Regenbogenbrücke

peter848

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11. März 2007
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Das Thema zerreist mich innerlich, und ich kann mit niemanden darüber sprechen. Daher schreibe ich ins Forum, in der Hoffnung Hilfe zu finden. Es geht um meinen Hund MAX. Seit einigen Wochen wissen wir, dass er Lungenkrebs hat. Sein Zustand war im Jänner, wo wir noch nichts von seinem Krebs wussten schon mal kritisch. Am 14. Februar erfuhren wir dann von seiner Krankheit und sein Zustand war auch sehr schlecht. Er wurde auf Medikamente eingestellt und die letzten Wochen ging es eigentlich bergauf. Er ging wieder gern spazieren und hatte wieder Appetit. Seit gestern abend jedoch liegt er am Boden, verweigert das Essen, und er ging nur hinaus um schnell sein Geschäft zu erledigen. Wenn ich ihn anschaue, denke ich es ist der Zeitpunkt gekommen um ihn zu erlösen. Der Rest meiner Familie sagt aber, es ist ihm ja schon 2 mal so schlecht gegangen und er hatte so auch wieder schöne Wochen. Es ist ja auch so, die letzten Wochen waren wirklich wunderschön mit ihm. Ich möchte ihn nicht leiden lassen, wann weiß ich ob er gehen möchte ?
 
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Das Thema zerreist mich innerlich, und ich kann mit niemanden darüber sprechen. Daher schreibe ich ins Forum, in der Hoffnung Hilfe zu finden. Es geht um meinen Hund MAX. Seit einigen Wochen wissen wir, dass er Lungenkrebs hat. Sein Zustand war im Jänner, wo wir noch nichts von seinem Krebs wussten schon mal kritisch. Am 14. Februar erfuhren wir dann von seiner Krankheit und sein Zustand war auch sehr schlecht. Er wurde auf Medikamente eingestellt und die letzten Wochen ging es eigentlich bergauf. Er ging wieder gern spazieren und hatte wieder Appetit. Seit gestern abend jedoch liegt er am Boden, verweigert das Essen, und er ging nur hinaus um schnell sein Geschäft zu erledigen. Wenn ich ihn anschaue, denke ich es ist der Zeitpunkt gekommen um ihn zu erlösen. Der Rest meiner Familie sagt aber, es ist ihm ja schon 2 mal so schlecht gegangen und er hatte so auch wieder schöne Wochen. Es ist ja auch so, die letzten Wochen waren wirklich wunderschön mit ihm. Ich möchte ihn nicht leiden lassen, wann weiß ich ob er gehen möchte ?

Das tut weh...ich weiß...aber ich würde ihm trotzdem noch etwas zeit geben...mein früherer Kater hat´s Gott sei dank allein entschieden und ist gegangen, ohne daß ich es entscheiden mußte...hat noch auf mich gewartet und ist dann in meinen Armen gestorben.
Ein oder 2 tage ohne Futter dürften einem Hund nicht schaden, wasser sollte er schon nehmen, aber da er noch rausgeht um sein geschäft zu verrichten...besteht irgendwie noch Hoffnung...ist nur ein Gefühl.


Sage
 
Mein geliebtes Hundchen ist vor einigen Jahren an Bauchspeicheldrüsenkrebs gestorben. Er war gut versorgt mit Medikamenten und er hatte bis zum Schluss keine Schmerzen. Deshalb habe ich seine letzte Zeit auf Erden mit ihm verbracht, bis er ruhig und friedlich eingeschlafen ist. Das war eine schwere, aber trotzdem eine Zeit, die ich nicht missen möchte.

Was ich damit sagen will: wenn Dein Max keine Schmerzen hat, würde ich ihn nicht erlösen lassen, ich würde ihm die letzten Tage oder Wochen so schön wie möglich machen. Es ist von der Natur so angelegt, dass es eine Zeit lang dauert, bis die Seele sich vom Körper löst, deshalb würde ich nur eingreifen, wenn Max leiden würde.

