oder optische Symptome " Pseudo Halluzinationen" und hat andere Ursachen.

Schizophrenie wird fälschlicherweise oft mit Persönlichkeitsspaltung in Verbindung gebracht, so als ob ein an Schizophrenie Erkrankter mehrere Persönlichkeiten in sich tragen würde. Dem ist keineswegs so. Schizophrenie hat auch nichts mit verminderter Intelligenz zu tun. Sie ist ein sehr komplexes Krankheitsbild und erst langsam erkennt man die Ursachen.

Ein Gendefekt lässt Fehler beim Hirnumbau entstehen und verursacht die Schizophrenie.

Man weiß, dass, während das Hirn eines Teenagers heran reift, werden unnütze Nervenzellverbindungen gekappt. Doch manchmal ist das „Ausmisten“ zu gründlich. So deuten derzeitig Genanalysen an, dann kann eine Schizophrenie entstehen.

Besonders tragisch ist, dass bei manchen Suchtmittel in der jugendlichen Umbauphase ähnliche Schäden anrichten. LSP zum Beispiel zerstört nachhaltig Rezeptoren im Gehirn, das ist irreparabel und kann auch Halluzination auslösen.

Wenn ein Erkrankter unerschütterlich von der Wirklichkeit dessen, was er sieht und hört, überzeugt ist, hat er aus der Sicht seiner Mitmenschen »Wahnideen«. Sein Erleben und sein Verhalten sind nicht mehr nachvollziehbar. Die Verständigung wird problematisch bis unmöglich. Und es entsteht ein hoher Leidensdruck.

Noch einen Anmerkung: die Krankheit gehört nicht in die Hände von Psychologen (dürfen keine Medikament verordnen) sondern Psychiatern.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

Schizophrenie ist eine gravierende psychische Erkrankung, mit einen dauerhaften Behinderung und die Symptome sind insgesamt sehr variabel.

Stimmenhören, sowie der Wahn, verfolgt, ausspioniert oder kontrolliert zu werden, also der paranoider Typus beeinträchtigt das Leben nachhaltig und das Denken ist nur in der akuten Krankheitsphase gestört, charakteristische Störungen sind im Denken, der ICH- Funktion und des Affektes gestört.

Es kommt jedoch zu hefigen Konflikten mit dem Umfeld, zu Abbrüchen von Freundschaften, sozialer Rückzug der Betroffenen, zum Ausschluss aus Gruppen oder die Kranke verlieren Beruf, ihre Wohnung oder verwahrlosen.

Der Zeitpunkt der Ersterkrankung liegt bei Männern meist zwischen dem 15. und 25. Lebensjahr, bei Frauen im Durchschnitt etwas später, nämlich um das dem 20. - 35. Lebensjahr. Es gibt Familiäre Häufungen und man ist sich heute sicher, dass die Krankheit auch vererbbar ist.

Traumata führen nicht zur Schizophrenie könne aber die schon latent vorhanden Krankheit Vorschub leisten. Nach Trauma zeigen sich eher eine Anpassungsstörungen.

Ob es sich um eine Behandlungsbedürftige, krankhafte (pathologische) oder um eine „normale“ Reaktion handelt, kann nur der Facharzt beurteilen.

Stimmenhören oder akustische oder optische Halluzinationen sind Ausdruck der Krankheit, können aber auch bei Drogenmissbrauch oder Hirnverletzungen auftreten.

Wenn keine Schizophrenie vorliegt nennt man akustische oder optische Symptome " Pseudo Halluzinationen" und hat andere Ursachen.

Schizophrenie wird fälschlicherweise oft mit Persönlichkeitsspaltung in Verbindung gebracht, so als ob ein an Schizophrenie Erkrankter mehrere Persönlichkeiten in sich tragen würde. Dem ist keineswegs so. Schizophrenie hat auch nichts mit verminderter Intelligenz zu tun. Sie ist ein sehr komplexes Krankheitsbild und erst langsam erkennt man die Ursachen.

Ein Gendefekt lässt Fehler beim Hirnumbau entstehen und verursacht die Schizophrenie.

Man weiß, dass, während das Hirn eines Teenagers heran reift, werden unnütze Nervenzellverbindungen gekappt. Doch manchmal ist das „Ausmisten“ zu gründlich. So deuten derzeitig Genanalysen an, dann kann eine Schizophrenie entstehen.

Besonders tragisch ist, dass bei manchen Suchtmittel in der jugendlichen Umbauphase ähnliche Schäden anrichten. LSP zum Beispiel zerstört nachhaltig Rezeptoren im Gehirn, das ist irreparabel und kann auch Halluzination auslösen.

Wenn ein Erkrankter unerschütterlich von der Wirklichkeit dessen, was er sieht und hört, überzeugt ist, hat er aus der Sicht seiner Mitmenschen »Wahnideen«. Sein Erleben und sein Verhalten sind nicht mehr nachvollziehbar. Die Verständigung wird problematisch bis unmöglich. Und es entsteht ein hoher Leidensdruck.

Noch einen Anmerkung: die Krankheit gehört nicht in die Hände von Psychologen (dürfen keine Medikament verordnen) sondern Psychiatern.

