Menstruation

Das hört sich interessant an. Ich werde einmal nach Konz und seiner Urkost googeln. Mal sehen, ob ich etwas finde. Wenn du etwas findest, kannst du es ja schreiben. Ich habe übrigens auch den Verdacht, dass die Ernährung eine wichtige Rolle dabei spielt.

Hoffe, Du bist nicht zu schockiert, was über diesen Menschen so im Netz zu finden ist. er hat nicht nur Freunde. Aber es geht ja um das, was er zum Thema geschrieben hat. Ich werde die Tage mal nachschauen. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Quellen.
 
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Ich habe im Freenet-Forum noch eine interessante Information gefunden:

Ernährung, Menstruation und Fruchtbarkeit

Die Frau, die dank richtiger Ernährung nicht menstruiert, braucht sich wegen ihrer Empfängnisfähigkeit keine Gedanken zu machen. Die Menarche, der Zeitpunkt des ersten Auftretens der Regelblutung, zeigt zwar die Geschlechtsreife an, aber die Blutung selbst hat mit der Empfängnisfähigkeit nichts zu tun, im Gegenteil, sie besagt nur, daß die Gebärmutterschleimhaut zusammengebrochen ist und sich um die Ausscheidung von Giftstoffen bemühen muß. Die Frauen, die nicht menstruieren und doch Kinder gebären, sind der lebendige Beweis dafür, daß keinerlei Abhängigkeit besteht. Auch bei ihnen finden die zyklischen Veränderungen der Gebärmutter statt.

Anders verhält es sich, wenn Unterernährung Amenorrhoe (Ausbleiben der Regel) und Unfruchtbarkeit bewirkt. In Rotterdam hatten während der Hungersnot von Dezember 1944 bis Mai 1945 50 % der Frauen Amenorrhoe, und die wöchentliche Empfängnisrate*, die vor dem Zweiten Weltkrieg 206 betrug, fiel auf 93. Ähnliche Beobachtungen wurden in Deutschland während der Blockade gemacht. Man könnte dem zwar entgegenhalten, daß es während des Krieges an Männern fehlte; aber Tatsache bleibt, daß 1917 in der Berliner Universitätsklinik die Fälle von Amenorrhoe siebenmal häufiger waren als vor dem Krieg.

*Leider habe ich nicht genau herausgefunden, was diese Empfängnisrate ist. Mir scheint, es ist die Anzahl der Frauen, die bei ungeschütztem Geschlechtsverkehr schwanger werden können. Wer weiß es genau?

Menopause

Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Regel. Als Klimakterium bezeichnet man die Übergangsphase, die sogenannten Wechseljahre der Frau. Das Erlöschen der zyklischen Ovarialfunktion fällt in diese Zeit.

Dr. Bieler schreibt:

Bei der gesunden Frau verläuft die normale Menopause fast symptomlos. Aber die toxische Frau, die durch die Menstrualblutung immerhin Erleichterung von der Giftbelastung gefunden hat, erleidet während des Klimakteriums eine ganze Reihe neuer Beschwerden: Wallungen, außerordentliche Nervosität, Kopfschmerzen, Arthritis, Neuritis (Nervenerkrankung), Magen- und Darmstörungen, Schwäche, Depressionen, juckenden Ausfluß, Herzklopfen, Kurzatmigkeit... Eine Untersuchung des Urins zeigt an, ob die Toxine von Eiweißstoffen (Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier) oder von Stärke und Zucker herrühren; im letztgenannten Fall besteht das beste Gegenmittel darin, jede Stunde verdünnte Fruchtsäfte zu sich zu nehmen. Wenn Proteinsäuren schuld sind, wird auf Basengrundlage vorgegangen: Verdünnte rohe Gemüsesäfte oder Gemüsesuppe (ohne Fleisch) sind angezeigt.«
 
Hoffe, Du bist nicht zu schockiert, was über diesen Menschen so im Netz zu finden ist. er hat nicht nur Freunde. Aber es geht ja um das, was er zum Thema geschrieben hat. Ich werde die Tage mal nachschauen. Vielleicht gibt es ja auch noch andere Quellen.