Die Entscheidung kann Dir letztendlich niemand abnehmen. Außer natürlich, wenn der Tierarzt dazu rät. Diesen würde ich an Deiner Stelle auf alle Fälle befragen.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und ich sende Euch nicht nur meine besten Wünsche, sondern auch viel positive Energie,

Uriella2
 
Danke für eure schnellen Antworten. Ich hoffe Max hat keine Schmerzen ( laut Tierärztin eher unwahrscheinlich, aber genau kann mans halt nicht sagen) . Er liegt auch ganz ruhig und friedlich auf seinen Bett und schläft vor sich hin. Es ist halt für mich so schwer, daneben zu sitzen und ihn nicht wirklich helfen zu können. Bin jetzt bei ihm gesessen und hab ihm von der Regenbogenbrücke erzählt. Ich habe ihm erzählt wie er mich überzeugt hat, dass ich einen Hund brauche, denn ich eigentlich nie wollte. Wie schön unsere gemeinsame Zeit war und wie sehr ich in liebe. Er ist erst 7. Ich musste so sehr weinen, und Max schleckte meine Tränden von meiner Hand.
 
Das machst du schon sehr gut,glaube mir eins,er wird dir es zu verstehen geben,wenn es ihm überhaupt nicht gut geht,du wirst es spüren und dann die richtige Entscheidung treffen.:umarmen:
 
Bei dieser Krankheit schläft man sehr viel.
Es kann also sein dass er nur so derart erschöpft ist und deshalb so viel schläft...
Genauso ists mit dem (Fr)essen, es graust einem sehr oft davor...

Ich würde ihm noch Zeit geben, solange er scheinbar keine Schmerzen hat, sondern "nur" Erschöpftheit und Appetitmangel, würde ich ihn lassen...
 
Es ist halt für mich so schwer, daneben zu sitzen und ihn nicht wirklich helfen zu können. Bin jetzt bei ihm gesessen und hab ihm von der Regenbogenbrücke erzählt. Ich habe ihm erzählt wie er mich überzeugt hat, dass ich einen Hund brauche, denn ich eigentlich nie wollte. Wie schön unsere gemeinsame Zeit war und wie sehr ich in liebe. Er ist erst 7.

Ja, es ist schwer, das zu akzeptieren. Gegen manche Dinge kann man ganz einfach nix machen, man muss sie annehmen, auch wenn sie noch so bitter sind. Wie Eisfee schreibt, Du machst das gut und richtig.
Aber Du hilfst ihm ja, indem Du für ihn da bist. Mehr kannst Du für ihn nicht tun. Er weiß, dass er geliebt wird und dass Du ihm beistehst, dass Du ihn nicht alleine lässt. Das ist sicher wichtig für ihn. Er hat jede einzelne Träne, die Du um ihn weinst, verdient.

:trost::trost::trost:
 
Ich kann mir vorstellen, wir schwer Dir das alles fällt, wir haben selbst 3 Hunde und es drückt mir jetzt schon die Tränen her, wo ich Eure Zeilen lese.
Warte noch ein wenig ab. Der Hund meiner Mutter war auch ganz schlecht dran, hat 3 Tage nichts gefressen, sich fast nicht bewegt, wir sind schon am verzweifeln gewesen. Am vierten Tag hat er sich wieder gefangen und es war als hätte er sich gesund geschlafen. Wenn Dir Dein Tierarzt bestätigt, dass er keine Schmerzen hat und Du auch das Gefühl hast, dann warte noch ein wenig ab. Solange er säuft und sein Geschäft verrichtet, gib ihn noch ein wenig Zeit.
Er weiß, dass er geliebt wird, das fühlt er doch! Und er weiß auch, dass Du alles für ihn tun würdest.
Bleib stark und wenn er gehen muss, dann bleib noch bei ihm und zeig ihn bis in die letzte Minute, dass er DEIN Hund ist und immer bleiben wird.
Alles liebe
Pinkie und 12 Hundepfoten, die Deinen Max ganz lieb grüßen lassen
 
Ich danke euch, dass ihr mich bestärkt alles richtig zu machen. Mein größter Wunsch wäre, dass unser Maxi von alleine die Entscheidung trifft und uns verlässt. Ansonsten werden wir schauen was die nächsten Tage mit sich bringen. Sollten die nächsten Tage so bleiben, werde ich unsere Tierärztin bitten zu uns ins Haus zu kommen, damit ich ihm wenigstens den Stress vom Tierarzt ersparen kann. Vielen Dank Sabine und Max
 
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Gestern abend mussten wir unseren Max erlösen. Die letzten Tage ging es ganz schnell bergab mit ihm. Ich wollte ihm schon am Mittwoch erlösen, aber der Rest meiner Family war dagegen. Gestern ging es ihm dann wirklich so schlecht, dass es auch meine Kinder eingesehen haben, dass wir ihn erlösen müssen. Es ist furchtbar leer bei uns im Haus...
 
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