Mensch, stimmt mit mir was nicht

Aber das hätte vor 4 jahren organisiert werden müssen, als ich für mich selber noch Chancen gesehen hab und fit genug gefühlt hab, selber noch mal durchzustarten. Aber heute, bald 48, grau und krank geworden ... ohne aufregende Qualifikationen auf Jobsuche ... wo viele Junge leute arbeit suchen ... ich weiß nicht recht. Ich denk eigentlich fast nur noch an meinen eigenen Abgang. Und mich macht das gar nicht traurig.

Vor zwei Jahren haste nicht gerade einen super unfitten eindruck gemacht. Übertreib nicht so! :clown:
Du hast die Kraft in dir, aus dir raus zu starten. Die legt schlicht brach, macht dich unzufrieden und läßt dich immer wieder abstürzen. Aber mit den Gedanken, die du pflegst, geht das nicht. Da ist kein Ziel. Nothing. Jedes Ziel zerstörste. Ich fühl mich da beteiligt. Sorry. Ist aber so.
48 ist noch JUNG, graue Haare sind sexy, Krankheiten kann man behandeln...Aber es macht dich ja nicht traurig. Also eh alles halb so wild...Oder?

:liebe1:

P.S. Dein Idealismus ist echt noch schlimmer als meiner. Und da gehört echt was dazu. :)
 
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Karma auflösen

Genau darum gings mir, als ich hier eingezogen bin, das Internet angemeldet hab, mich hier im Forum freischreiben konnte, sonst nichts. Ich hatte bereits genug davon angesammelt. Bis über den Kragen. Und ich hab mit der Liebe gearbeitet, weil ohne gehts nicht und ich erinner mich noch gut an den Frieden in mir und war alles andere als unzufrieden, Frau Astrostar.

Schlaf gut und träum was Schönes

p.s. ja, wenn ich wissen will was Karma ist, Familienkarma, Beziehungskarma und was es da so alles gibt und wie man damit arbeitet, dann frag ich nach.

Doppelt gemoppelt, aber auch egal.
 
habe ein wenig mitgelesen......dennoch zu wenig um hierzu meinen Kommentar abzulassen.

Dennoch Deine Schreibweise gefällt mir.....



Centaury.
 
.... einfach mal alles annehmen, was ich mir in diesem Leben eingebrockt hab und was untrennbar zu mir gehört und nichts neues mehr zu erschaffen, keine neuen Verstrickungen, nicht meine Gesamtsituation zu verschlechtern und bis zu einer Katastrophe zu treiben war meine Absicht, sondern Karma aufzulösen

Du schreibst, du möchtest den ist-Zustand, den Du jetzt erlebst, nicht verschlechtern. Das heißt, du lehnst ab, was in dein Leben treten könnte, womöglich lehnst du sogar den ist-zustand selbst ab. Die beste Vorraussetzung also, daß es irgendwann tatsächlich in der einen oder anderen Form in dein Leben tritt bzw. so weitergeht, je nachdem, wie stark deine Ablehnung ist. Ablehnung erzeugt Leid - nicht daß es schlecht wäre zu leiden, es ist eine Erfahrung. Aber Du hast die Wahl. Leid und Glück/Freude bedingen einander und das eine kann nur vor dem Hintergrund des anderen exisTieren (herausgetretenes Sein).

Diese Liebe zum All war nicht so schwach, aber mein Fleisch war schwach, weil ich ein naiver Idiot bin. 48 und kein bisschen weise.

Es ist gut ein naiver Idiot zu sein.
Es ist auch gut, sich selbst mit all seinen Fehlern (Fehlteilen) nicht annehmen zu können, zu verurteilen und zu leiden.

Alles ist sehr gut. :liebe1:
 
Es ist gut ein naiver Idiot zu sein.
Es ist auch gut, sich selbst mit all seinen Fehlern (Fehlteilen) nicht annehmen zu können, zu verurteilen und zu leiden.

Alles ist sehr gut. :liebe1:


Was heißt, dass es nicht nötig ist, Dich deswegen selbst zu verdammen und zum Tode zu verurteilen, Crazy Monk.

Mit Deiner Leidensgeschichte bzw. dass Du am meisten an und unter Dir selber leidest, erinnerst Du mich an einen Menschen in einem anderen Forum, der auch mit sich nicht zu Potte und wirklich ins Reine kommt, weil er gegenüber sich selbst phänomenalen Widerstand leistet. Dem ist mit guten Worten von anderen nicht beizukommen, sondern nur aus einem geistigen Willen zu Deinem eigenen Leben, Dir selbst, den Du selber wieder groß und stark für Dich aufbauen mußt: Also ein Mann und sich selber Rückgrat sein!

Psychischen Druck rauszulassen, bringt emotionale Erleichterung - vergleichbar der Geburt eines Kindes, was sich auch großem Druck und Enge ausgesetzt fühlt, und sich dann wieder frische Luft verschafft.