Es gibt bei wikipedia.de eine Information über eine Gießener Rohkoststudie die von 1996 bis 1998 vom Fachbereich Ernährungswissenschaft der Universität Gießen unter Leitung von Claus Leitzmann durchgeführt wurde. Die Meinungen über die Bewertung dieser Studie sind unterschiedlich.
 
Bei xbulletin.de fand ich noch folgendes, aber ich muss mir das selber erst einmal durch den Kopf gehen lassen:

Menstruation Teil 1

"Es besteht bei den Geschlechtern eine parallele Ähnlichkeit, die beweist, daß ihre Gleichförmigkeit in wesentlichen Teilen auf einen fernen Vorfahren vor der Teilung der Geschlechter zurückgeht.
CHARLES DARWIN

Wirkung der Ernährung und des Lebensstils auf die Monatsregel

Vielfach in der Natur ist die biologische Überlegenheit des Weiblichen ersichtlich. Nur die zivilisierte Frau "scheint" dem Mann körperlich unterlegen zu sein. Dieser Umstand wird hauptsächlich auf die schwächende Wirkung der monatlichen Blutung zurückgeführt.

Infolge des zunehmenden Fleischkonsums (verdoppelt in den letzten 25 Jahren) und des Mehrverbrauchs an Konserven tritt die Monatsregel bei jeder Generation früher auf und dauert länger. Dr. E.L. Wynder, Präsident der American Health Foundation, bringt das immer frühere Einsetzen der Menstruation -- seit 1850 alle zehn Jahre um sechs Monate früher -- mit der Ernährung in Verbindung und bemerkt dazu:

»In meiner Praxis sind Mädchen erschienen, die im Alter von zehn Jahren zum erstenmal menstruierten und bei denen die Blutung manchmal 15 Tage dauerte.« (»Boston Globe«, 5. Dezember 1974, S. 50)
Für die unzivilisierte Frau, die ein natürliches Leben führt, wenig Protein (Protein = Eiweiß = Fleisch, Fisch, Geflügel, Eier) zu sich nimmt und ein geregeltes Geschlechtsleben gemäß den Jahreszeiten hat, bedeutet die Monatsregel kein Problem.

In vielen technisch unterentwickelten Ländern arbeiten die Frauen Seite an Seite mit den Männern; manch ein Arbeitgeber zieht Arbeiterinnen wegen ihrer größeren Ausdauer und Durchhaltekraft vor.

Im Westen leben die Frauen trotz menstrueller und sozialer Behinderung länger als die Männer, und eine weitaus größere Zahl erreicht das hundertste Lebensjahr. Arterienverkalkung und Blutdruckerhöhung kommen bei Männern häufiger vor als bei Frauen. Hingegen ist die Zahl der Fehl- und Totgeburten bei Knaben höher als bei Mädchen; das weibliche Gehirn weist feinere Struktur und komplexere Organisation auf als das männliche und ist im Verhältnis zum Körpergewicht 25 % schwerer; die Schilddrüse, die drei Seitenlappen hat, ist größer als die des Mannes, die nur zwei Seitenlappen hat.

Jeder Schullehrer weiß, daß Mädchen nicht nur in der körperlichen Entwicklung voraus sind, sondern auch bessere Leistungen aufweisen. Erst mit Beginn der Menstruaton und dem damit verbundenen Blutverlust verlangsamt sich die Entwicklung.

Verlust von Calcium, das fürs Wachstum von Knochen und Muskeln und für die Festigung des Nervensystems so wichtig ist, beeinträchtigt das Wachstum des Skeletts. Verlust von Jod, Lecithin und Vitamin E bremst die Entwicklung des Gehirns. Verlust von Hormonen, die im Menstrualblut konzentrierter sind als im Blutstrom, beschleunigt den Alterungsprozeß. Viele Frauen sind anämisch, weil die monatliche Blutung den Hämoglobingehalt schmälert. Auch dadurch werden Gehirnentwicklung und Nerventätigkeit beeinträchtigt. Wenn die monatliche Blutung nicht wäre, würde die anfängliche Überlegenheit der Frau in allen späteren körperlichen Entwicklungsstadien weiterbestehen.