LG

Danke Danke Danke - für diesen fundierten Beitrag!

Obwohl ich ja die Story mit der Akasha Chronik und dem esoterischen Arzt auch gut fand. Er war sicher auch ein Reptoloid.

@litha14 :)
http://de.verschwoerungstheorien.wikia.com/wiki/Reptiloiden
 
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Anmerkungen ( @Skorpina )

Es gibt Familiäre Häufungen und man ist sich heute sicher, dass die Krankheit auch vererbbar ist.
Man "VERMUTET" es. Beweise dafür gibt es nicht. Der Begriff -vererbbar- wird gern genutzt, wenn Krankheitsfälle bereits auch mal innerhalb der Familie auftraten. "Vererbbar" sind die Gewohnheiten eines Menschen, da wir durch Nachahmung lernen.
Versuchsreihen dazu gab es u.a. an der Harvard Universität und in Boston.

Traumata führen nicht zur Schizophrenie könne aber die schon latent vorhanden Krankheit Vorschub leisten. Nach Trauma zeigen sich eher eine Anpassungsstörungen.
Traumata oder auch Krisen (personelle) können (latente) Psychosen auslösen, bzw zum Verlust der Reizgrenzbarriere führen.
Bei Soldaten die in Krisengebieten Einsätze hatten zB gab/gibt es zunemhmend viele Fälle von Shiziphrenien bzw Psychotischen Symptomen, einhergehend mit Traumata. Eine Erklärung, WARUM das genau passiert, hat noch keiner.
Manche Ärzte glauben, dass durch SChock und /oder interpersonelle Störungen, hervorgerufen durch die Erlebnisse, sich die neuronalen Netze im Hirn kurzzeitig anders schalten, um die traumatischen Bilder ins Unterbewusstsein zu verlagern.
Hierbei kann es zu "Abspaltungen" der Wahrnehmung kommen, und es entstehen Positivsymptomatik, wie sie eben bei Psychosen auftreten.

Schizophrenie wird fälschlicherweise oft mit Persönlichkeitsspaltung in Verbindung gebracht, so als ob ein an Schizophrenie Erkrankter mehrere Persönlichkeiten in sich tragen würde. Dem ist keineswegs so. Schizophrenie hat auch nichts mit verminderter Intelligenz zu tun. Sie ist ein sehr komplexes Krankheitsbild und erst langsam erkennt man die Ursachen.
Psychose und Schiziphrenie sind nicht EINE Krankheit. Es sind beides Überbegriffe die verwendet werden, wenn zB wahnhaftes oder paranoides Verhalten auftritt. Wird auch gern verwendet, wenn "Betroffene" bewusst Kontakte zur Gesellschaft vermeiden.
Es ist ein Sammelsurium von "Krankheiten" die unter einen Begriff zusammengefasst werden.
Interessant in dem Zusammenhang, dass Menschen die bspw. Antidepressiva oder Neuroleptika bekommen /bekamen, vermehrt zu psychotischen Schüben neigen, wenn die Medikamente verringert oder gar abgesetzt/ausgeschlichen werden; weil diese Medikamente häufig Psychosenauslösend als Nebenwirkung haben.
Anfang der 2000er gab es eine Schrift von einem britischen Wissenschaftler und Psychiater, die in D unter dem Titel:
"Shizophrenie und Psychosen - eine erfundene Krankheit" publiziert wurde. Der gute Herr kritisierte darin u.a. , dass zuoft eine Fehldiangnose gestellt wird, und jene Patienten dann erst durch die Einnahme der Antipsychotika Symptome aufwiesen, welche unter "Psychosen" grob gelistet werden.
Die wirklich Ursachen sind allerdings immernoch nicht erforscht und erkannt.
Genetische Ursachen sind längst widerlegt diese uralte These, da sich das Gehirn ständig an die Umgebung anpasst, und neuronale Verknüpfungen nie fix bleiben, sondern "lernfähig" agieren. Das ist Anpassung, und das Filtern der Wahrnehmung(en) ein wichtiger Prozess dabei, der auch stattfindet, wenn "genetische Defekte" *räusper* vorliegen.
Dazu gibt es beeindruckende Forschungsergebnisse aus Cambridge, wieder Harvard, und der Universität Frankfurt & Heidelberg.

Noch einen Anmerkung: die Krankheit gehört nicht in die Hände von Psychologen (dürfen keine Medikament verordnen) sondern Psychiatern.
Psychiater sollten aber auch nur in den Akutphasen bzw zum Stabilisieren Medikamente geben. Nachhaltige Therapien und Psychologische Betreuung sind imho essentielle Bestandteile die Zur Genesung führen.
Eine zulange Einnahme von AP-Mitteln stört die Hirnchemie dauerhaft und es kann, wie oben erwähnt, beim ausschleichen und Absetzen erneut bzw erstmalig zu Psychotischen Episoden kommen.
Wichtig sehe ich daran, dass INDIVIDUELLE auf den Betroffenen angepasste Therapien gemacht werden, und nicht wie es "bei uns" so üblich ist, diese "Eins für Alles" Methode.
 
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