Es tut mir unendlich Leid, das war wieder der falsche MKn. Meine geistige Umnachtung durch Neptun, da kann ich machen was ich will, er ist stärker
Südmondknoten in der Jungfrau im 4. Haus Das Leben ist schwer ...
Die Mentalität, mit der ein Jungfrau-Südmondknoten im vierten Haus in dieses Leben tritt, ist geprägt von Stress und einem grundlegenden Schuldgefühl. Das Motto hier könnte heißen: Wenn ich es nicht schwer habe, dann stimmt was nicht!"
In den früheren Leben, die für unseren derzeitigen Lernprozess eine Rolle spielen, war der familiäre Zusammenhang in dem wir standen, mühevoll geprägt von Pflichterfüllung und Arbeit. Vielleicht waren wir im Hause für die Familie da, beispielsweise als Mutter, Tante oder auch als ein Bediensteter, der praktisch mit zur Familie gehörte. Vielleicht pflegten wir Familienangehörige oder sorgten alleine für unsere Kinder, weil der Partner krank oder gestorben war oder uns verlassen hatte. Vielleicht war das Leben zu Hause geprägt von unserem Familienbetrieb, in dem alle mitarbeiteten. Jedenfalls ordneten wir uns vollkommen den Erfordernissen unserer Familienkonstellation unter und stellten unsere ganze Kraft in ihren Dienst. Tatsächlich hing eine Menge davon ab, dass wir unsere Pflicht taten wir sorgten dafür, dass das Leben in unserer Familie weiterging. Unser Dasein war bestimmt durch existenzielle Notwendigkeiten, denen wir gerecht werden mussten, und für eigene Bedürfnisse oder Ziele gab es keinen Raum.
In diesem Leben meinen wir immer noch unentbehrlich zu sein und halsen uns enorm viel Arbeit auf, um unser eigenes und das Leben der Menschen um uns herum in den Griff zu bekommen. Tatsächlich sind unsere Ansprüche an uns selbst überdimensional hoch, deshalb gelingt es uns nie, ihnen gerecht zu werden, und wir fühlen uns deshalb permanent schuldig zumal wir oft den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen und dann über unsere eigenen Füße stolpern. Wir definieren den Sinn und Zweck unseres Daseins als ein die Dinge in Ordnung bringen", was auch heißt, dass wir es überhaupt nicht mögen, wenn alles einfach und glatt läuft.
Wer uns Probleme ausreden will, der bekommt eine ganze Ladung selbiger vorgesetzt und alle erdenklichen Gründe gleich mitgeliefert, warum es nie und nimmer möglich ist, sie aus der Welt zu schaffen. Wir sind so sicher, keine Daseinsberechtigung zu haben, wenn unser Leben leicht ist, dass wir unsere emotionalen Bedürfnisse kaum wahrnehmen, geschweige denn dafür sorgen, dass sie erfüllt werden. Anderen Menschen erlauben wir nur allzu bereitwillig über uns zu bestimmen oder uns auszunutzen. Dann fühlen wir uns gefangen von den Umständen, die sich permanent unseren guten Absichten entgegenzustellen scheinen und sind doch im Grunde nur eingeengt durch unsere eigenen Vorstellungen.
Der zu diesem Mondknoten gehörende Fische-Nordmondknoten im zehnten Haus weist hin auf den uns gemäßen kreativen Weg und fordert uns auf, uns aus den Verwicklungen unseres Privat- und Gefühlslebens herauszuziehen und stattdessen draußen in der Welt etwas auf die Beine zu stellen. Selbst wenn wir kein klares Berufsziel haben, sollte unser Energieschwerpunkt in Beruf, Karriere oder einer anderen Aufgabe in der Öffentlichkeit liegen. Wenn uns private Umstände in die Quere kommen, dürfen wir nicht aufgeben, sondern müssen die Lösung finden, um das Hindernis aus dem Weg zu räumen! Auf diese Weise gewinnen wir unsere Kraft für uns zurück. Dabei gilt die einzige Verantwortung, die wir jetzt haben, uns selbst! Diesmal müssen wir unsere eigenen Ziele über die der Familie stellen. Wenn wir uns trauen die Dinge von einer höheren Warte zu betrachten, erkennen wir die Probleme, die uns zuvor in Panik versetzt haben, als bloße Steinchen im großen Spiel des Lebens und uns selbst und andere als bloße Figuren. Tatsächlich bewegen wir uns in einem viel größeren Zusammenhang als dem einer Familie und für den müssen wir uns nicht zu Tode ackern, wenn wir das nicht unbedingt selber wollen. Weil dieser Zusammenhang unveränderlich und ewig ist, ist es ganz gleich, was wir tun oder nicht tun. Solange wir uns als das, was wir sind, zur Verfügung stellen, werden wir genau dort landen, wo das Leben uns haben will.
Steffi Graf, Hannelore Kohl, Benjamin Britten, Mildred Scheel (lesbisch)