Okay, ich glaube wir können die Diskussion hier beenden
"Erwähnt werden müssen die Gründer von großen Kulturen, welche auch die abendländische Kultur grundlegend beeinflusst haben, so Moses und die Propheten und Mohamed. Sie haben die Gebote der Natur erkannt und darauf ihre Gesetze gegründet.
Jahwe (Jehowa), der Gott der Juden, ist identisch mit den Naturgesetzen, gegen die man nicht verstoßen darf. Mit biologischer Sicherheit folgt sonst die Krankheit als Strafe."
Daß "Jahwe" angeblich was gegen das Essen von Schweinefleisch hat ist mir relativ egal, da ich keiner der abrahamitischen Religionen angehöre. Was in einem alten Buch der jüdischen Überlieferung als Speiseanweisung steht ist mir herzlich egal.
Und irgendeinen Gott und das was er/sie/es angeblich will dann automatisch mit Naturgesetzen gleichzusetzen ist lächerlich.
Da könnte ich genauso gut sagen, weil die Schamanen auf Samoa oder der Inuit oder die Hindu Veden solche und solche rituellen Speisegebote haben muss ich mich daran halten weil das der Wille irgendeines Gottes ist.
Weil mit welchem Recht ist dann das Verbot für Hindus Rinder zu essen weniger wert als das Gebot der Juden und Moslems Schweine zu essen? Es gibt immerhin weltweit in etwa genauso viele Hindus wie Moslems und Juden
Und die Gebote der Juden beinahlten noch so einige andere Tiere, die nicht gegessen werden dürfen, nicht nur Schweine.
Siehe Wikipedia
Die Tora unterscheidet im 3. Buch Mose (Kap. 11) die zum Verzehr gedachten Tiere in erlaubte (koschere) und nichterlaubte (nichtkoschere) Tiere. Nach dieser Regelung sind von den Tieren nur solche als koscher zu betrachten, die zweigespaltene Hufe haben und Wiederkäuer sind (zum Beispiel Kühe). Damit ist beispielsweise Schweinefleisch als treife, das heißt als nicht koscher, einzustufen, da Schweine zwar gespaltene Hufe haben, aber nicht wiederkäuen. Auch Kamele sind nicht koscher, weil sie zwar wiederkäuen, aber keine (vollständig) gespaltenen Hufe haben. Von den im Wasser lebenden Tieren sind solche koscher, die Flossen und Schuppen haben. Entsprechend sind die meisten Süßwasserfische erlaubt, während z.B. der Aal (welcher nach jüdischer Ansicht keine Schuppen hat), oder der Wels nicht erlaubt sind. Ebenfalls nicht erlaubt sind von den Meerestieren all diejenigen, die keine Fische sind, zum Beispiel Hummer, Langusten, Muscheln, Tintenfische und Schnecken. Ebenfalls als treife gelten sämtliche Reptilien und Kriechtiere. Heuschrecken wurden dagegen in der Tora erlaubt, später aber vom rabbinischen Judentum verboten. Nach rabbinischen Vorschriften gilt, dass alle Produkte von koscheren Tieren ebenfalls als koschere Lebensmittel gelten. So ist die Milch eines koscheren Tieres (Kuh, Ziege) selbst koscher, während die eines nichtkoscheren Tieres (z. B. Pferd) nicht erlaubt ist. Eine Ausnahme bildet der Honig, der zwar als koscher gilt, obwohl er von einem nichtkoscheren Tier (Biene) hervorgebracht wird.
Sorry, aber diese Liste ist einfach abstrus. Und damit auch das Schweineverbot. Wenn sich jemand aus Tradition dran haltten will, gut. Aber inhaltlich ernstzunehmen ist das nicht.