Historisch betrachtet, trat die Menstruation auf, nachdem die Familieneinheit in ein kühleres Klima gezogen war, eine unnatürliche Ernährungsweise angenommen und den Geschlechtsverkehr erhöht hatte. Die Entwicklung der Familie nahm in unnatürlicher Umgebung keinen guten Verlauf. Den Frauen wurden die unangenehmsten, eintönigsten, körperlich anstrengendsten Arbeiten übertragen, während sich die Männer in den Künsten der Jagd, des Philosophierens, des Krieges und der Religion ausbildeten. Die Frau war die erste Sklavin des Mannes. So legte sich der Mann oft eine ganze Schar von Sklavinnen zu, die alle notwendigen Arbeiten verrichten mußten.

Die organisierte Religion mit der vom Manne beherrschten Priesterschaft hat die Frau schließlich überzeugt, daß sie eine Sünde begangen habe (1. Mose 3, 6), deretwegen sie dem Mann dienen muß: »Und doch sollst du nach deinem Mann Verlangen tragen; er aber soll dein Herr sein.« Jahrhundertelange Einimpfung dieses Dogmas hat dazu beigetragen, das Weib dem Manne untertan zu machen.

Mit falschen medizinischen und religiösen Belehrungen ist es der von Männern beherrschten Gesellschaft gelungen, die Frau zu versklaven. Der Mann beruft sich auf seine geistige Überlegenheit, weil Frauen keine großen philosophischen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Werke hervorgebracht haben. Sie ist zum "schwachen" Geschlecht gestempelt worden.

Es gab Zeiten in der Geschichte, wo die Frauen nicht unterdrückt wurden, sondern die gleichen kulturellen, erzieherischen und wirtschaftlichen Gelegenheiten hatten, Höchstleistungen zu vollbringen, mit denen sie die Männer sogar übertrafen.

Die Pythagoreische Schule brachte mindestens fünfzehn hervorragende Frauen hervor. Die letzte war die neuplatonische Philosophin Hypatia von Alexandria, die der eifersüchtige Bischof Cyrillus 417 n.Chr. umbringen ließ. Sokrates, der große griechische Philosoph, studierte bei Aspasia, die alle Männer durch ihre feine Bildung und ihre geistreiche Unterhaltung entzückte. Ammian und Diodorus berichten, daß die Frauen Galliens stärker waren als die Männer und die Römer bekämpften. Strobo weist darauf hin, daß sie auch größer waren.

Havelock Ellis erwähnt, daß alle hervorragenden Frauen der Geschichte verhältnismäßig frei von der Menstruation waren. Entweder menstruierten sie nur leicht oder gar nicht wie zum Beispiel Jeanne d'Arc laut dem medizinischen Protokoll ihres Hexenprozesses. Die für ihren Witz und Scharfsinn berühmte Französin Ninon de Lenclos, die bis zu ihrem neunzigsten Lebensjahr jung und blühend aussah, befreite sich durch eine besondere Diät von der Menstruation.

Verschiedene Wissenschaftler haben bewiesen, daß proteinarme vegetarische Kost allmählich zu einer Verminderung der Menstrualblutung führt, sie durch einen geringen unblutigen Ausfluß ersetzt wird. Durch diätetische Kontrolle und Vermeidung erotischer Reizung der Eierstöcke kann auch dieser schleimige Ausfluß zum Verschwinden gebracht werden, wodurch eine Regeneration des Blutes und der Gehirnzellen erfolgt (55).

In unserer Kultur werden viele pathologische Zustände als natürlich betrachtet, weil sie allgemein vorherrschen. Zum Beispiel ist es "natürlich", an einem Herzinfarkt zu sterben, und Mediziner sagen voraus, daß ums Jahr 2000 Krebs die "natürlichste" Todesursache sein werde.

Man findet es "natürlich", während der Menstruation zu bluten, Kopfweh, Krämpfe und Rückenschmerzen zu haben; aber alle diese Beschwerden treten nur bei zivilisierten, angekränkelten Frauen auf, nicht bei gesunden Primitiven.

Von vielen Frauen, die meinen Rat befolgten und sich nur von Früchte-Rohkost ernährten, um ihre Menstruationsbeschwerden loszuwerden, erhielt ich Dankesbriefe, in denen sich manche Fragen wiederholten. Im folgenden gehe ich auf diese Fragen im einzelnen ein.

