Mit welchem Recht werden Tiere ausgebeutet

...und übrigens versuch ich gar nichts. Ich suchte ganz neutral nach Studien im Zusammenhang mit Fleischkonsum und stiess zufällig auf die zwei.

Ich könnte auch gezielt nach Studien suchen, die Vegetariern ein längeres Leben verheissen und würde sie bestimmt finden...:zauberer1

Ok, das verstehe ich, dass wäre auch der nächste Post von mir gewesen, dir ein Paar studien aufzuzeigen, die Fleischkonsum für schlecht halten----sind übrigens in der überzahl

hast aber cool reagiert jetzt :umarmen::zauberer1
 
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Es gibt grosse Unterschiede in der Tierhaltung und dabei ist nicht immer
nur das Biolabel ausschlaggebend, sondern auch das Herkunftsland:


Wasserbüffel ohne Wasser
In Italien heissen Wasserbüffel "Bufale", Büffel. Das Wort Wasser,
das hat man gestrichen. Nicht nur im Namen. Büffelkühe leben häufig in
ständiger Stallhaltung, eingestreute Liegebereiche, Auslauf, Weide und Bade-
oder Abkühlmöglichkeiten sind nicht gesetzlich vorgeschrieben. Ueberzählige
männliche Kälber werden oftmals direkt nach der Geburt geschlachtet,
während weibliche Kälbchen von der Mutterkuh getrennt in einer Art
Metallkäfig aufgezogen werden. Es ist eine Aufzucht in Einzelhaft, in Käfigen
mit einer Fläche auf der sich die Tiere nicht einmal umdrehen können,
mit Metallgitterboden, ohne Blick- und Sozialkontakt zu Artgenossen.

Schutzvorschriften fehlen
Im Gegensatz zur Schweiz, welche die Haltung von Milchkühen und
Wasserbüffeln gesetzlich regelt, hat die EU bislang keine Tierschutz-Richtlinie
für diese Tierarten erlassen
, d.h. es existieren keine konkreten und für alle
Mitgliedstaaten verbindlichen Schutzvorschriften. In der Schweiz muss
Wasserbüffeln regelmässiger Auslauf gewährt werden, eingestreute
Liegeflächen und Abkühlmöglichkeiten sind Pflicht, Kälber müssen in Gruppen
gehalten werden. Das Enthornen und seit 2008 auch der Bau von
Anbindeställen sind verboten. link


Also wenn schon Käse, dann an Stelle von "Parmesan" (Gran Padano*) lieber Sprinz
:rolleyes:

*Massenware aus Milch von unglücklichen Kühen
 
:thumbup:

Das ist gut, Musikuss, daß du den Zusammenhang zwischen Meditation und Vegetarismus
aufzeigst.
Es ist ja kein Zufall, daß alle Religionen die in Indien entstanden sind vegetarisch sind und alle Religionen die außerhalb Indiens entstanden sind , nicht vegetarisch sind.
Für mich hat Indien eh die höchsten religiösen Gipfel erreicht---mehr als in allen anderen Ländern.
Nahrung und Meditation stehen in einem Zusammenhang. Selbst Buddha wurde in einer nicht vegetarischen Familie geboren. Er wurde in eine Kriegerkaste geboren, den ksahtrias.
Doch seine Erfahrungen mit Meditation ließen ihn zum Vegetarier werden. Seine Beobachtung war, dass, wenn immer er Fleisch aß die Meditation schwieriger war---immer wenn er eine zeitlang kein Fleisch aß, war es einfacher.
Und Buddha ist nur ein Beispiel.

Die strengsten Vegetarier in Indien sind die Jainas, die haben eigentlich die Bewegung des Vegetarismus erst ins Rollen gebracht. Alle 24 Meister der Jainas wurden auch in nicht vegetarische Familien geboren. Alle gehörten der Krieger Kaste an. Doch durch ihre Versuche mit Meditation wurden sie alle Vegetarier und propagierten das dann auch.

Das heißt aber nicht , daß Fleischesser nicht meditieren können. Aber sie erschweren sich die Meditation.
Meditieren heiß ja bewußt werden und ich kann einfach wegen meiner Ernährung keine Tiere töten.


Dem kann ich zustimmen, auch wenn ich der Meinung bin, dass man nicht an alte große Kulturen meditationsmäßig anknüpfen muss, es gibt nachchristliche, die das auch sehr gut können. Aber auch da: Man verliert die Lust am Fleischverzehr sobald man länger regelmäßig meditiert.Und das halte ich für gesund.

