Polizeigewalt gegen Schwarze in den USA

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Der Getötete schlägt dem Polizisten den Taser aus der Hand, flüchtet dann, woraufhin der Polizist seine Waffe zieht und tödliche Schüsse abgibt. Anschließend bringt er den Taser zum Opfer um die Tatszene zu manipulieren.

Notwehr ist das definitiv nicht.
Für einen Notwehrexzess wirkt es jetzt auch nicht so, als ob der Polizist da wirklich zuvor in Angst um sein Leben war (oder hätte sein müssen).

Aber Mord ist es vermutlich auch nicht, weil sich die Tat instantan aus einer vorherigen Auseinandersetzung bei der Festnahme heraus entwickelte, durch die der Polizist offensichtlich die Beherrschung komplett verlor. Die Tatwaffe zog er aber erst danach. Deshalb kann man auch nicht sagen, dass das alles so geplant war.

Insofern ist es Totschlag für mich.

Ob Rassismus eine Rolle spielte wissen wir erst einmal nicht.

LG PsiSnake

P.S: Der Manipulationsversuch spricht aber auch für viel kriminelle Energie und dürfte sich verschärfend auswirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
PsiSnake schrieb:
Der Getötete schlägt dem Polizisten den Taser aus der Hand, flüchtet dann, woraufhin der Polizist seine Waffe zieht und tödliche Schüsse abgibt. Anschließend bringt er den Taser zum Opfer um die Tatszene zu manipulieren.

Notwehr ist das definitiv nicht.
Für einen Notwehrexzess wirkt es jetzt auch nicht so, als ob der Polizist da wirklich zuvor in Angst um sein Leben war (oder hätte sein müssen).

Aber Mord ist es vermutlich auch nicht, weil sich die Tat instantan aus einer vorherigen Auseinandersetzung bei der Festnahme heraus entwickelte, durch die der Polizist offensichtlich die Beherrschung komplett verlor. Die Tatwaffe zog er aber erst danach. Deshalb kann man auch nicht sagen, dass das alles so geplant war.

Insofern ist es Totschlag für mich.

Ob Rassismus eine Rolle spielte wissen wir erst einmal nicht.

LG PsiSnake

P.S: Der Manipulationsversuch spricht aber auch für viel kriminelle Energie und dürfte sich verschärfend auswirken.
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das ganze geschah mit vorsatz und so gesehen ist es mord...warten wir ab, was das gerichjt dazu sagt

shimon
 
Shimon1938 schrieb:
das ganze geschah mit vorsatz und so gesehen ist es mord...warten wir ab, was das gerichjt dazu sagt

shimon
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Nein, Totschlag ist auch vorsätzlich. Es fehlen bei Totschlag die Mordmerkmale.

Klar könnte man jetzt vermuten, dass Rassismus als niedriger Beweggrund Tatmotiv wäre, aber dagegen spricht eigentlich, dass unrealistisch scheint, dass eine solche Tötungsabsicht zuvor (selbst Sekunden zuvor) bestanden hat. Er hatte die Waffe ja erst nach der Auseinandersetzung gezogen, also scheint diese das Motiv/Ursache für die Tötung zu sein.

Ich denke schon, dass es Sinn macht Totschlag und Mord zu unterscheiden.
 
Colombi schrieb:
Nun, ich denke doch, dass man eine Person gar nicht mit ihrer Hautfarbe anspricht. :)

-----------------------

Normalerweise sollte die Hautfabe ja auch gar nicht wichtig sein.
Nur z. B. bei diesem Thema hier ist sie eben von Bedeutung
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Gelegentlich- ist es leider nicht vermeidbar wenn verschiedene Gruppen von Kulturen aufeinandertreffen.;)
 
Night-bird schrieb:
In den ersten 3 Monaten 2015 habe die US-Cops mehr Mitbürger getötet, als die Britische Polizei seit dem Jahr 1900!
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Kommt wohl daher, weil ein grossen Teil der englischen Polizei aus bürgernahen Ordnungshütern, Bobbys genannt, besteht und die tragen keine Schusswaffen. D.h. sie tragen nur einen Schlagstock und mit dem ist es wesentlich schwieriger, einen Menschen umzubringen.
Abgesehen davon sind die Engländer irgendwie gelassener als die amis. Selbst die Kriminellen, zumindest damals. Beispiel Ronald Biggs und seine Komplizen. :)
T
 
sage schrieb:
Daß er überhaupt getroffen hat...war "Glück"...normalerweise wird aus dem Stand oder aus der Hocke geschossen und dann beidhändiger Anschlag...aus dem laufen heraus, einhändig...sieht man zwar in Filmen...ist aber nicht korrekt und wird auch nicht so trainiert...den teaser zu holen...nun...er wollte vielleicht Beweismittel sichern...und der teaser in falschen Händen...kann durchaus zu kriminellen Taten genutzt werden...mit vorsätzlichem Mord werden sie wohl nicht durchkommen...ist aber möglicherweise so geplant....seine karriere kann der Polizist aber wahrscheinlich an den Nagel hängen.


Sage
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Diese Praxis empfiehlt sich, wenn man mit einem großkalibrigen Revolver schießt!

Wie ich aus dem Video ersehe, hatte der Polizist eine Pistole, vermutlich eine 9 mm Parabellum?

Der erste Schuss wird selten treffen da er wegen der Sicherheit einen sehr hohen Druckpunkt hat!

Die restlichen Schüsse gehen schnell fast automatisch raus, habe in einer Waffenfabrik gearbeitet.

Ich bin kein Sportschütze, aber mit der Pistole SIG-Sauer, hätte ich aus dieser Entfernung einhändig mit 8 Schüssen, einen Apfel durchlöchert.

http://de.wikipedia.org/wiki/SIG_Sauer_P226

Denke er hat absichtlich auf Rückenhöhe gezielt und daher ist es schon eine Mordabsicht!
 
Zwei Fragen:

Achtmal feuerte Michael S. auf Walter Scott. Auf einen unbewaffneten Mann, der ihm den Rücken zugekehrt hatte und weglief. Warum warnte der Polizist S. den 50-Jährigen nicht, bevor er abdrückte? Warum legte er dem Sterbenden Handschellen an, statt Erste Hilfe zu leisten?
Zum Vergrößern anklicken....

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/usa-kritik-an-ausbildung-von-polizisten-a-1027698.html

Und die Antwort ist schlicht und einfach:

Weil amerikanische Polizisten dazu ausgebildet werden, genau das zu tun ....
 
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