Was ist Menstruation?

Der Beginn der Blutung ist eigentlich das Ende des Monatszyklus, der normalerweise 28 Tage dauert. Die Eierstöcke stoßen abwechselnd ihre Eier in Abständen von ungefähr einem Monat aus, so daß sich die Vorgänge in Eierstock und Gebärmutter als »Zyklus« monatlich wiederholen. Darum spricht man auch von der Monatsregel. (Das Wort Menstruation kommt vom lateinischen menses = Monat.) Im selben Rhythmus bereitet ein Hormon die Gebärmutter vor, so daß das Ei hier den erforderlichen Nährboden vorfindet und sich einnisten kann, lst es unbefruchtet geblieben, so schrumpft es. Die Gebärmutterschleimhaut wartet noch 10 bis 12 Tage, sinkt dann aber zusammen, verflüssigt sich und fließt ab. Das Monatsblut der Frau ist kein echtes Blut, daher gerinnt es auch nicht.

Menstruieren Tiere?

Freilebende Säugetiere menstruieren nicht, aber sie haben ihre periodischen Paarungszeiten, gewöhnlich im Frühling und Herbst. Bei der Ausstoßung des Eies sondert das Weibchen einen leichten Schleim ab. Haustiere hingegen haben einen blutigen Ausfluß infolge unnatürlicher Ernährung und künstlicher Lebensbedingungen. Diese Degenerationserscheinung tritt bei Kühen, Katzen, Hunden, Pferden, Bären, Kaninchen und Affen auf. Gezähmte Affen menstruieren fünfmal im Jahr, sind aber nur zweimal fruchtbar. Die Kuh hat alle drei Wochen einen blutigen Ausfluß, kalbt aber nur einmal im Jahr.

Menstruation als toxisch bedingte Reaktion

In seinem lehrreichen Buch »Natural Way to Sexual Health« (Charles Publ., Los Angeles, 1972) schreibt Dr. H.G. Bieler über krankhafte Menstruation: siehe Menstruation Teil 2

Menstruation Teil 2 folgt.
 
Menstruation Teil 2

»Wenn der Körper der Frau vergiftet ist und die Leber als Filter versagt, wird der natürlichen Menstruationsfunktion eine Last auferlegt. Sie muß die Funktion eines Abfallfilters übernehmen, was zu chronischer Entzündung der Gebärmutter führt. Wenn das toxische Blut über die Menstrualfunktion ein Ventil durch die Gebärmutter sucht, wird die zarte Schleimhaut gereizt, und es entstehen die Krämpfe, über die sich Frauen so oft beklagen. Bei milderen oder verdünnten Giften empfindet die Frau nur eine Schwere oder eine Verstopfung im Unterleib. Sobald der Ausfluß beginnt, ergießt die Natur so viele giftige Stoffe wie möglich mit dem Blut. Dadurch werden die tieferen Schichten der Gebärmutter entzündet. Der normale Ausfluß wird zu einer schweren Blutung, die manchmal tagelang dauert und zu Anämie führen kann. Die nach solcher Vergiftung geschwächte Gebärmutter ist eine leichte Beute für schädliche Bakterien... Giftstoffe, die vorübergehend in Gewebe und in Organe wie Lymphgefäße, Milz, Leber, Haut, Muskeln und Knochen abgeleitet worden sind, werden aufgeboten und in den Blutstrom gelenkt. Sie suchen Ausscheidung durch den Menstrualfluß. Die Körpertemperatur steigt, was bedeutet, daß die Nebennierendrüsen die Oxidation gesteigert haben, um einige der Giftstoffe zu verbrennen. Der Puls geht schnell, die Handflächen schwitzen, es folgen Nervosität und Schlaflosigkeit ...

