Hallo Chocolate,
Ich habe mal ein paar Sätze zitiert und versuche auch ein wenig zwischen den Zeilen zu lesen, ob es mir gelingt???
Einmal ecke ich etwas an dem Satz an, dass wer "authentisch" ist, auch angreifbar ist. Was ist "authentisch sein"? Ich für mich bin mir und meinen Ansichten treu, muss nicht Arschkriechen und lebe so wie es ir in den Kram passt - ist das authentisch sein? Wenn ja, warum sollte ich dann angreifbar sein? Im Gegenteil, ich fühle mich stark, weil ich mir keine Lüpgen und Märchen ausdenken muss, die sich vielleicht wiedersprechen, denn die Wahrheit - meine Wahrheit bleibt eben meine Wahrheit und bleibt gleich.
Ich denke, gerade die, die sich nicht sich selbst bewusst sind, die in die Rollen anderer schlüpfen wollen oder anderen auf deren Wegen folgen wollen, sind viel eher angreifbar, weil sie nicht ehrlich sein können und somit bei guten Argumenten keine wirklich ssinnvoll passenden Gegenargumente finden. Diese Leute werden schnell beleidigend, greifen an und werfen mit Mist um sich --- das ist für mich keine Stärke, sondern eine klar ersichtliche Schwäche Aufgrund von unehrlichkeit zu sich selbst.
Wer sich selbst bewusst ist, ist nicht angreifbar, denn er kennt seine Stärken und Schwächen. Vergiss also die Verallgemeinerung "man muss also ständig die Wahl treffen..." und wähle die Ehrlichkeit zu Dir selbst...
...dann musst Du auch nicht mehr unbedingt diplomatisch sein oder Dich didaktisch gut ausdrücken können. Denn wer ehrlich zu sich selbst ist und die Glodene Regel beherzigt --- wird nichts tun was er selbst nicht mag.
Ergo wirst Du andere nicht angreifen oder beleidigen, selbst wenn Du Deine Meinung sagts. Sollte jemand sich denoch durch nicht diplomatisch gewählte Worte angegriffen fühlen, so ist es in erster Line seine eigene Entscheidung, die meistens darauf basiert, das derjenige sein eigenes wahres Selbst nicht mag. Zum andern wird es Dir nicht schwer fallen Dich in solchen Fällen diplomatisch zu entschuldigen oder zurück zuziehen.
Manchmal vielleicht einfach sich ganz aus dem Geschehen zurück zuziehen, weil Du im Vorfeld erkennst, das es nicht wert ist seine Energie auf dem Schlachtfeld der Maskenträger und Fassadenerhalter zu verschwenden.
Nach meiner Ansicht ist die Lösung, die natürlich nur auf meinen eigenen Erfahrungen beruht, sich selbst gegenüber ehrlich, treu und bewusst zu sein, der Rest passt dann schon.
Ich bin mir bewusst das ich nicht jeden gefalle und ich will auch nicht jedem gefallen, solche Verenkungen des Buhlens um Anerkenung sind mir viel zu anstrengend und nicht erfolgversprechend. Bleibe ich mir treu, so passt wenigstens mein Umfeld und mein Weg stimmt für mich dann 100%ig, denn ich gehe meinen eigenen Weg.
Es wird immer gesagt, gegen den Strom zu schwimmen sei anstrengend, ich bin der Meinung mit dem Strom zu schwimmen ist viel anstrengender. Warum? Weil die Kraftanstrengung bildlich gesehen sehr groß ist, im Srudel des Stromes oben zu bleiben, also jedem zu gefallen - gelingt das nicht, so musst du die Leute tragen, die oben sind --- das ist doch Dummheit und somit echte Perversion.
Wer gegen den Strom schwimmt, bekommt automatisch Auftrieb! Und ganz neben bei, nur wer gegen den Strom schwimmt kommt zur sauberen Quelle...
...so werden sich meistens nur noch die jenigen mit mir abgeben wollen, denen ich ehrlich sympatisch bin, die Heuchler und Arschkriecher schwimmen ja mit dem Strom und tragen die, die allen gefallen wollen.
Die Entscheidung liegt also nur bei Dir, willst Du allen gefallen und in dem Massenstrom rumpaddeln, oder Dir treu sein und Dich mit wenigen ehrlichen Leuten beschäftigen?
Jede Entscheidung hat natürlich ihre Konsequenzen, denen Du Dir bewusst werden solltest.