Mensch, stimmt mit mir was nicht

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Ach so manchesmal wöllte ich auch die Linde sein, die auch vor
meinem Fenster steht..
doch leider, ist mir das nicht möglich, ich denke zu viel ...:schnl:
Ja, weil wir zu wenig in den Himmel schauen.;)

Ich fange meist zu grübeln an wenn ich meine Füsse betrachte. Woran liegt das nur? (vom Blick in den Spiegel abgesehen)
 
"

Guck dir genau an, was dein Leben zu einem Looser Leben macht.
Nein, es ist nicht deine arme und gleichzeitig böse Mama.
Du selbst bist es!

Ja, ich bin es, aber Mama ist nicht böse. Sie ist gut und böse. So wie ich.

Ja, ich bin es, aber doch sind auch die Eltern in mir, denn das Wunder des menschlichen Lebens beginnt beim Akt der Zeugung. Glücklich sollen die sein, die aus reiner Liebe gezeugt und zwischen liebenden Eltern herangewachsen sind. Glücklich sollen auch die werden, die aus einem Gemisch von Angst, Liebe, Hoffnung und Verachtung gezeugt und herangewachsen sind. Glücklich sollen alles Wesen sein.

Stark wäre es, wenn du dir psychatrischrische Hilfe holst oder zumindest einen Psychologen.
Stark ist es, sich Schwächen einzugestehen. Besonders in dieser Welt der Perfektion und Superlative, des Edelmutes und der Gerechten und Guten.

Stark wäre es, deiner Mama NEIN zu sagen!
Dann beginnt sie entweder zu weinen oder bekommt einen Wutanfall. Dann muss ich sie wieder beruhigen, drum sag ich nur noch JEIN zu ihr.

Stark wäre es, den Arsch nach oben zu bekommen und die Flasche wegzuwerfen.
Das ist wahr. Die Flasche hat sich selbst weggeworfen.

Stark wäre es, wenn du dich weiterbilden würdest und wieder einen Job suchst.
Ich will mich im Moment nicht weiterbilden, ich bin zu müde. Lebensmüde. Um mich weiterzubilden, müsste mich erst etwas interessieren, was im WIFI Katalog angeboten wird.

Ohne die Bereitschaft dich von deiner Mutter zu lösen, wirst du auch ewig in der Gefangenschaft deiner Mutter leben und wenn Sie dann einmal geht, wird Sie dich mitreißen.
Ich war schon gelöst, sie hat mich zurückgerufen. Ich empfand es bis vor 2 Jahren nicht unbedingt als Gefangenschaft. Ich hab gewisse Sachen erlebt im Leben, da war auch einiges noch zu verarbeiten, ich hatte die Zeit und Bereitschaft, mich um Mutter zu kümmern. Es war gut so, wie es war.

Ich hätte nur nicht so sehr für Neues offen sein dürfen, das da kam und recht intensiv in meiner Gefühlswelt, in meinen schlafenden Wünschen und Sehnsüchten herumbohrt. Aber ich hab es zugelassen, weil ich so offen bin. Und jetzt ist das alte ein Saustall geworden, den muss ich aufs neue lieben lernen, das Neue ist auch noch da und will geliebt werden ... der momentane IST-Zustand ist ein reines Chaos und will geliebt werden, denn Ablehnung bedeutet nichts anderes als Hass. Der reine Hass. Das ist Ablehnung.

Doch jammere nicht
Ich jammere gern ein wenig rum, weil es besser ist, als würd ich mich niedersaufen und mir in der Kneipe wieder die Birne zerbeulen lassen oder mich am Ende gar selber mal völlig vergessen.

Hilfe musst du dir in deiner Umgebung holen, nicht hier.
Wer sagt mir, was ich muss? Der Moderator oder der Admin sagen mir, wenn ich fehl am Platze bin. Oder auch ein User, den ich persönlich beleidigt habe.

Wer sagt dir, dass ich hier Hilfe suche? Ich jammere nur ein wenig über mein Versagen als Mensch und ich schreibe nur meine Gedanken dazu auf. so lös ich das Gejammer auch gleich wieder auf, denn viel zeit zum Jammern hab ich nicht, in Wirklichkeit. ich muss lernen und üben, meinen neuen IST-Zustand zu lieben. Anzunehmen wie er ist.

Hilf dir selbst, dann hilft dir Gott.
 
Ja, so ähnlich wollt ich auch sagen.

Hat die Linde von ihrem ersten Aufbrechen durch die Erde so viele Fragen in ihrem ..... hmmmm .... Kopf :) ?

Wo komm ich her, wo geh ich hin, wie kann das sein, ist das ein wunder oder was, wer bin ich, was soll ich hier, ist das richtig oder falsch, gut oder schlecht, warum tu ich so und nicht anders .... ich weiß es nicht, was in der Krone einer Linde vorgeht.

Eine Linde ist einfach nur da und sieht alles.

Auch ich kann das, nur da sein. Und mir würde das genügen. Aber dann kommen Menschen zu mir und sagen: Du lebst nicht, weil du dich nicht bewegst und nicht begehrst und sehnst.

Es gibt nur eines im Menschenspiel. Mitspielen oder sterben.

Zumindest in den Augen der Anderen.
 
Es gibt nur eines im Menschenspiel. Mitspielen oder sterben.

Zumindest in den Augen der Anderen.

Ein Freund sagte letztens: wenn man zuviele Fragen stellt läuft man Gefahr alles in Frage zu stellen.
Da ist was dran, finde ich.

Manchmal sind es auch nur die Fragen der Anderen über die man nachgrübelt.

Sich selbst zu finden ist wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe der Welt. Und wenn ich meine Kinder betrachte frage ich mich ob man sich überhaupt finden muss.
 
Ich hab diese Fragen nie gestellt. sie waren immer da. Ich hätte mir den Kopf abtrennen müssen.
 
Meine Mutter hat auch nie erfahren wer ihr richtiger Vater ist.
Dies Geheimnis hat meine Oma vor 7 jahren mit ins Grab genommen.

Es sind so unausgesprochene Dinge, man steht vor verschlosser Tür und der Schlüssel wurde ins Meer geworfen.

Aber du bist auch ohne dass du es weisst. Oder?
 
Lieber Willi, die Linde vor meinem Fenster kümmert sich nicht um ihre Wurzeln...ist lebt einfach und freut sich der Tauben die in ihr nisten.

Das erinnert mich an etwas abartiges Bild von Soldaten. Ich seh wie sie dahintreiben, in den Krieg ziehen und ihr Werk vollstrecken und ihre Wurzeln sind die Feldherrn und Generäle. Die Soldaten kommen kaum dazu, sich um ihre Wurzeln zu kümmern.

Ich will damit nur sagen, mich interessiert, woher ich meine Befehle bekomme und mich interessieren auch die Gründe, warum ich sie befolge, besonders, wenn mein Werk mir selber Schmerzen bereitet.
 
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