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Michael Jackson:
Viele seiner Musikstücke und Aufführungen fand ich super, auch wenn ich nicht ein spezieller Fan von ihm war.
Sein mehr als häufigen Griff in die Kronjuwelen schien mir immer, als wolle er sich versichern, dass da noch was sehr LEIBLICHES ist, dass wirklich (zu) ihm gehört und nicht wirklich ein Kunstgriff.
Die Verwandlung seines Gesichtes fand ich erschreckend und extrem, und ein Spiegel eines unglaublich zerrissenen wie ebenso kreativen Geistes.
Ich denke, an den Mißbrauchsvorwürfen war was dran, aber ebenso glaube ich M.J. seine Liebe zu Kindern (völlig verfahren und verdreht auf der Suche nach dem eigenen verlorenen Kind-Sein - das soll keine Entschuldigung sein).
Wenn dieser Mensch viele andere berührt, dann deshalb, weil er so viel, was in Menschen ist, ganz extrem und gleichzeitig sehr sensibel in seiner Verletztheit zum Ausdruck gebracht hat, wie kaum jemand sonst es war ihm immer mitten ins Gesicht geschrieben/operiert.
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Ich konnte mir nie vorstellen, dass er eine neue Tour schafft.
Und wenn ich die Bilder von ihm als Kind sehe und in seinen Anfangsjahren als Solokünstler bis heute - er hat es sich wirklich ins Gesicht meißeln lassen sein Leben - und da ist trotz einer sehr seltsamen Nase und sonstigen Schrägheiten und selbstverursachter Blessuren immer noch eine sehr sehr fragile Schönheit !
Ruhe sanft M.J.
Danke übrigens Alphastern und einigen anderen für ihre Beiträge!
PS. Es ist verdammt traurig und doch ist für mich viel Schönheit darin.
Eben ganz ganz viele Facetten - und es gibt nur wenige, die es so mitteilen können und dabei aber wohl selbst "verbrennen müssen".
Die Vergangenheit Michael Jacksons soll Aufschlüsse über dessen Verhalten und Charakter bringen. Peretti geht den Gerüchten über den gewalttätigen Vater und über verschiedene Exzentrizitäten nach, die Michael Jackson den Spitznamen "Wacko Jacko" - verrückter Jacko -einbrachten. Dabei stellt sich heraus, dass in der märchenhaften Welt des Michael Jackson nicht alles so ist, wie es zu sein scheint.
Perettis Recherchen beginnen in Las Vegas, wo er im Hinterzimmer eines Kasinos einer Versteigerung von Jackson-Erinnerungsstücken beiwohnt. Mehr als 2.000 Gegenstände, die früher einen geschätzten Wert von über fünf Millionen Dollar hatten, wecken heute nur noch geringes Interesse. Auf der Suche nach Gründen für diese Entwicklung der Jackson-Story macht Peretti die Menschen ausfindig, die Jackson nahestanden. Sie sprechen offen über die düstersten Momente in seinem Leben.
Bob Jones war fast 20 Jahre lang Jacksons Pressesprecher und kennt seine Geschichte aus erster Hand. In seinem ersten Interview vor laufender Kamera schildert er seinen Beitrag zum Ausbau der Legende um Michael Jackson. Er war es, der für Jackson den Beinamen King of Pop erfand. Jones berichtet auch über die düstere Zeit, in der das Verhalten seines Chefs immer mehr negative Aufmerksamkeit erregte. "Wenn man sieht, dass jemand Fehler macht, kann man ihm nur den guten Rat geben, damit aufzuhören", sagt er.
Bei seiner Untersuchung von Jacksons Vergangenheit spricht Peretti mit einem der engsten Freunde des Superstars, J. Randy Taraborrelli. Dieser dementiert nicht nur das Gerücht, dass Jackson von seinem Vater geschlagen wurde, sondern erklärt auch, "Wacko Jacko" sei reine Erfindung gewesen, eine bizarre Figur, die eigens für die sensationssüchtigen Medien entworfen wurde.
Für seine Reportage trifft Peretti außerdem Victor Gutierrez, den Enthüllungsjournalisten, der als erster die Belästigungsvorwürfe an die Öffentlichkeit brachte, und Diane Dimond, die über die ersten Anschuldigungen des Kindesmissbrauchs berichtete und zehn Jahre lang jede Spur verfolgte. Im Interview erinnert sich Gutierrez daran, wie die Vorwürfe ans Licht kamen. Sowohl er als auch Dimond zeichnen ein düsteres und komplexes Bild der Ereignisse.
Die Sendung erzählt Michael Jacksons Geschichte auf eine ganz neue Art und Weise.
(Grossbritannien, 2007, 48mn)
WDR
Regie: Jacques Peretti