Ich kenne es, wende es selber an und nutze es auch in der Beratung.
Das Thema verlieben ist ein sehr mannigfaltiges Thema. Erst einmal ist zwischen Verlieben und Lieben zu unterscheiden. Verlieben ist ein bioenergetischer Prozess, der sowohl auf Biologie (Pheromonen) als auch auf energetischen Prozessen (primär eine Resonanz im Sexualchakra) basiert. Diese Anziehung soll in der Biologie des Menschen einmal sicherstellen, dass die Arterhaltung klappt. Die Phase der Verliebtheit dauert meist so 3 bis maximal 6 Monate.
Parallel dazu baut sich - wenn alles gut funktioniert - zu einem Menschen eine platonische Liebe auf. Diese ist ein reines Resultat unserer Psyche, und hierbei werden Körpersignale genauso ausgewertet wie Sachinformationen. Wichtig ist hierbei, dass wir uns mit diesem Menschen sicher fühlen ... emotional sowie körperlich. Alle anderen Zustände würden langfristig Stress auslösen und längerfristig zuerst zu einer emotionalen Abnabelung und letztendlich zur Trennung oder einem trennungsähnlichen Zustand führen.
Emotionale Sicherheit bieten uns jetzt Menschen, die unsere eigenen Defizite ergänzen. Denn gerade jene Bereiche in denen wir uns unsicher fühlen, die wir vielleicht nie gelernt haben, bedürfen natürlich der Ergänzung um uns letztendlich Sicherheit zu geben. Und da sind wir auch schon bei der groben Spiegelung. Im Spiegel des Partners können wir erkennen, was uns selber fehlt, was wir gerne hätten.
Tatsächlich funktioniert das Spiegelgesetz bin in die kleinsten psychischen Belastungen. Das können auch Themen sein, die von den Eltern oder anderen Bezugspersonen übernommen sind. Und wo wir unbewusst ein Verhalten an den Tag legen, das andere Menschen erkennen und nun gegen uns benutzen können, oder das bei ihnen selber wieder Gefühle - z.B. Ablehnung - auslöst.