Das Aussehen des Menstrualblutes ist verschieden je nach der chemischen Zusammensetzung der Giftstoffe. Ausgiebig fließendes hellrotes, geruchloses Blut, verbunden mit starken Unterleibskrämpfen, rührt von schlechter Stärke- und Zuckerverdauung her. Die sauren Toxine wie Milchsäure, Essigsäure, Brenztraubensäure, Kleesäure und Ameisensäure sind nicht vollständig zu Kohlensäure und Wasser oxidiert, Ist das stark riechende Blut dunkel, klumpig und fetzig, so vergiften Eiweißstoffe den Körper. Eier, Käse und überkochtes Fleisch verursachen den übelsten Geruch. Es ist also klar, daß die Gebärmutter, die von der Natur zum Fortpflanzungsorgan ausersehen worden ist, unter chemischem Zwang ein Ausscheidungsorgan werden kann.«

Auch der amerikanische Gynäkologe Dr. Schroyer hat sich eingehend mit dem diätetischen Einfluß auf Menstruation und krankhaften Ausfluß befaßt und festgestellt, daß beides von einem Entzündungszustand der Gebärmutterschleimhaut infolge Autointoxikation (Selbstvergiftung durch Stoffwechselerzeugnisse des eigenen Körpers) herrührt. Dr. Reynold und Dr. Kaiser sind der Meinung, daß Menstrualblutungen durch übermäßige Eiweißschlacken im Lymphgefäßsystem und Schädigung der Gebärmutterschleimhaut durch Fäulniserreger hervorgerufen werden:

»Die Blutung entsteht dadurch, daß die Lymphgefäße der Gebärmutter nicht imstande sind, die Stoffwechselschlacken zu entfernen. Die Schlacken bleiben im Uterus und verursachen weitere Gewebezerstörungen, so daß es zur Blutung kommt.«

Nährstoffverluste durch die Menstruation

Wenn sich die Gebärmutter allmonatlich auf ein befruchtetes Ei vorbereitet, reichert sie sich mit Aufbaustoffen an, die dem werdenden Menschlein zur Ernährung dienen sollen: Kalk, Magnesium, Lecithin, Phosphor, Natron, Cholesterin, Eiweiß, Arsen, Aminosäuren, Vitamin A und E. Nistet sich kein Ei ein, so bricht die Gebärmutterschleimhaut diese aufgebaute Kinderstube ab und räumt den Uterus aus. Außerdem gehen bei der Menstruation viele weibliche Geschlechtshormone verloren. Das Menstrualblut enthält sechsmal mehr Geschlechtshormone als das zirkulierende Blut. Dieser periodische Verlust hört nach dreißig bis vierzig Jahren mit der Menopause (Zeitpunkt der letzten Monatsregel) auf.

Aufhören der Menstruation infolge mangelnder Gesundheit

Es kommt oft vor, daß die Menstruation infolge falscher Ernährung aufhört. Der Körper ist so geschwächt, daß er zu dem monatlichen Reinigungsprozeß nicht mehr imstande ist. Wenn sich die Vergiftung fortsetzt, entwickeln sich chronische Krankheiten. Bei einer Frau, die nie menstruiert, können Mißbildungen oder Störungen des endokrinen Systems vorliegen; aber ebensogut kann falsche Ernährung die Ursache sein. Vorübergehendes Aussetzen der Menstruation kann sowohl durch Klimawechsel als auch durch starke Gemütsbewegungen -- große Freude, Kummer, Examensangst oder Lampenfieber, Aufregung, finanzielle oder familiäre Sorgen -- und durch Fettsucht hervorgerufen werden. Wenn die Frau ihren Gesundheitszustand durch bessere Ernährung ändert, wird sich der Monatszyklus bald wieder regeln. Voraussetzung ist in diesem Fall natürlich, daß keine organische Schädigung vorliegt.