Es hat damit zu tun, dass Fleisch an das Irdische bindet, was der Meditation entgegen steht, Pflanzennahrung vergeistigt, lässt exkarnieren und Milchprodukte sowohl als auch. Damit ich also nicht ganz abhebe, finde ich Milchprodukte recht hilfreich und gut.


..
 
Dem kann ich zustimmen, auch wenn ich der Meinung bin, dass man nicht an alte große Kulturen meditationsmäßig anknüpfen muss, es gibt nachchristliche, die das auch sehr gut können. Aber auch da: Man verliert die Lust am Fleischverzehr sobald man länger regelmäßig meditiert.Und das halte ich für gesund.

Es hat damit zu tun, dass Fleisch an das Irdische bindet, was der Meditation entgegen steht, Pflanzennahrung vergeistigt, lässt exkarnieren und Milchprodukte sowohl als auch. Damit ich also nicht ganz abhebe, finde ich Milchprodukte recht hilfreich und gut.


..



Hallo Musikuss, bisher habe ich nie etwas darüber geschrieben, aber du machst mir Mut *g

Es wird oft erwähnt , dass der Körper gewichtslos sein soll , unbeschwert sein soll.
Ein Mensch der Fleisch ißt, belastet seinen Körper, dass macht die Meditation schwierig.

Ein Mensch der Fleisch ißt belastet seinen Körper mit denjenigen Toxinen, die ein Tier aus Angst vor dem Tod in sein Fleisch ausstößt. Keiner will getötet weden. Jeder hat Angst, Todesangst , Agression, Schmerz usw, wenn er getötet werden soll. Der gesamte Körper wird überschwemmt von Giftstoffen, Toxinen, Hormone, Adrenalin etc ....
Und dann nimmt man dieses Fleisch zu sich, mit den ganzen Giften , die das Tier freigesetzt hat .
Jäger wissen das. Wenn sie das Tier nur verletzt haben , ist das Fleisch ungenießbar.
lg
 
farnblüte;4726994 schrieb:
Wenn "Ausbeutung" dadurch definiert wird, dass jemand "leidet" und dieses "leiden" wiederum dadurch definiert ist, dass ein Laie, der mit den "armen Ausgebeuteten" wahrscheinlich nie auch nur das Geringste im realen Leben zu tun hatte, dafür aber möglicherweise unter einem chronischen Nährstoffdefizit, unbewältigten und projizierten Traumata oder pseudo-religiösen Reinheits- und Erleuchtungswahn (nicht-)leidet, wobei alle drei Faktoren dazu führen, dass man Tatsachen weder erkennen, noch anerkennen kann, dieses "leiden" also willkürlich glaubt, dann kann dabei natürlicherweise keine sinnvolle Diskussion zustande kommen.

Wie wäre es, mal einen Tierarzt nach dem Erkenntnisstand zum Leiden der Tiere zu befragen? Wie wäre es mal einen modernen, großen Massentierhaltungsstall zu besuchen (von denen, deren Bau nicht zum Schaden der Tiere durch diverse "Schützer" verhindert wurde)?

Aber nein, bloß nicht! Die Realität auf youtube hält sich doch wenigstens an die eigenen lieben Scheuklappen!


lg

Youtube ist für Leute die sich ein Bild von etwas machen möchten und bietet dafür sehr gute Quellen.

Aber lassen wir youtube mal beiseite, damit du der Sache näher kommen kannst.
Bei Massentierhaltung in Bezug auf Fleisch und Milch kann der ganz normale Hausverstand aufmerksamer werden:
Fleisch und Milchprodukte sind für jeden erschwinglich, der niedrige Preis bedeutet allerdings für den Bauern, dass er mehr produzieren muss, damit er sein notwendiges Einkommen hat.
Er baut also in der Regel nicht grössere Ställe oder kauft mehr Bauland um sich auszuweiten, sondern er hält mehr Tiere die sich den bestehenden Platz teilen müssen. Dafür gibt es gesetzlich vorgeschriebene Richtwerte und diese sind eben erschreckend nachteilig für die Tiere.

Wenn man ländlich wohnt kann man aber auch zB beim Vorbeifahren an Bauernhöfen mal in die Ställe schauen.
So habe ich zB 3 Bauern in meinem näheren Umfeld, der seine Milch-Kühe tagtäglich im Stall hält, mal das Scheunentor aufmacht, damit sie rausschauen können. Sie sind in ca 2 m2 Boxen angeleint, können sich nicht frei darin bewegen und fressen das Futter und Heu, dass ihnen vor die Box gelegt wird.
Es sind nicht 5 Kühe sondern bestimmt 20-30 pro Hof. Und das sind nur die Tiere die ich sehe.
Hinter den Toren sämtlicher anderer Bauernhöfe spielt sich genau dasselbe ab.

