psychiatrie frei von fehlurteilen?

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Hi magdalena,

bist Du frei von Fehlern? (ich weiß, ich bin es definitiv nicht)

LG
Any

Bei Psychiatrischem geht es nicht um einzelne Leute, da gucken immer mehrere 'rauf' und wirken mehrere mit -

hm.

'Fehldiagnosen' (im psychiatrischen Bereich) sind mit Sicherheit auch keine Seltenheit. Das ist ein bisschen so wie im Gericht - ein Richter entscheidet so, einer so - drei Richter = drei Urteile. Kann passieren, muss aber nicht so sein.
 
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da stimme ich dir voll zu.

wenn du weder ein- noch ausschließt. :)

Naja magdalena, schau. In der Psychiatrie, wie in jeder anderen medizinischen Richtung gibt es immer wieder Fälle, wo man recht ratlos ist, oder wo man die Wahl aus verschiedenen Wegen hat, ohne sich sicher sein zu können, welcher der Richtige ist. Die extremsten Folgen sind dann Leben oder Tod ohne dass man vorher eindeutig sagen kann, ob ein bestimmtes Verfahren Erfolg hat.
Das ist leider Realität. Und das hat noch nichtmal was mit Fehlern machen zu tun. ES gibt Situationen, da ist absehbar, dass ein PAtient verstirbt. MAn kann dann etwas versuchen, was absehbar aber auch zum Tode führt. Das entscheidet ja dann nicht einer alleine. In der PSychiatrie entscheidet auch nicht einer allein in regeläßigem Tonus, aber da jemand drinnen bleibt. Und selbstverständlich gibt es in solch einem RAhmen sowohl Ermessenspielräume als auch Entscheidungen, die man anzweifeln kann - meißtens dann allerdings erst im Nachhinein.

In dem, Video wird für meine Begriffe schon deutlich, dass der Typ da nicht nur deswegen einsitzt, weil er eine Bank mit etwas beschuldigt hat und es ist zwar nicht logisch auszuschließen aber dennoch absolut unwahrscheinlich, dass man den Typen da eingewiesen hat, nur weil der jemandem ein Dorn im Auge ist. So in etwa verstehe ich deinen Gedankengang "handlanger der macht, um unliebsame wahrheiten als paranoid einzustufen". Letztendlich wird im Video auch deutlich, dass er ja gewalttätig geworden ist. Das rechtfertigt für sich zwar keinesfalls in der geschlossenen Ballerburg einquartiert zu werden, zeigt aber eben auch auf, dass da mehr gelaufen ist, als nur Anschuldigungen Richtung Exfrau und Bank.

Wir können hier zwar unsere Meinungen abgeben. Aber diese fußen nichtmal auf konkreter Kenntnis dieses Falles geschweige denn auf juristischer oder psychiatrischer Fach und Sachkenntnis.

Damit verkommt dieser Thread aber zu einer weiteren durchs Dorf getriebenen... na du weißt schon.:)
 
Ich würde sagen, nichts und niemand ist frei von gelegentlichen Fehlurteilen.

Irren ist menschlich...

...meint
Kinnaree

Sicher.

Es ist jedoch ein wesentlicher Unterschied, ob die "Irrenden" ihre "Irrtümer" nur vortäuschen, oder ob es sich wirklich nur um einen vorübergehenden Fehler handelt, der "jedem mal passieren kann".


Dieser Fall riecht penetrant nach systematischer Fertigmache und endgültiger Ausschaltung eines Unschuldigen durch eine Mafia, die genau weiss, was sie macht. Vergleichbar mit dem Fall Bradley Manning und mit dem Fall Julian Assange. Für diese Mafia gilt kein "errare humanum est", sondern das ist eben organisiertes Verbrechen. Durchaus ein "gelinder" Unterschied, würde ich sagen...
 
Bei Psychiatrischem geht es nicht um einzelne Leute, da gucken immer mehrere 'rauf' und wirken mehrere mit -

hm.