Aufhören der Menstruation infolge blühender Gesundheit

Es wurde bereits darauf hingewiesen, daß die Menstrualblutung eine Degenerationserscheinung ist, die bei primitiven Völkerschaften ebensowenig auftritt wie bei freilebenden Säugetieren. Bei der Frau, die sich keine Giftstoffe zuführt, enthält der Blutstrom alle Stoffe für den Aufbau gesunden Gewebes. Besteht auch die Gebärmutter aus gesundem Gewebe, so braucht die Schleimhaut beim monatlichen Zerfall nicht tagelang zu bluten. Dr. Bieler schreibt:

»Bei einem primitiven Volk im australischen Busch, das ausschließlich von Früchten lebt, dauert die Menstrualperiode der Frau rund zwanzig Minuten, wobei sie ungefähr einen Teelöffelvoll Blut verliert ... Die Indianerinnen in der nordamerikanischen Prärie, die sich einfach ernährten und angestrengt arbeiteten, hatten eine kurze, unkomplizierte Menstrualperiode, von der sie kaum etwas merkten.«

Wenn die Monatsblutung eine natürliche Funktion wäre, würden alle Frauen davon geplagt sein. Es ist jedoch belegt, daß gesundheitsgeschädigte Frauen die längste Periode haben und daß sich die Beschwerden verringern, wenn sich die Gesundheit bessert, Wenn eine Frau, die noch nicht unrettbar degeneriert ist, ihren Lebensstil ändert und auf Entgiftung des Körpers bedacht ist, vermindert sich der Blutverlust immer mehr und hört unter Umständen ganz auf. Nach Dr. George Starr ist die Menstruation unnatürlich und pathologisch. Er hat Tausende von Frauen davon befreit, so daß sie nicht mehr bluteten. Er schreibt:

»Nichts beeinflußt den monatlichen Ausfluß der Frau mehr als die Ernährung. Die bisherige starke Blutung kann vollständig behoben werden, wenn man zu Rohkost übergeht. Beim Wechsel von gekochter zu roher Nahrung setzt die Periode mitunter ein oder zweimal aus, aber das ist kein Grund zu Beunruhigung.«

Havelock Ellis schildert den Fall einer Frau, die bei Fleischnahrung unter starken Blutungen und Krämpfen litt und fast vollständig davon geheilt wurde, als sie sich vegetarisch ernährte. Auch nach Dr. Schroyers Ansicht müssen Blut und Verdauungstrakt gründlich gereinigt werden, wenn die Monatsblutungen und die damit verbundenen Beschwerden behoben werden sollen. Proteinarme, rein vegetarische Diät stellt die Darmflora wieder her. Wie viele Gynäkologen ist er der Meinung, daß die Menstruation auf einer Entzündung der Gebärmutterschleimhaut beruht. Dr. Arnold Ehret machte in seiner Praxis dieselben Beobachtungen: Bei proteinarmer Ernährung, hauptsächlich von rohem Gemüse und Obst, ließen die Blutungen allmählich nach und verschwanden schließlich ganz.

Ernährung, Menstruation und Fruchtbarkeit

Die Frau, die dank richtiger Ernährung nicht menstruiert, braucht sich wegen ihrer Empfängnisfähigkeit keine Gedanken zu machen. Die Menarche, der Zeitpunkt des ersten Auftretens der Regelblutung, zeigt zwar die Geschlechtsreife an, aber die Blutung selbst hat mit der Empfängnisfähigkeit nichts zu tun, im Gegenteil, sie besagt nur, daß die Gebärmutterschleimhaut zusammengebrochen ist und sich um die Ausscheidung von Giftstoffen bemühen muß. Die Frauen, die nicht menstruieren und doch Kinder gebären, sind der lebendige Beweis dafür, daß keinerlei Abhängigkeit besteht. Auch bei ihnen finden die zyklischen Veränderungen der Gebärmutter statt. Anders verhält es sich, wenn allgemeine schwere Unterernährung Amenorrhoe (Ausbleiben der Regel) und Unfruchtbarkeit bewirkt. In Rotterdam hatten während der Hungersnot von Dezember 1944 bis Mai 1945 50 % der Frauen Amenorrhoe, und die wöchentliche Empfängnisrate, die vor dem Zweiten Weltkrieg 206 betrug, fiel auf 93. Ähnliche Beobachtungen wurden in Deutschland während der Blockade gemacht. Man könnte dem zwar entgegenhalten, daß es während des Krieges an Männern fehlte; aber Tatsache bleibt, daß 1917 in der Berliner Universitätsklinik die Fälle von Amenorrhoe siebenmal häufiger waren als vor dem Krieg.