Es gibt keine Spuren, dass diese Kühe einen Freigang hätten. ich fahre fast täglich daran vorbei und sehe das. ich weiß nicht, warum andere Menschen das nicht sehen können, wahrscheinlich sind sie durch die ganzen behandelten Lebensmittel schon derart abgestumpft, dass nur persönliche Interessen einen Platz in ihrem Leben haben.

Heute wollte ich ein Foto von den Ställen machen, leider haben die Lichtverhältnisse dies nicht zugelassen und aus dem Auto aussteigen wollte ich auch nicht.
 
Youtube ist für Leute die sich ein Bild von etwas machen möchten und bietet dafür sehr gute Quellen.

Aber lassen wir youtube mal beiseite, damit du der Sache näher kommen kannst.
Bei Massentierhaltung in Bezug auf Fleisch und Milch kann der ganz normale Hausverstand aufmerksamer werden:
Fleisch und Milchprodukte sind für jeden erschwinglich, der niedrige Preis bedeutet allerdings für den Bauern, dass er mehr produzieren muss, damit er sein notwendiges Einkommen hat.
Er baut also in der Regel nicht grössere Ställe oder kauft mehr Bauland um sich auszuweiten, sondern er hält mehr Tiere die sich den bestehenden Platz teilen müssen. Dafür gibt es gesetzlich vorgeschriebene Richtwerte und diese sind eben erschreckend nachteilig für die Tiere.

Wenn man ländlich wohnt kann man aber auch zB beim Vorbeifahren an Bauernhöfen mal in die Ställe schauen.
So habe ich zB 3 Bauern in meinem näheren Umfeld, der seine Milch-Kühe tagtäglich im Stall hält, mal das Scheunentor aufmacht, damit sie rausschauen können. Sie sind in ca 2 m2 Boxen angeleint, können sich nicht frei darin bewegen und fressen das Futter und Heu, dass ihnen vor die Box gelegt wird.
Es sind nicht 5 Kühe sondern bestimmt 20-30 pro Hof. Und das sind nur die Tiere die ich sehe.
Hinter den Toren sämtlicher anderer Bauernhöfe spielt sich genau dasselbe ab.

Es gibt keine Spuren, dass diese Kühe einen Freigang hätten. ich fahre fast täglich daran vorbei und sehe das. ich weiß nicht, warum andere Menschen das nicht sehen können, wahrscheinlich sind sie durch die ganzen behandelten Lebensmittel schon derart abgestumpft, dass nur persönliche Interessen einen Platz in ihrem Leben haben.

Heute wollte ich ein Foto von den Ställen machen, leider haben die Lichtverhältnisse dies nicht zugelassen und aus dem Auto aussteigen wollte ich auch nicht.

Ich wohne auf dem Land, sehr viele Wiesen , aber leider sind die allermeisten Kühe IMMER im Stall . Da war sogar mal ein Tag de offenen Tür in einem großen Bauernhof. Viel Bier und Fraß und blabla......als ich dann in den Stall ging, wurde mir ganz anders. Kühe mit viel zu langen Klauen, mit blutigen verletzungen am Fell und........naja, aber der Hohn war, dass das angrenzende Gelände leere , freie Weden waren. Als ich es angesprochen habe, machte der Bauer von seinem Hausrecht gebrauch und verwies mich von seinem Hof :-(
Eine Welt ohne Herz !
 
Ich wohne auf dem Land, sehr viele Wiesen , aber leider sind die allermeisten Kühe IMMER im Stall . Da war sogar mal ein Tag de offenen Tür in einem großen Bauernhof. Viel Bier und Fraß und blabla......als ich dann in den Stall ging, wurde mir ganz anders. Kühe mit viel zu langen Klauen, mit blutigen verletzungen am Fell und........naja, aber der Hohn war, dass das angrenzende Gelände leere , freie Weden waren. Als ich es angesprochen habe, machte der Bauer von seinem Hausrecht gebrauch und verwies mich von seinem Hof :-(
Eine Welt ohne Herz !

Ja sie haben viele Weiden, aber der Viehtrieb kostet Zeit, die die Bauern wohl nicht haben..... :-/
 
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