Mit Verlaub - aber Du tust Dir selber leid und ertränkst Dich darin. Das wirkt nicht befreiend, sondern gefühlsmässig herunterziehend.

Warum beschimpfst Du Dich also selbst als naiven Idioten und was Du Dich noch alles im destruktiven, Dich selbst kränkenden Sinne heißt???

Was soll so übel daran sein, eine andere Person gut zu finden und der Liebe, dem Leben und Beseelenden zu huldigen - anstatt dem Tod???

Es ist auch in Ordnung, sich todtraurig zu fühlen. Ein großes Thema bleibt es nur dann, wenn Du Dich darauf fixierst, anstatt herzerweichenden Tränen aufgrund seelischer Schmerzen freien Auslauf zu geben und Dich davon zu lösen.

Wenn Du z.B. ein Einwohner in Birma wärest und alles zum Unterhalt Deiner Existenz verloren hättest, hättest Du gar keine Zeit, Dich in schwarzen Gedanken zu ergehen, sondern wärest nur mit Handeln beschäftigt: wie Du aus dem Sumpf findest, zum nächsten Schluck frischen Wassers und einem Stück Brot kommst und Dich mit Dir selber weiterbringst...

Um auf dem gefühlsmässig aufrichtenden Weg mit sich zu bleiben, ist es nötig, gesunde Ziele und Visonen für die eigene Zukunft vor den inneren Augen zu haben, die immer heute beginnt.

Auch wenn in Alkohol als Spirit-uose Wein-Geist zu finden ist, potenziert sich dadurch nicht Dein eigener Spirit.
 



Was heißt, dass es nicht nötig ist, Dich deswegen selbst zu verdammen und zum Tode zu verurteilen, Crazy Monk.

Mit Deiner Leidensgeschichte bzw. dass Du am meisten an und unter Dir selber leidest, erinnerst Du mich an einen Menschen in einem anderen Forum, der auch mit sich nicht zu Potte und wirklich ins Reine kommt, weil er gegenüber sich selbst phänomenalen Widerstand leistet. Dem ist mit guten Worten von anderen nicht beizukommen, sondern nur aus einem geistigen Willen zu Deinem eigenen Leben, Dir selbst, den Du selber wieder groß und stark für Dich aufbauen mußt: Also ein Mann und sich selber Rückgrat sein!

Psychischen Druck rauszulassen, bringt emotionale Erleichterung - vergleichbar der Geburt eines Kindes, was sich auch großem Druck und Enge ausgesetzt fühlt, und sich dann wieder frische Luft verschafft.

Mit Verlaub - aber Du tust Dir selber leid und ertränkst Dich darin. Das wirkt nicht befreiend, sondern gefühlsmässig herunterziehend.

Warum beschimpfst Du Dich also selbst als naiven Idioten und was Du Dich noch alles im destruktiven, Dich selbst kränkenden Sinne heißt???

Was soll so übel daran sein, eine andere Person gut zu finden und der Liebe, dem Leben und Beseelenden zu huldigen - anstatt dem Tod???

Es ist auch in Ordnung, sich todtraurig zu fühlen. Ein großes Thema bleibt es nur dann, wenn Du Dich darauf fixierst, anstatt herzerweichenden Tränen aufgrund seelischer Schmerzen freien Auslauf zu geben und Dich davon zu lösen.

Wenn Du z.B. ein Einwohner in Birma wärest und alles zum Unterhalt Deiner Existenz verloren hättest, hättest Du gar keine Zeit, Dich in schwarzen Gedanken zu ergehen, sondern wärest nur mit Handeln beschäftigt: wie Du aus dem Sumpf findest, zum nächsten Schluck frischen Wassers und einem Stück Brot kommst und Dich mit Dir selber weiterbringst...

Um auf dem gefühlsmässig aufrichtenden Weg mit sich zu bleiben, ist es nötig, gesunde Ziele und Visonen für die eigene Zukunft vor den inneren Augen zu haben, die immer heute beginnt.

Auch wenn in Alkohol als Spirit-uose Wein-Geist zu finden ist, potenziert sich dadurch nicht Dein eigener Spirit.

COLOR="Navy"]Deine Vergleiche mit Birma würde ich aber nicht lieben. Noch nie erlebt das man so total runter ist das es kein entkommen gibt? Man kann keine Vorwürfe gebrauchen.[/COLOR)
 
COLOR="Navy"]Deine Vergleiche mit Birma würde ich aber nicht lieben. Noch nie erlebt das man so total runter ist das es kein entkommen gibt? Man kann keine Vorwürfe gebrauchen.[/COLOR)

Wenn Du dieses Beispiel als Vorwurf lesen willst, so liegt das ganz bei Dir.
Es ist auch möglich, daraus Motivation für sich zu ziehen und sich ein Beispiel an Leuten zu nehmen, deren Schmerz noch grösser ist. Dass es nicht nötig ist, sich deswegen selber zu Grunde zu richten, anstatt in sich aufzurichten.