Menopause

Menopause ist der Zeitpunkt der letzten Regel. Als Klimakterium bezeichnet man die Übergangsphase -- die sogenannten Wechseljahre der Frau -- von der Geschlechtsreife zum Greisenalter. Das Erlöschen der zyklischen Ovarialfunktion, die Menopause, fällt in diese Zeit. Dr. Bieler schreibt:

»Bei der gesunden Frau verläuft die normale Menopause fast symptomlos. Aber die toxische Frau, die durch die Menstrualblutung immerhin Erleichterung von der Giftbelastung gefunden hat, erleidet während des Klimakteriums eine ganze Reihe neuer Beschwerden: Wallungen, außerordentliche Nervosität, Kopfschmerzen, Arthritis, Neuritis, Magen- und Darmstörungen, Schwache, Depressionen, juckenden Ausfluß, Herzklopfen, Kurzatmigkeit... Eine Untersuchung des Urins zeigt an, ob die Toxine von Eiweißstoffen oder von Stärke und Zucker herrühren; im letztgenannten Fall besteht das beste Gegenmittel darin, jede Stunde verdünnte Fruchtsäfte zu sich zu nehmen. Wenn Proteinsäuren schuld sind, wird auf Basengrundlage vorgegangen: Verdünnte rohe Gemüsesäfte oder Gemüsesuppe (ohne Fleisch) sind angezeigt.«

Quelle: xbulletin.de
 
Eieiei...:D mein Lieblingsthema :banane:

Über den weiblichen Zyklus ist weniger bekannt als man annehmen möchte, da hochkomplex und noch nicht bis ins letzte Detail erforscht. Hier gibt es durchaus noch große Mysterien.

Fakt ist aber, dass der Hormonhaushalt durch Ernährung und Stress enorm beeinflussbar ist. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass frau sich die Menstruation "wegdenken" kann. Mit Empfängnis haben die Blutungen nur sehr wenig zu tun. Die braucht es nicht zwingend. Gutes Beispiel dafür ist meine Oma, die mit 39 seit vier Jahren keine Blutungen mehr hatte und dachte, es könne "nix mehr passieren". Pustekuchen. Meine Mama bekam noch eine zweite Schwester dazu. Die Schleimhaut-Abstossungsreaktion (nd nix anderes isses wenn Frau ihre "Tage kriegt), kann durchaus auch unblutig von statten gehen.
Ich hab mich mit dem Thema sehr lange beschäftigt - seit 6 Jahren etwa. Und das, weil bei mir einfach mal Schluss war (wäre es nur so geblieben :)). Das war in der stressigsten Zeit meines Lebens. Zudem habe ich damals extrem viel abgenommen - in sehr kurzer Zeit. Mein Doc winkte nur ab und meinte, das sei normal bei Stress und Gewichtsreduktion (er nannte da eine Formel). Letztlich haben die Dinger im Kopf, die Hypophyse, Hypothalamus und nochwas die Östrogenproduktion eingestellt und dafür Testosteron produziert. Aber selbst zuviel Testosteron und dadurch eventuell keine Mens mehr, heisst noch lange nicht, dass frau nicht mehr schwanger werden kann. Die Hormonsituation wird nur sehr unberechenbar. Und die dazugehörige Frau auch. :rolleyes: Was letztlich bei so manchen Mädels/Frauen dazu geführt haben mag, dass sie ins Kloster gegangen sind oder keinen Sex mehr hatten (auch ohne Kloster). Die "normale" Triebsituation ist dann nämlich nicht mehr gegeben. Ich weiß, wovon ich rede :) Zudem führt zu viel Testosteron bei Frauen zu "Vermännlichung", wofür Nonnen auch bekannt waren/sind. Insofern halte ich das von Opti aufgebrachte Thema für gar nicht so abwegig.

Lieben Gruß, Schrödi
 
Schrödingers Katze;1708713 schrieb:
Eieiei...:D mein Lieblingsthema :banane:

Über den weiblichen Zyklus ist weniger bekannt als man annehmen möchte, da hochkomplex und noch nicht bis ins letzte Detail erforscht. Hier gibt es durchaus noch große Mysterien.