Fehldiagnosen (im psychiatrischen Bereich) sind mit Sicherheit auch keine Seltenheit. Das ist ein bisschen so wie im Gericht - ein Richter entscheidet so, einer so - drei Richter = drei Urteile. Kann passieren, muss aber nicht so sein.

ist schon etwas anders - liebe vergessen - als im gerichtssaal.

wenn es um verbrechen geht, die mit freiheitsstrafe geahndet werden, entscheidet im gerichtssaal nicht der richter alleine -
da wird ein prozess geführt - mit anklägern - verteidigern -
und geschworenen.....

scheint jedenfalls im aufgezeigten fall nicht so wirklich der fall gewesen zu sein.
 
ich kann natürlich irren -

aber - wenn sich als wahr herausstellt, was in dieser meldung anklingt, dann handelt es sich schon um etwas mehr als irren.

wenn es wahr wäre, läge vorsatz vor.

Ich fand hier

http://www.sueddeutsche.de/bayern/v...icht-vernebelt-aufklaerungsversuche-1.1536547

einen ziemlich unemotionellen Artikel, es scheint mir, daß hier alle Nägel auf den Kopf getroffen werden in diesem komplexen Fall. Da gibt es ja offenbar einige Dinge aufzuklären.

Deshalb auch von mir zwei Gegenfragen. Wie kommst du darauf, anhand einer solch vagen Kenntnislage DIE gesamte Psychiatrie zu verdächtigen, daß sie vorsätzlich Handlanger DER Macht sei? Und wie definierst du DIE Psychiatrie und DIE Macht - wer oder was ist das für dich?


Gruß
Kinnaree
 
ist schon etwas anders - liebe vergessen - als im gerichtssaal.

wenn es um verbrechen geht, die mit freiheitsstrafe geahndet werden, entscheidet im gerichtssaal nicht der richter alleine -
da wird ein prozess geführt - mit anklägern - verteidigern -
und geschworenen.....

scheint jedenfalls im aufgezeigten fall nicht so wirklich der fall gewesen zu sein.

Ich hab beides so gelernt - kennengelernt.

Das Beispiel mit den 3 Richtern = 3 Urteile hat mir mal ein Prof. erzählt (hab mal ReNoFa gelernt) - ich hab irgendwann die Erfahrung gemacht, machen dürfen, dass es unter Psychologen und Psychiatern recht ähnlich ablaufen kann. Kann, nicht muss.

Aber auch die, dass einer einfach die Meinung des anderen 'übernimmt' und gar nicht mehr weiter 'hinguckt'.
 
Sicher.

Es ist jedoch ein wesentlicher Unterschied, ob die "Irrenden" ihre "Irrtümer" nur vortäuschen, oder ob es sich wirklich nur um einen vorübergehenden Fehler handelt, der "jedem mal passieren kann".


Dieser Fall riecht penetrant nach systematischer Fertigmache und endgültiger Ausschaltung eines Unschuldigen durch eine Mafia, die genau weiss, was sie macht. Vergleichbar mit dem Fall Bradley Manning und mit dem Fall Julian Assange. Für diese Mafia gilt kein "errare humanum est", sondern das ist eben organisiertes Verbrechen. Durchaus ein "gelinder" Unterschied, würde ich sagen...

Na dann pass mal bloß auf, dass diese "Mafia" deine Beiträge hier nicht sieht.
 
Wir können hier zwar unsere Meinungen abgeben. Aber diese fußen nichtmal auf konkreter Kenntnis dieses Falles geschweige denn auf juristischer oder psychiatrischer Fach und Sachkenntnis.

naja - polarfuchs - da gebe ich dir völlig recht.:)

auch ich kenne den typen nicht - und nicht was sonst noch geschehen ist -
und schon überhaupt nicht, welche interessen dahinter stehen, diese geschichte so aufbereitet - journalistisch - in den raum zu werfen.

ich habe jede menge erfahrungen mit der psychiatrie - mit der psychologie - mit dem journalismus -
etc pipi -


und ich weiß verdammt genau, wieviel an wahrheitsgehalt da jeweils enthalten ist.:D


ich bringe das thema aber, weil sich die story anbietet, um auf die einzige - bislang völlig rechtlose - und völlig ausgegrenzte minderheit aufmerksam zu machen,
die über absolut keine lobby verfügt -

eine minderheit, die langsam das wohlgefügt geglaubte gefüge immer mehr zum schwanken bringt.

es werden immer mehr,

die sagen -

'mit mir nicht mehr.

es stimmt so nicht.....'
 
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