Du meinst, dass Gefühl des geistig total runter seins, schwächt Dich psychisch so, dass Du dieser Neigung nicht mehr entkommen kannst?

Es ist doch die eigene geistige Dunkelheit oder schwarzen Gedanken, von denen wir uns gefühlsmässig auffressen lassen. Und wenn wir das können, können wir es auch in das Konstruktive für uns selbst verkehren.

Mir ist klar, dass übermächtig schwermütige Leute mit Worten allein nicht zu erreichen sind.

Welche Vorwürfe machst Du Dir also selbst???

 
Nein Blau, stimmt so nicht ganz.

Ich war vor geraumer Zeit im Grunde schwer beschäftigt mit einem recht komplexen IST-Zustand, nicht leidender Weise sondern auflösender Weise. Wie das geht, kann ich nicht wirklich sagen, drum sage ich nur: Liebe und Gebet.

Ich war also nicht wirklich offen und bereit für etwas Neues, habe aber trotzdem zugelassen, dass etwas Neues in mein Leben tritt. So bin ich eben. Ich lasse oft etwas zu, auch wenn es weh tut oder ich gar nicht wirklich die Zeit oder den Freiraum dafür habe, denn die Zeit in meinem Körper ist begrenzt und ich muss sie mir richtig einteilen. Aber ich habe auch keine Tür, die ich so einfach zusperren kann. Wie viele, die sagen: man muss sich distanzieren oder abgrenzen. Damit hatte ich schon immer ein Problem, weil ich eben keine Türe habe. Oder wurde sie mir mal eingeschlagen, ich weiß es nicht mehr so genau.

Aber das Neue, dass da in mein Leben treten WILL ist auch nicht uninteressant, denn das Neue ist es ja, was hier eintreten WILL, in meine Werkstatt. Nicht ich WILL zwingend in das Neue eintreten. Schließlich hab ich mit dem Alten noch genug zu tun. Und ich WILL dann aber doch auch gerne wissen WARUM will das Neue eintreten. Nicht brennend ist meine Neugier, aber doch vorhanden.

Auch nachdem ich dem Neuen oftmals zu erklären versuchte, dass ich eigentlich gar nicht wirklich offen bin für Neues, weil mich der alte IST-Zustand noch sehr beschäftigt, wollte das Neue gerne weiter eintreten, bohrte auch mitunter ein wenig in meinem alten IST-Zustand herum und das hab ich gar nicht so gern. Aber auch das lass ich in gewissem Rahmen zu.

Und die Reizstoffe, die das Neue verströmte, waren nicht ganz uninteressant. Ich sagte ja schon: Mein Fleisch ist schwach.

Bei mir herrschte bis gestern so eine Art Tag der offenen Tür. Jetzt lass ich mir aber bald wieder eine Türe einbauen.

Natürlich wende ich mich, wenn ich das Neue begrüße, auch ein wenig von meinem alten IST-Zustand ab. Das daraus entstehende Versäumnis (Liebe und Gebet) macht mich zwar manchmal ärgerlich, aber ich muss mich ja auch dem Neuen zuwenden, wenn ich wissen will, WARUM es eintreten will.

Ich glaube ich weiß es heute: Das Neue wollte von mir geliebt werden. Vielleicht irre ich mich, aber ich vermute stark, dass das Neue meine Liebe wollte. Das ist nicht ganz einfach, denn auch zur Aufarbeitung des alten IST-Zustandes brauchte ich bereits sehr viel Liebe und ich bin nur ein sehr gewöhnlicher Mensch und kann meine Liebe nicht so einfach wie Jesus oder Buddha nach allen Seiten verströmen. So ging in mir ein bisserl was kaputt, beim Eintritt des Neuen.

Im Moment flieg ich noch ein wenig hin und her zwischen Liebe und Hass, also zwischen "annehmen" und "ablehnen", weil es fast Schwerverletzte gegeben hätte, bei diesem Spiel. Und viel guter Arbeit am alten IST-Zustand ist zunichte gemacht, denn es war wie ein Krieg. Aber ich weiß, am Ende werde ich es lieben, das Neue, mit der selben Kraft wie ich das Alte geliebt habe.

Doch besitzen will ich weder das eine noch das andere.

Ich hoffe, man kann verstehen, was ich da geschreibt habe. :mad2:
 


Warum beschimpfst Du Dich also selbst als naiven Idioten und was Du Dich noch alles im destruktiven, Dich selbst kränkenden Sinne heißt???

Ach, das sind Emotionen, gepaart mit Selbsterkenntnis.

Die Emotion vergeht, die Erkenntnis wird bleiben .... das ich nur ein Mensch bin und Fehler mache.

Nimms nicht so tragisch. :)

p.s. aber du hast recht, insofern: es ist ungerecht, gegenüber dem Neuen, das eintreten wollte, sofern ich meine Idiotie darauf beziehe, es ist vielleicht ein Zeichen von Schwäche, ja .... sich selbst zu beschimpfen oder auch andere. Also bin ich auch noch schwach und ungerecht. Als Mensch. :)
 
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