Fakt ist aber, dass der Hormonhaushalt durch Ernährung und Stress enorm beeinflussbar ist. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass frau sich die Menstruation "wegdenken" kann. Mit Empfängnis haben die Blutungen nur sehr wenig zu tun. Die braucht es nicht zwingend. Gutes Beispiel dafür ist meine Oma, die mit 39 seit vier Jahren keine Blutungen mehr hatte und dachte, es könne "nix mehr passieren". Pustekuchen. Meine Mama bekam noch eine zweite Schwester dazu. Die Schleimhaut-Abstossungsreaktion (nd nix anderes isses wenn Frau ihre "Tage kriegt), kann durchaus auch unblutig von statten gehen.
Ich hab mich mit dem Thema sehr lange beschäftigt - seit 6 Jahren etwa. Und das, weil bei mir einfach mal Schluss war (wäre es nur so geblieben :)). Das war in der stressigsten Zeit meines Lebens. Zudem habe ich damals extrem viel abgenommen - in sehr kurzer Zeit. Mein Doc winkte nur ab und meinte, das sei normal bei Stress und Gewichtsreduktion (er nannte da eine Formel). Letztlich haben die Dinger im Kopf, die Hypophyse, Hypothalamus und nochwas die Östrogenproduktion eingestellt und dafür Testosteron produziert. Aber selbst zuviel Testosteron und dadurch eventuell keine Mens mehr, heisst noch lange nicht, dass frau nicht mehr schwanger werden kann. Die Hormonsituation wird nur sehr unberechenbar. Und die dazugehörige Frau auch. :rolleyes: Was letztlich bei so manchen Mädels/Frauen dazu geführt haben mag, dass sie ins Kloster gegangen sind oder keinen Sex mehr hatten (auch ohne Kloster). Die "normale" Triebsituation ist dann nämlich nicht mehr gegeben. Ich weiß, wovon ich rede :) Zudem führt zu viel Testosteron bei Frauen zu "Vermännlichung", wofür Nonnen auch bekannt waren/sind. Insofern halte ich das von Opti aufgebrachte Thema für gar nicht so abwegig.

Lieben Gruß, Schrödi

Ich kann dir empfehlen, die Beiträge von Jaqueline0908 zu lesen. Ich finde sie sehr interessant.
 
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Lieber Opti,

soweit ich weiß, bist du ein männlicher Mensch - jedenfalls hast du das, wenn ich mich richtig erinnere, schon öfters gesagt.

Ich bin da gerade auf eine Frage gestoßen, die mir vielleicht jemand beantworten kann. Und zwar geht es um die Menstruation. Von den urzeitlichen Eskimofrauen, die in den dunklen Wintermonaten enthaltsam lebten, ist bekannt, dass sie keine Menstruation hatten. Von weiblichen Tieren, die in freier Wildbahn leben, ist bekannt, dass sie nur zu ganz bestimmten Zeiten, nämlich in der Brunft, in der Paarungszeit, bereit sind, sich zu paaren und dass sie ebenfalls keine Menstruation haben. Hält man die Tiere allerdings in Gefangenschaft und füttert sie mit Fleisch und sexuell anregender Nahrung, dann masturbieren sie exessiv, haben täglich Geschlechtsverkehr und die Weibchen beginnen zu menstruieren. Entsteht die Menstruation also erst dadurch, dass der weibliche Körper sich, angeregt durch den regelmäßigen Geschlechtsverkehr, auf eine zu erwartende Schwangerschaft vorbereitet? Demnach müsste sich die Menstruation bei enthaltsam lebenden Frauen irgendwann wieder einstellen, was ich auch bereits von enthaltsam lebenden Nonnen gehört habe.

Wie gesagt, ich habe bereits irgendwann einmal gelesen, dass enthaltsam lebende Nonnen keine Menstruation mehr haben. Wer weiß näheres?

Nehmen wir einmal an, dass eine Frau keine Menstruation mehr hat, wenn sie enthaltsam lebt - nicht nur im sexuellen, sondern auch von Fleisch, Fisch etc. .
Welche Konsequenzen bzw. welche Bedeutung hätte dies für die Spiritualität des Mannes? Oder welche Bedeutung hat dieses Thema für dich in Bezug auf Spiritualität?

Merci.

Liebe Grüße,
Energeia
 
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