Moral predigen oder begründen?

Ja, aber das Gewissen ist nochmal was Anderes.
Das Gewissen tut gar nichts, wie ich eben ausführte.
Ein überzeugendes Beispiel dafür ist, dass das Gewissen der Deutschen gegenüber den Moral- und Wertvorstellungen der Nazis völlig wirkungslos war.
Die überwältigende Mehrheit hat ihren Arm als Zustimmungsgeste erhoben.
 
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Das Gewissen sagt einem, was richtig und falsch ist.
Tun muss man selber.
Manchmal hört man drauf, manchmal nicht.
Das Gewissen sagt dir "Tue es erneut, was dir gut getan hat. Rauche weiter, saufe weiter, schnall deinen Kumpels weiterhin Sprengstoffgürtel um. Das ist cool. Tue es!"
Gewissen kommt von Gewusstes, und nicht von Vernunft.
Es ist die Vernunft, die einem ermöglicht, zwischen gut und böse, zwischen falsch und richtig, zwischen schädigend und nicht schädigend, unterscheiden zu können.
 
Das Gewissen sagt dir "Tue es erneut, was dir gut getan hat. Rauche weiter, saufe weiter, schnall deinen Kumpels weiterhin Sprengstoffgürtel um. Das ist cool. Tue es!"
Gewissen kommt von Gewusstes, und nicht von Vernunft.

Mein Gewissen sagt mir nichts darüber, was ich MIR antue, nur darüber, was ich ANDEREN antue.
 
Mein Gewissen sagt mir nichts darüber, was ich MIR antue, nur darüber, was ich ANDEREN antue.
Dein Gewissen sagt dir es nicht. Es sind dir angelernte Muster die dir ein Gewissen vor Gaukeln. Denn wenn du dabei ein gutes Gefühl dabei hast, denkst du nicht darüber nach. Weil die gute Emotion dich bestätigt, und dein Reflektieren ausschaltet. Während beim schlechten Gefühl, wird dein Reflektieren aktiviert.
 
Mein Gewissen sagt mir nichts darüber, was ich MIR antue, nur darüber, was ich ANDEREN antue.
Das Gewissen sagt dir gar nichts. Es setzt lediglich um, was du bereits kennengelernt hast, egal, ob es für dich oder andere schädigend ist, oder nicht.
Das Gewissen ist eine Art "Automatik", die sich nur auf bereits Bekanntes beziehen kann.
Wenn sich Etwas bewährt hat, dann wirst du es tun, egal was. Das ist der Zweck des Gewissens.
Die Vernunft hat einen ganz anderen Zweck.
 
Dein Gewissen sagt dir es nicht. Es sind dir angelernte Muster die dir ein Gewissen vor Gaukeln. Denn wenn du dabei ein gutes Gefühl dabei hast, denkst du nicht darüber nach. Weil die gute Emotion dich bestätigt, und dein Reflektieren ausschaltet. Während beim schlechten Gefühl, wird dein Reflektieren aktiviert.

Ich denke über JEDES Gefühl nach, zu deiner Information.
Sag was über dich selbst, aber mich lass außen vor, denn du kennst mich garnicht und selbst wenn, du bist du und nicht ich.
 
Ich denke über JEDES Gefühl nach, zu deiner Information.
Sag was über dich selbst, aber mich lass außen vor, denn du kennst mich garnicht und selbst wenn, du bist du und nicht ich.
Was ich über das Gewissen, den Verstand und die Vernunft und über das Zustandekommen von Moral gesagt habe, gilt nicht nur für mich. Es ist keine Meinung oder Ansichtssache.
 
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Klar, was Meikel sagt, ist die absolute Wahrheit und Gesetz. :D
Da bist du bei mir aber an der Falschen, ich denke selbst. ;)
Niemand bestreitet, dass du über eine Fähigkeit des Denkens verfügst.

Und dass du zwischen Meinung und für jeden geltenden Wahrheiten nicht zu unterscheiden vermagst, das ist auch eine Fähigkeit des Denkens. Allerdings nicht meine.
 
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